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Companisto AI Overview on 09/2025

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Finanziert in 2012

PLATFORM NEWS

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Companisto project update: Pakajo Prepares for Major Growth with New Location, Market Entry & Key Clients 🚀

12.07.2025 Project update logo

Companisto project update - Last chance: The DiaMonTech AG round closes earlier – the financing round is oversubscribed!

11.07.2025 Project update logo

Companisto project update - The new VERD° UNIT from OMCC is here!

Companisto: Überblick

Companisto ist eine führende Equity-Crowdfunding-Plattform aus Deutschland, die es Kleinanlegern ermöglicht, online in Startup-Unternehmen zu investieren.

Seit der Gründung im Jahr 2012 hat sich Companisto zu einem der größten Startup-Investment-Netzwerke in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit einer Community von über 150.000 Investoren in 92 Ländern entwickelt.

Über Companisto können sich Privatpersonen bereits ab einer Mindestinvestition von 250 Euro an Startups und Wachstumsunternehmen beteiligen.

Das Modell der Plattform bietet das Potenzial für sehr hohe Renditen - Investoren streben eine Vervielfachung ihrer Investition durch Gewinnbeteiligung oder einen lukrativen Ausstieg an (z. B. wenn das Startup übernommen wird oder an die Börse geht).

Gleichzeitig handelt es sich um hochriskante, illiquide Investitionen: Jede Investition birgt das Risiko eines Totalverlusts des Kapitals.

Bis Mitte 2025 hat Companisto Hunderte von Finanzierungsrunden (mehr als 380) mit einem Investitionsvolumen von über 210 Millionen Euro über die Plattform ermöglicht.

Die Plattform zeichnet sich durch eine strenge Prüfung der Unternehmen (nur ~1% der sich bewerbenden Startups werden akzeptiert) und eine investorenfreundliche Gebührenstruktur aus ("wir gewinnen, wenn Sie gewinnen"), bei der Companisto nur dann Geld verdient, wenn die Investoren einen Gewinn erzielen.

Zu den wichtigsten Vorteilen gehören niedrige Einstiegsschwellen, der Zugang zu innovativen Unternehmen und eine starke Investorengemeinschaft, während zu den wichtigsten Risiken die hohe Misserfolgsquote von Start-ups, die fehlende Liquidität (kein garantierter frühzeitiger Ausstieg) und der langfristige Zeithorizont gehören, der für mögliche Renditen erforderlich ist.

Companisto unterliegt der deutschen Aufsichtsbehörde (die Tochtergesellschaft Companisto Wertpapier GmbH ist bei der BaFin, der deutschen Finanzaufsichtsbehörde, registriert) und legt großen Wert auf Transparenz, Diversifizierung und Aufklärung der Anleger, um Kleinanlegern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.

Companisto: Angebot an Anlageprodukten

Das Investitionsprodukt von Companisto ist die Beteiligung an Start-ups und Unternehmen in der Wachstumsphase.

Die Investoren auf der Plattform stellen ausgewählten Startups Risikokapital zur Verfügung und erhalten im Gegenzug eine Beteiligung oder Gewinnbeteiligung, anstatt einen festen Zins- oder Rückzahlungsplan zu erhalten.

In der Praxis bedeutet dies, dass Sie bei einer Investition über Companisto entweder tatsächliche Aktien des Unternehmens oder einen gleichwertigen Genussschein erwerben, der Ihnen Rechte an einem Teil der künftigen Gewinne und Exit-Erlöse gewährt.

Die Rendite wird nicht als regelmäßiger Zins gezahlt, sondern nur dann, wenn das Startup erfolgreich ist - zum Beispiel, wenn das Unternehmen zu einer höheren Bewertung verkauft wird oder einen Börsengang durchführt, können Investoren ihren Anteil mit Gewinn verkaufen.

Companisto zielt ausdrücklich auf wachstumsstarke Investitionen ab: Startup-Kampagnen versprechen oft ehrgeizige potenzielle Renditen (manchmal 30-60%+ jährliche Zielrenditen in erfolgreichen Fällen), was den risikoreichen/hochprofitablen Charakter dieser Anlageklasse widerspiegelt.

Es gibt keine garantierte Rendite - die Plattform betont, dass die erwarteten Renditen nicht garantiert sind und niedriger ausfallen können, einschließlich der Möglichkeit eines 100%igen Verlusts des investierten Betrags.

Anlagedauer: Diese Aktienanlagen haben keine feste Laufzeit - das Kapital der Anleger ist bis zum "Ausstieg" gebunden. In der Regel gibt es keine Zwischenausschüttungen, mit Ausnahme möglicher Dividenden, wenn sich das Startup für eine Gewinnausschüttung entscheidet (was bei jungen Unternehmen selten ist).

Companisto weist darauf hin, dass es sich bei Startup-Investitionen um langfristige Verpflichtungen handelt, die nicht ohne weiteres gekündigt werden können; in der Regel müssen Sie mehrere Jahre auf ein Exit-Ereignis warten, um Gewinne zu realisieren. Die Plattform bietet zwar einen Sekundärmarkt (siehe Plattformfunktionalität), aber die Liquidität ist sehr begrenzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Produkt von Companisto es jedem ermöglicht, ein Risikokapitalinvestor in innovative Startups zu werden, mit einem Mindestbetrag von etwa 250 €, ohne Obergrenze und mit dem Potenzial für ein Vielfaches an Rendite - allerdings mit hoher Volatilität und hohem Risiko, ohne laufende Rendite und mit einem ungewissen Zeitpunkt für den Ausstieg.

Anlegern wird empfohlen, ihre Investitionen auf viele Transaktionen zu verteilen, um die unvermeidlichen Misserfolge mit den wenigen großen Gewinnern auszugleichen.

Geografisch gesehen konzentrierte sich Companisto zunächst auf deutsche Start-ups, bietet aber inzwischen Unternehmen aus ganz Europa an (seit 2014 ist es für europäische Unternehmen geöffnet und akzeptiert Investoren aus aller Welt).

Alle Investitionen werden in Euro getätigt, und die Plattform ist sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch verfügbar, um internationalen Investoren gerecht zu werden.

Zu den wichtigsten Risikofaktoren des Produkts gehören die Risiken des Start-up-Geschäfts (Ausführungs-, Markt- und Technologierisiken), fehlende Sicherheiten (unbesichertes Eigenkapital) und Nachrangigkeit (bei einer Insolvenz stehen die Eigenkapitalgeber an letzter Stelle, so dass in der Regel nichts zurückgezahlt wird).

Im Wesentlichen handelt es sich bei dem Produkt von Companisto um Startup-Equity-Crowdfunding, das Kleinanlegern die Möglichkeit bietet, Unternehmen in der Frühphase zu unterstützen, um an den Gewinnen zu partizipieren, wobei deutlich darauf hingewiesen wird, dass man im schlimmsten Fall mit dem Totalverlust der investierten Mittel rechnen muss.

Companisto:Hintergrund und Struktur des Unternehmens

Die Companisto GmbH ist ein Fintech-Unternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland, das sich auf Crowdinvesting für Startups spezialisiert hat.

Es wurde im Juni 2012 von den beiden Rechtsanwälten und Unternehmern David Rhotert und Tamo Zwinge gegründet, die als Geschäftsführer fungieren. Ihre Vision war die Demokratisierung von Risikokapital durch die Schaffung einer professionellen Online-Plattform für die Finanzierung von Startups.

Beide Gründer brachten umfangreiches juristisches und wirtschaftliches Fachwissen mit - Tamo Zwinge arbeitete beispielsweise im Gesellschaftsrecht (CMS Hasche Sigle) und ist für die rechtliche und regulatorische Gestaltung der Companisto-Plattform verantwortlich. David Rhotert hat ebenfalls einen Hintergrund in Recht und Startup-Beratung.

Companisto bot zunächst Investitionen über "stille Beteiligungen" und partiarische Darlehen an, entwickelte aber im Laufe der Jahre sein Modell weiter; seit 2019 ermöglicht die Plattform direkte Kapitalbeteiligungen, so dass Investoren zu echten Anteilseignern werden (damit wurden die früheren Investitionsgrenzen von 10.000 Euro pro Person und 2,5 Millionen Euro insgesamt pro Kampagne nach den alten Vorschriften aufgehoben).

Das Unternehmen ist über mehrere juristische Personen tätig, insbesondere über die Companisto Wertpapier GmbH, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ( BaFin ) als Anlagevermittler registriert ist und beaufsichtigt wird.

Diese regulatorische Struktur gewährleistet die Einhaltung des deutschen Kleinanlegerschutzgesetzes und der EU-Crowdfunding-Vorschriften, die Companisto dazu verpflichten, standardisierte Informationsdokumente (z.B. Investment Information Sheets, Key Information Documents) für jedes Angebot bereitzustellen.

Companisto ist außerdem Gründungsmitglied desBundesverbands Crowdfunding und unterstreicht damit sein Engagement für Branchenstandards.

Was die Eigentumsverhältnisse anbelangt, so wurde das Unternehmen in erster Linie von den Gründern geführt; es führte sogar eine Self-Crowdfunding-Runde auf seiner eigenen Plattform durch - im Jahr 2016 sammelte Companisto 2 Millionen Euro von seiner Investorengemeinschaft ein, um sein Wachstum zu finanzieren.

Das Unternehmen hatte 2019 rund 57 Mitarbeiter und unterhält Büros in Berlin und (früher) Zürich.

Im Laufe der Jahre hat Companisto strategische Partnerschaften mit Venture-Capital-Firmen und öffentlichen Einrichtungen aufgebaut - zum Beispiel kofinanziert es oft Runden an der Seite von professionellen VCs oder staatlich unterstützten Fonds (die Plattform kann Startups dabei helfen, Programme wie den INVEST-Zuschuss und regionale VC-Matching-Fonds zu nutzen).

Companisto gilt als Pionier und Marktführer im deutschsprachigen Europa im Bereich Crowdinvesting.

Companisto verfügt über das größte Netzwerk von Startup-Investoren in der Region und kann auf eine Erfolgsbilanz bei der Finanzierung hochkarätiger Startups verweisen (bisher mehr als 100 finanzierte Startups, mit mehreren Folgerunden).

Das Geschäftsmodell des Unternehmens generiert Einnahmen auf zwei Arten: in erster Linie durch eine Erfolgsgebühr auf Investorengewinne (Carry) und in zweiter Linie durch Gebühren, die von Fundraisern erhoben werden.

Companisto wirbt damit, dass Investoren keine Vorab- oder Verwaltungsgebühren zahlen und die Plattform nur dann Geld verdient, wenn das Startup erfolgreich ist ("wir gewinnen, wenn Sie gewinnen") - und zwar durch die Einnahme von ~15 % des Gewinns, den die Investoren bei einem Geschäft erzielen.

Auf der Seite der Startups erhebt Companisto in der Regel eine Provision auf das eingeworbene Kapital (etwa 10 % des Finanzierungsvolumens) als Gebühr für die Durchführung der Finanzierungsrunde.

Das Unternehmen unterliegt deutschem Recht und muss seine Finanzen veröffentlichen. In früheren Medienberichten wurde darauf hingewiesen, dass Companisto in den ersten Jahren Verluste angehäuft hat, da es in das Wachstum investierte (2016 wurde ein Defizit von 716 T€ gemeldet), aber es hat seine Tätigkeit seitdem fortgesetzt und feierte sein 10-jähriges Bestehen im Jahr 2022 mit einer Dokumentation und Reflexionen über seine Reise.


Zusammengefasst: Companisto ist ein etabliertes Crowdinvesting-Unternehmen, das von seinen ursprünglichen Gründern geführt wird, unter behördlicher Aufsicht arbeitet und sich darauf konzentriert, private Investoren mit geprüften Startup-Möglichkeiten in einer sicheren und transparenten Online-Umgebung zusammenzubringen.

Companisto:Risikomanagement und Due Diligence-Ansatz

Angesichts des inhärenten Risikos von Startup-Investitionen ist das Management des Investitionsrisikos ein zentrales Anliegen von Companisto. Die Plattform setzt in ihrem Modell mehrere Ebenen der Risikominderung und des Anlegerschutzes ein.

Erstens werden strenge Auswahlkriterien für Startups angewandt: Berichten zufolge akzeptiert Companisto nur etwa 1 % aller Finanzierungsanträge. Das Prüfungsverfahren umfasst mehrere Stufen - ein erstes Screening der Bewerbungen, eine gründliche Prüfung der Unterlagen und Finanzen bei etwa 25 % der Bewerber, persönliche Treffen mit den Gründern (~10 % erreichen diese Stufe), dann detaillierte Vertragsverhandlungen (~5 %), bevor ein Unternehmen für eine öffentliche Finanzierungsrunde zugelassen wird (~1 % der Bewerber).

Diese strenge Due-Diligence-Prüfung (die das Geschäftsmodell, das Marktpotenzial, die Qualifikationen des Teams, die Finanzprognosen usw. umfasst) soll sicherstellen, dass nur qualitativ hochwertige Startups mit glaubwürdigen Aussichten den Investoren präsentiert werden.

Zweitens bietet Companisto ein Risikoklassifizierungssystem für jede Investition, die so genannte "Companisto-Klasse". Dabei handelt es sich um ein standardisiertes internes Rating (Klassen A bis E), das den relativen Risikograd der Startup-Chance widerspiegelt.

Die Companisto-Klasse wird durch die Bewertung von Schlüsselkriterien wie Liquidität und Burn-Rate, Umsatzwachstum, Rentabilität, Stärke des Managementteams, geistiges Eigentum, Kundenbasis und Aktionärsstruktur bestimmt.

Die A-Klasse steht für das geringste relative Risiko (reifere oder stabilere Startups) und die E-Klasse für das höchste Risiko (sehr frühe oder unsichere Unternehmen).

Diese Einstufung hilft Anlegern, Chancen auf einen Blick zu vergleichen. Companisto weist jedoch darauf hin, dass auch höhere Risikoklassen attraktiv sein können (oft geht ein höheres Risiko mit einer höheren potenziellen Belohnung einher) und dass die Einstufung nur ein Anhaltspunkt und keine Garantie ist.

Drittens erleichtert Companisto den Anlegern die Diversifizierung und die Aufklärung zur Risikosteuerung. Companisto empfiehlt nachdrücklich, die Investitionen auf viele Startups zu verteilen, um die Chancen zu erhöhen, dass zumindest einige Gewinner die Verlierer ausgleichen.

Die Plattform verfügt sogar über einen Abschnitt "Diversifizierung", in dem hervorgehoben wird, dass ein breit gefächertes Portfolio (10 oder mehr Startup-Investitionen) die Gesamterfolgswahrscheinlichkeit erheblich verbessern kann.

Die Investor Academy und der Blog von Companisto klären die Nutzer über Risiken und bewährte Verfahren auf und betonen, dass nur Geld, das man sich leisten kann zu verlieren, in diese Klasse investiert werden sollte.

Viertens: Die Anlagestruktur selbst bündelt die Anleger, was einige Effizienzvorteile mit sich bringen kann: Companisto nutzt häufig ein Holding-Vehikel oder einen Treuhänder (z.B. die Companisto Wertpapier GmbH), um die Anteile der Crowd zu vertreten, was die Anschlussfinanzierung und die rechtlichen Prozesse vereinfacht.

Die Investoren schließen in der Regel eine Pooling-Vereinbarung ab, d. h. ihre Stimmen oder Rechte werden in Summe ausgeübt, was dem Schutz von Kleinanlegern dient (sie werden in künftigen Runden nicht verwässert oder ignoriert, da die Plattform die Rechte in ihrem Namen aushandelt).

Die Plattform hat auch ein "Crowd-Voting" zu bestimmten Themen eingeführt, das den Anlegern ein Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen einräumt, und behauptet, "anspruchsvolle regulatorische Herausforderungen gelöst zu haben, um die Vorteile professioneller Angel-Investitionen mit denen einer Plattform zu kombinieren".

Dies deutet darauf hin, dass Companisto rechtliche Mechanismen geschaffen hat, so dass Startups auch mit vielen kleinen Investoren ohne rechtliche Hürden Folgefinanzierungen von VCs erhalten können und die Investoren gleichgerichtete Interessen haben.

Wichtig ist, dass das Gebührenmodell von Companisto mit den Investoren übereinstimmt - da die Plattform nur profitiert, wenn die Investoren Renditen sehen (sie nimmt ~15% der Investorengewinne als Carry), hat sie einen Anreiz, Startups zu listen, die erfolgreich sind und Exits generieren.

Trotz dieser Maßnahmen bleibt das Investieren in Startups in der Realität sehr riskant. Companisto legt seine Erfolgsbilanz offen: Seit 2025 sind etwa 30 % der über die Plattform finanzierten Start-ups gescheitert, was dazu führte, dass die Investoren ihr Geld verloren. (In Geldwerten ausgedrückt, gingen bisher etwa 23,7 % des gesamten auf Companisto investierten Kapitals durch das Scheitern von Startups verloren.)

Die Ausfallrate ist im Laufe der Zeit gestiegen, da immer mehr Startups reifen; Companisto hatte 2017 nur ~12 % Ausfälle gemeldet, aber einschließlich der Unternehmen am Rande der Insolvenz lag die potenzielle Ausfallrate Ende 2017 bei ~21 %, und in den letzten Jahren liegt die kombinierte Ausfallrate nach Anzahl der Unternehmen im Bereich von 25-30 %.

Die Plattform ist sich dessen bewusst und weist die Anleger regelmäßig darauf hin, dass sie jede Investition vollständig verlieren können und dass keine zusätzlichen Verbindlichkeiten oder Nachschussforderungen entstehen können (Verluste sind auf den investierten Betrag begrenzt).

Um das Risiko weiter zu mindern, investiert Companisto häufig gemeinsam mit erfahrenen Business Angels, Family Offices oder VC-Fonds in dieselben Startup-Runden, was bedeutet, dass diese Fachleute das Geschäft ebenfalls geprüft haben.

Bei einigen Geschäften können Investoren auch von staatlichen Anreizen profitieren (z.B. bietet der INVEST-Zuschuss in Deutschland einen 20%igen Rabatt auf Startup-Investitionen für berechtigte Privatinvestoren, was das Risiko effektiv abfedert - Companisto weist auf solche Möglichkeiten hin, wenn sie verfügbar sind).


Zusammenfassend lässt sich sagen: Companisto steuert das Risiko durch eine strenge Projektauswahl, transparente Risikoinformationen (Ratings, Offenlegungen), die Angleichung von Anreizen und die Förderung von Diversifizierung und Bildung. Die Anleger müssen jedoch verstehen, dass trotz dieser Maßnahmen Startup-Investitionen mit einem sehr hohen Risiko verbunden sind, und die Plattform macht deutlich, dass im schlimmsten Fall ein Totalverlust möglich ist. Jeder Anleger sollte vor einer Investition das Key Information Document (KID) und die Risikofaktoren für jedes Geschäft sorgfältig prüfen.

Companisto: Funktionsweise und Merkmale der Plattform

Die Plattform von Companisto ist ein vollständig digitaler Investitionsmarktplatz mit Funktionen, die sowohl auf Anfänger als auch auf erfahrene Investoren im Startup-Ökosystem zugeschnitten sind. Die Website der Plattform (und die mobile App) bietet ein Investitions-Dashboard, auf dem die Nutzer aktuelle Investitionsmöglichkeiten durchsuchen können - jedes Startup hat eine detaillierte Profilseite mit Pitch-Videos, Geschäftsplänen, Finanzdaten, Teaminformationen und den spezifischen Bedingungen der Investition (Bewertung, Aktienart, Rechte usw.).

Investoren können ihre Investitionen online in wenigen Minuten abschließen: Sie wählen einen Betrag, füllen die erforderlichen KYC-Daten aus und überweisen das Geld über die Schnittstelle der Plattform (die Zahlung kann per Banküberweisung, Kreditkarte usw. erfolgen). Companisto stellt dann die entsprechenden elektronischen Verträge für den Anleger aus. Nach der Investition haben die Nutzer Zugang zu einem Portfolio-Übersichtsbereich, der alle ihre Startup-Beteiligungen zusammen mit Performance-Updates anzeigt. Companisto ermöglicht regelmäßige Updates von Startup-Gründern (oft vierteljährliche Berichte oder Nachrichten), die mit den Investoren über die Plattform geteilt werden, so dass die Investoren über Fortschritte oder Herausforderungen im Unternehmen informiert sind.

Companisto bietet einen "Business Angel Club" an - ein exklusives Segment der Plattform für größere Investoren. Mitglieder, die mehr als 10.000 € investieren (oder sich anderweitig qualifizieren), erhalten Zugang zu speziellen Angel-Club-Runden und Co-Investitionsmöglichkeiten, die der Allgemeinheit nicht zugänglich sind. Dabei handelt es sich oft um reifere Unternehmen oder größere Finanzierungsrunden, und Clubmitglieder erhalten unter Umständen frühzeitigen Zugang, eine größere Zuteilung oder Einladungen zu physischen Pitch-Events und Networking mit Gründern. Diese Funktion richtet sich an finanzstarke Investoren, die auf der Plattform eine eher Venture-Capital-ähnliche Erfahrung suchen.

Was die Automatisierung angeht, so bietet Companisto kein Auto-Investment-Tool. Im Gegensatz zu einigen Peer-to-Peer-Kreditplattformen können Investoren keine Regeln festlegen, um automatisch in alle Deals zu investieren - angesichts der Einzigartigkeit jedes Startups ist eine manuelle Auswahl für jede Investition erforderlich (Auto-Invest ist auf Companisto nicht möglich"). Dies stellt sicher, dass Investoren bewusste Entscheidungen für jedes Startup treffen, obwohl es mehr Aufwand bedeutet, ein großes Portfolio aufzubauen.

Companisto hat in den letzten Jahren eine Sekundärmarktfunktion eingeführt (erreichbar über den Abschnitt "Sekundärmarkt" auf der Website). Damit können Investoren Anteile von Startups von anderen Investoren kaufen oder verkaufen. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich hierbei nicht um eine vollständige, liquide Börse handelt - es handelt sich im Wesentlichen um ein Schwarzes Brett oder einen Vermittler für den privaten Handel. Die Liquidität ist nach wie vor sehr begrenzt: Es gibt möglicherweise nur gelegentlich Gelegenheiten zum Verkauf, und man muss einen willigen Käufer finden. Die Plattform selbst räumt ein, dass es "keinen geregelten Markt" für diese Bestände gibt und dass ein frühzeitiger Verkauf schwierig sein kann. In einer unabhängigen Analyse wird das Fehlen eines robusten Sekundärmarktes als Nachteil hervorgehoben, da Investoren oft bis zum Ausstieg warten müssen, da es schwierig ist, Käufer für nicht börsennotierte Startup-Aktien zu finden. Obwohl es also einen Sekundärmarkt gibt (und theoretisch jedes Geschäft dort gehandelt werden kann), sollten Anleger nicht damit rechnen, dass sie sich frühzeitig auszahlen lassen können - Illiquidität ist eine Realität.

Weitere Funktionen sind: ein Investorenkommunikationssystem, in dem Fragen an die Gründer gestellt werden können (Companisto veranstaltet häufig Q&A-Webinare oder Forumsdiskussionen während Live-Kampagnen, damit Investoren eine Due-Diligence-Prüfung durchführen können). Die Plattform bietet verschiedene Dokumente für jede Investition (Term Sheets, Investment Information Sheet, Aktionärsvereinbarungen usw.) zum Herunterladen und Analysieren. Es gibt auch ein Community-Element für Investoren - z. B. einen Kommentarbereich zu jeder Kampagne und gelegentliche Investorentreffen oder Online-Events (Companisto organisiert Webinare, Podcasts und Networking-Events, um die Community aufzubauen und Wissen zu teilen). Die mobile App (verfügbar für iOS, Android, Huawei) ist ein praktisches Tool, das die Funktionalität der Website widerspiegelt und es den Nutzern ermöglicht, unterwegs Benachrichtigungen über neue Deals und Updates zu erhalten.

Sprachen und Barrierefreiheit: Die Plattform ist zweisprachig (Deutsch/Englisch), was ihre internationale Reichweite unterstützt. Anleger aus den meisten Ländern können sich anmelden (mit ein paar Ausnahmen, wenn die lokalen Vorschriften dies verbieten, aber Companisto hat Anleger aus der ganzen Welt). Die Anlagewährung ist Euro (€), so dass Nicht-Euro-Investoren möglicherweise eine Währungsumrechnung über ihren Zahlungsanbieter vornehmen müssen, aber ansonsten werden alle Investitionen und Erträge in EUR angegeben.

Support und Tools: Companisto bietet Kundensupport per Telefon und E-Mail, veröffentlicht umfangreiche FAQs und eine Investor Academy zur Weiterbildung. Es gibt ein Partnerprogramm (Empfehlungsprogramm), bei dem Nutzer Freunde für die Plattform werben können, um mögliche Boni zu erhalten. Was die Sicherheit betrifft, so erfüllt die Plattform als Investmentplattform die Finanzvorschriften zum Datenschutz und verwendet Standard-Online-Sicherheitsmaßnahmen für Transaktionen.

Insgesamt ist die Funktionalität von Companisto darauf ausgerichtet, Online-Startup-Investitionen für Kleinanleger einfach und transparent zu machen: von der einfachen Einrichtung eines Kontos und der Suche nach Geschäften über die umfassende Offenlegung von Informationen bis hin zur Nachverfolgung von Investitionen. Einige Funktionen professioneller Risikokapitalanlagen (wie die Verfolgung des Portfolios, Aktualisierungen für Investoren, Ko-Investitionen mit Angels usw.) werden in ein benutzerfreundliches Format gebracht. Die wichtigsten Funktionseinschränkungen sind angesichts des Produkts gewollt - keine schnelle Liquidität (abgesehen von einem im Entstehen begriffenen Sekundärmarkt) und keine Automatisierung, da der Schwerpunkt auf informierten, selektiven Investitionen liegt.

Companisto:Plattform-Gebühren und Kosten

Die Gebührenstruktur von Companisto ist anlegerfreundlich und weitgehend erfolgsabhängig. Für Anleger ist die Nutzung der Plattform und das Tätigen von Investitionen kostenlos - es gibt keine Vorabgebühren, keine Transaktionsgebühren und keine laufenden Kontogebühren für Anleger.

Companisto verdient nur dann Geld, wenn die Anleger eine Rendite erzielen. Dies geschieht durch eine Performance-Gebühr (Carry): Die Plattform erhält 15 % der Gewinne, die ein Investor mit einer Investition in ein Startup erzielt. Mit anderen Worten: Wenn ein Startup erfolgreich aus dem Markt austritt und Renditen an die Investoren ausschüttet (z.B. über Dividenden oder Buyout-Erlöse), behält Companisto 15 % dieser ausgeschütteten Gewinne als Vergütung, während 85 % an die Investoren gehen. Wenn eine Investition keinen Gewinn abwirft (z. B. wenn das Startup scheitert oder nicht über seine Bewertung hinauskommt), verdient Companisto nichts an dieser Investition. Dieses "Wir gewinnen, wenn Sie gewinnen"-Modell bringt die Plattform mit den Interessen der Investoren in Einklang - es ist ein Anreiz für Companisto, Startups mit guten Erfolgsaussichten zu listen und ihr Wachstum zu unterstützen, da die Plattform nur bei erfolgreichen Ergebnissen Geld verdient. Außerdem fallen für Anleger, die ihre Aktien auf Companisto halten, keine jährlichen Verwaltungs- oder Depotgebühren an.

Anleger sollten jedoch beachten, dass sie für die Überweisungsgebühren ihrer eigenen Bank oder für eventuelle Währungsumrechnungsgebühren verantwortlich sind und dass sie sich um die Besteuerung ihrer Kapitalerträge kümmern müssen (Companisto gibt Hinweise zur deutschen Kapitalertragssteuer - in der Regel 25 % plus Zuschläge auf etwaige Gewinne für in Deutschland ansässige Personen -, aber Anleger im Ausland müssen ihre lokalen Steuergesetze beachten).

Für Fundraiser (Startups) erhebt Companisto Gebühren für seinen Service. In der Regel zahlt das Startup eine Erfolgsgebühr auf die eingeworbenen Mittel. Branchenberichten zufolge beträgt die Provision von Companisto etwa 10 % des von der Crowd eingeworbenen Kapitals. Das heißt, wenn ein Startup 500.000 € einnimmt, würde die Plattform etwa 50.000 € als Gebühr einnehmen (dies wird normalerweise als Teil der Finanzierungsvereinbarung strukturiert). Zusätzlich können Start-ups bestimmte Kosten übernehmen, z. B. Rechtskosten für die Vorbereitung der Investitionsverträge oder Marketingkosten für die Kampagne, und in einigen Fällen eine kleine Gebühr für die Auflistung. Die genaue Gebührenstruktur für Startups ist auf der Website nicht öffentlich dargestellt, aber es wird davon ausgegangen, dass die Kosten des Crowdfunding-Modells für Startups erfolgsabhängig sind - wenn die Finanzierungsrunde ihr Mindestziel nicht erreicht, wird in der Regel keine Erfolgsgebühr fällig und die Investitionen werden an die Investoren zurückgezahlt. Companisto hat erklärt, dass die Investoren keine dieser Kosten tragen - die Gebühren werden "ausschließlich von den Startups bezahlt, nicht von den Investoren".

Es ist auch erwähnenswert, dass, wenn ein Startup erfolgreich ist und schließlich aussteigt, manchmal die Carry Fee der Plattform effektiv auf Unternehmensebene abgezogen werden kann (abhängig von der rechtlichen Struktur). Aber das Entscheidende für Investoren ist: Wenn Sie über Companisto investieren, fließt Ihre Investition zu 100 % in das Startup, und Ihnen werden von der Plattform weder zum Zeitpunkt der Investition noch während der Halteperiode Gebühren berechnet. Nur wenn Sie eine Auszahlung (Gewinn) erhalten, nimmt Companisto seinen Anteil von 15%. Dieses Modell ähnelt dem Carry-Modell eines Risikokapitalfonds, wird aber für jedes einzelne Geschäft angewendet.

Beispiel: Wenn Sie 1.000 € in ein Startup investiert haben und einige Jahre später Ihre Anteile für 3.000 € (2.000 € Gewinn) aufgekauft werden, würde Companisto 300 € (15 % des Gewinns von 2.000 €) als Gebühr einnehmen, und Sie würden netto 2.700 € erhalten. Wenn das Startup scheitert und Sie 0 € zurückbekommen, zahlen Sie nichts. Auf der Plattform gibt es keine versteckten Kosten wie Abonnementgebühren oder Rücknahmegebühren.

Die Rentabilität der Plattform hängt also von erfolgreichen Exits ab, die sporadisch auftreten können; um den Betrieb aufrechtzuerhalten, ist die ~10%ige Fundraising-Gebühr von Startups wahrscheinlich ebenfalls eine wichtige Einnahmequelle. Im Marketing von Companisto wird betont, dass die Interessen des Unternehmens aufgrund der Erfolgsgebührenstruktur mit denen der Investoren übereinstimmen. Kritiker haben jedoch angemerkt, dass dies die Plattform auch dazu motivieren könnte, viele Projekte zu pushen, um die Chance auf einige Erfolge zu erhöhen - dennoch wird die Ausrichtung im Allgemeinen als positiv angesehen.

Zusammenfassend lässt sich die Preisgestaltung von Companisto für Investoren wie folgt beschreiben: 0 € für die Investition, 0 % jährliche Gebühren, 15 % Gewinnbeteiligung. Für Startups: ~10% Erfolgsgebühr auf die eingeworbenen Mittel (und möglicherweise andere kleinere Kosten). Diese transparente Gebührenstruktur ist ein wesentliches Verkaufsargument, das oft mit anderen Finanzprodukten verglichen wird, die Verwaltungs- oder Einstiegsgebühren verlangen. Anleger sollten dennoch die spezifischen Bedingungen des Investitionsvertrags lesen, da Details wie der Prozentsatz der Übertragsgebühr leicht variieren können (Quellen deuten auf eine Spanne von 10-20 % Übertrag in einigen Fällen in der Vergangenheit hin, aber 15 % ist der aktuelle Standard). Insgesamt bringt das Motto der Plattform "Wir gewinnen nur, wenn Sie gewinnen" ihre Gebührenphilosophie auf den Punkt.

Companisto: Negative Publicity und Kritiken

Obwohl Companisto eine starke Präsenz auf dem Crowdinvesting-Markt hat, war das Unternehmen im Laufe der Jahre mit negativer Publicity und Kritik konfrontiert, die sich hauptsächlich auf die mit seinen Investitionen verbundenen Risiken und einige öffentlichkeitswirksame Misserfolge konzentrierte. Misserfolge von Start-ups sind die Hauptquelle für negatives Feedback. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein beträchtlicher Teil der Startups keinen Erfolg haben wird, und das Portfolio von Companisto ist da keine Ausnahme. Seit 2025 sind etwa 30 % der über Companisto finanzierten Start-ups insolvent oder wurden geschlossen, was zu einem Totalverlust für die Investoren führte.

Einige Misserfolge erregten die Aufmerksamkeit der Medien - so meldete beispielsweise Returbo, ein E-Commerce-Startup, das mehr als 1 Mio. EUR von Companisto-Investoren erhalten hatte, nur wenige Monate nach der Kampagne im Jahr 2016 Insolvenz an. Ein weiterer Fall war MyCouchbox (Couch Media GmbH), das 2015 finanziert wurde und 2018 insolvent war. Die vielleicht vernichtendste Kritik kam mit der Insolvenz der Homefort GmbH (ein "Einbruchsschutz"-Startup). Homefort sammelte 2016 rund 180.000 Euro von 491 Companisto-Investoren ein und ging weniger als ein Jahr später in Konkurs. Eine deutsche Investment-Watchdog-Website bezeichnete dies als "peinlich für Companisto" und argumentierte, dass das Startup im Grunde unrentabel und von Anfang an überbewertet war, und stellte in Frage, ob die Due-Diligence-Prüfung und die Offenlegungen von Companisto ausreichend waren. Im Fall von Homefort wiesen die Kritiker darauf hin, dass die in der Finanzierungsrunde implizierte Bewertung für ein neues Unternehmen unrealistisch war und dass das offizielle Informationsblatt die Bewertung vor dem Geld nicht klar darlegte, so dass die Investoren gezwungen waren, diese selbst zu berechnen. Als das Unternehmen kurz darauf scheiterte, wurden Vorwürfe der "Täuschung von Anlegern" laut und es wurde angedeutet, dass solche Fälle sogar eine rechtliche Untersuchung rechtfertigen könnten. Companisto wurde dafür kritisiert, dass es bei dieser Finanzierungsrunde eine Provision von 10 % kassierte, während die Anleger letztlich alles verloren.

Neben den Einzelfällen gab es auch Bedenken hinsichtlich der Gesamtleistung. Einige frühe Werbematerialien wiesen auf niedrige Ausfallraten hin (~12 %), aber als die Zeit verging und mehr Start-ups scheiterten, wiesen Journalisten darauf hin, dass die Ausfallrate gestiegen war und Ende 2017 etwa 25,6 % der finanzierten Unternehmen entweder gescheitert oder in Schwierigkeiten waren (etwa 19,2 % des investierten Kapitals). Dies wurde als Widerspruch zu einem allzu optimistischen Bild von Crowdinvesting gewertet. Die Geschäftsführung von Companisto reagierte darauf, indem sie betonte, dass Misserfolge ein normaler Bestandteil von Startup-Investitionen seien und dass sich die Medienberichterstattung nur auf Negatives konzentriere, während Erfolge ignoriert würden (an einer Stelle beschwerte sich der CEO über "einseitige, negative Berichterstattung" über die Branche).

In Investorenforen und sozialen Medien finden Sie gemischte Erfahrungen. Einige Nutzer loben die Professionalität von Companisto und die interessanten Startups, während andere von Verlusten berichten. So gibt es zum Beispiel Berichte von Personen, die zwischen 2015 und 2017 in mehrere Companisto-Startups investiert haben und am Ende 100 % ihres investierten Kapitals über mehrere Deals hinweg verloren haben. Solche Anekdoten unterstreichen, dass ein Portfolio ohne einen großen Gewinn unterdurchschnittlich abschneiden kann. Auf Reddit und in persönlichen Finanzblogs raten einige Kommentatoren zur Vorsicht oder sagen sogar, dass sie Crowdfunding nicht empfehlen würden. deutschen Startup-Crowdfunding aufgrund der Schwierigkeit, Gewinner auszuwählen, "nicht empfehlen" würden (ein Nutzer erklärte unverblümt, dass er bei Companisto-Investitionen "nur Schrott" bekommen habe, und schlug vor, dass Plattformen wie die US-amerikanische Republic einen besseren Deal-Flow haben könnten).

Auch die Transparenz und Kommunikation im Zusammenhang mit problematischen Investitionen wurde kritisiert. Einige Investoren haben sich darüber beschwert, dass bei Problemen oder Insolvenz von Startups die Informationen oft verspätet oder vage sind. Companisto muss sich in solchen Fällen mit Insolvenzverwaltern und Rechtsberatern abstimmen, was die unmittelbare Kommunikation einschränken kann, aber es kann für Anleger frustrierend sein, wenn sie über die Folgen ihrer gescheiterten Investition im Unklaren gelassen werden. Es gibt Forderungen nach offeneren Nachuntersuchungen oder einer deutlicheren Vorwarnung, wenn ein Startup in Schwierigkeiten ist (obwohl Startups selbst vielleicht zögern, schlechte Nachrichten zu veröffentlichen).

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Kritik größtenteils mit der Art des Produkts zusammenhängt (Kapitalbeteiligungen an Startups sind riskant) und nicht mit einem Fehlverhalten der Plattform. Es gab keine Anschuldigungen wegen Betrugs durch Companisto selbst; die negative Presse dreht sich darum, ob unerfahrene Kleinanleger die Risiken vollständig erfassen und ob das Marketing der Plattform manchmal ein zu rosiges Bild zeichnete. Die deutsche Publikation t3n veröffentlichte 2019 ein Interview mit dem Titel "Steckt das Crowdinvesting in der Krise, Herr Companisto?", in dem es um die Frage ging, ob eine Reihe von Misserfolgen bei Start-ups Zweifel an dem Modell aufkommen lässt. Der CEO von Companisto verteidigte das Modell und betonte, dass es für jeden Misserfolg auch Erfolgsgeschichten gibt und dass die gesamte Anlageklasse eine langfristige Perspektive braucht (ein paar große Erfolge können viele Fehlschläge wettmachen).

Was die Nutzerbewertungen angeht, so hat Companisto eine recht gute Bewertung auf Trustpilot (etwa 4 von 5 Sternen bei über tausend Bewertungen, Stand der letzten Daten). Viele Anleger loben die Benutzerfreundlichkeit und den Reiz, in Startups zu investieren. Auf Plattformen wie Finanzfluss sind die Bewertungen von Companisto jedoch gemischter - der Durchschnitt liegt bei 3,6/5, wobei etwa 42 % der Nutzer die Plattform negativ bewerten, was häufig auf schlechte Investitionsergebnisse (d. h. Misserfolge von Startups) und nicht auf Probleme mit der Plattformoberfläche zurückzuführen ist. Einige Nutzer vergleichen die Plattform auch mit anderen Plattformen und stellen fest, dass die Liquidität ein Problem darstellt, da man unter Umständen jahrelang warten muss, ohne eine Rendite zu erzielen.

Ein weiterer Aspekt der negativen Publicity war die finanzielle Leistung von Companisto selbst. In den Jahren 2019-2020 wurde berichtet, dass Companistos eigene Umsätze zurückgegangen waren (es wurde von einem "starken Umsatzeinbruch" berichtet) und das Unternehmen mit Verlust arbeitete, was Fragen zur Nachhaltigkeit aufwarf. Dies fiel mit einer allgemeinen Abkühlung des Crowdfunding-Hypes in Deutschland und regulatorischen Änderungen zusammen. Companisto passte sich jedoch an, indem es echte Eigenkapitalrunden und den Angel Club einführte, um größere Tickets anzuziehen, und es startete weiterhin neue Kampagnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die negative Publicity um Companisto auf die hohen Misserfolgsquoten bei Startups, einige Bedenken hinsichtlich einer frühen Überbewertung und die Tatsache konzentriert, dass viele Investoren Geld verloren haben - was bei Startup-Investitionen inhärent ist, aber dennoch zu Unzufriedenheit führen kann. Kritiker haben die Plattform aufgefordert, die Transparenz bei der Due-Diligence-Prüfung zu verbessern (z. B. die Bewertungen klar zu begründen) und die Kommunikation mit den Investoren bei Misserfolgen zu verbessern. Companisto seinerseits wiederholt die Warnungen (hohes Risiko eines Totalverlusts) in allen Materialien und betont, dass es sorgfältig auswählt - dennoch wird nicht jedes Startup erfolgreich sein. Potenzielle Investoren sollten diese Kritikpunkte abwägen und mit realistischen Erwartungen einsteigen (nur Geld investieren, das man sich leisten kann zu verlieren, damit rechnen, dass ein Teil der Startups scheitert). Das Crowdinvesting-Modell ist keine Gewinngarantie, und die Erfahrung von Companisto hat sowohl die positiven Seiten (große Erfolgsgeschichten) als auch die negativen Seiten (zahlreiche Insolvenzen) gezeigt. Die Kenntnis der negativen Fälle kann Investoren helfen, die Plattform mit dem richtigen Maß an Vorsicht anzugehen und bei jedem Projekt ihre eigene Due-Diligence-Prüfung durchzuführen.

Companisto: Erfolgsgeschichten und bemerkenswerte Errungenschaften

Trotz der Risiken hat Companisto einige bemerkenswerte Erfolgsgeschichten in seinem Portfolio, die es mit Stolz vorstellt. Die Investorengemeinschaft von Companisto, die von Anfang an in Start-ups investiert hat, hat gelegentlich erhebliche Gewinne erzielt, wenn diese Start-ups erfolgreich waren. Hier sind einige Highlights:

Foodist (Exit to Ströer) - Foodist ist ein Online-Abonnement für Gourmet-Lebensmittel, das 2013-2015 über Companisto finanziert wurde (rund 1,5 Millionen Euro in drei Runden von 2.398 Crowdinvestoren).
Im Jahr 2016 wurde Foodist von Ströer, einem großen börsennotierten Medienunternehmen, übernommen. Dies war einer der ersten großen Exits von Companisto, der nur 3 Jahre nach der ersten Investition stattfand. Es wird berichtet, dass der Umsatz von Foodist in diesen drei Jahren um 5000 % gestiegen ist, was ein massives Wachstum darstellt.
Der Exit bescherte den Companisto-Investoren eine erfolgreiche Rendite (der genaue Multiplikator wurde nicht veröffentlicht, aber er wird auf der Plattform als Erfolgsstory zitiert). Dieser frühe Erfolg trug zur Validierung des Crowdinvesting-Modells bei.

Doxter (Exit to Doctena) - Doxter ist eine Plattform zur Buchung von Arztterminen (oft mit einem "OpenTable für Ärzte" verglichen). Es war eines der ersten Start-ups, das über Companisto finanziert wurde (2012).
Im Jahr 2016 wurde Doxter von Doctena (einem in Luxemburg ansässigen Wettbewerber) übernommen. Die Companisto-Investoren erhielten bei diesem Exit insgesamt eine "sechsstellige Auszahlung".
Für diejenigen, die 2012 investierten, bedeutete die Auszahlung im Jahr 2016, dass sie innerhalb von vier Jahren eine Rendite erzielten. Zwar werden keine spezifischen ROI-Prozentsätze angegeben, aber jeder positive Ausstieg innerhalb weniger Jahre ist ein bemerkenswerter Meilenstein in diesem Bereich.

5 CUPS und Teekanne - 5 CUPS and some sugar (oft nur 5 CUPS genannt) war ein Teemischungs-Startup, das über Companisto finanziert wurde. Es erregte die Aufmerksamkeit der Teekanne GmbH, einem der größten europäischen Teehersteller.
Schließlich hatte 5 CUPS ein Exit-Event für Teekanne.
Dies ermöglichte einen Ausstieg für die Investoren und zeigte, dass selbst traditionelle Branchen (wie Tee) innovative, von der Crowd finanzierte Startups übernehmen.

KoRo - KoRo ist ein Online-Händler von gesunden Lebensmitteln und Rohstoffen (Trockenfrüchte, Nüsse usw.), der für seine transparente Preisgestaltung bekannt ist. KoRo hat über Companisto Wachstumskapital erhalten und ist seither in seiner Popularität explodiert und zu einer bekannten Marke in Deutschland geworden.
Es wird als der "größte Exit in der Geschichte von Companisto" bezeichnet.
Im Jahr 2022 sicherte sich KoRo eine große Investition von Großinvestoren (einschließlich einer VC-Firma), die es den frühen Companisto-Investoren ermöglichte, Anteile mit einem erheblichen Gewinn zu verkaufen. Die Details sind zwar vertraulich, aber KoRos Bewertungserhöhung machte das Unternehmen zu einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte, die frühe Crowd-Backer zu großen Gewinnern machte.

Ameria AG - Ameria ist ein Technologieunternehmen (interaktive Digitalisierungslösungen), das mehrere Finanzierungsrunden auf Companisto durchführte. Es erreichte die größte Finanzierungsrunde auf der Plattform mit 8 Millionen Euro in einer Runde und über 20 Millionen Euro in fünf Runden von 4.200 Investoren.
Im Laufe der Jahre wuchs die Bewertung von Ameria von 8 Mio. € auf 106 Mio. € (eine Steigerung um mehr als das 13-fache), während das Unternehmen expandierte.
Obwohl Ameria noch nicht aus dem Markt ausgeschieden ist, bedeutet dieser Bewertungssprung auf dem Papier, dass die frühen Investoren einen enormen, nicht realisierten Gewinn gesehen haben, und er zeigt, wie Companisto ein Startup durch aufeinanderfolgende Wachstumsphasen unterstützen kann.

Envision (ENIO GmbH) - Ein in Wien ansässiges E-Mobilitäts-Startup (Aufbau eines kooperativen Ladestationsnetzes für Elektroautos), das 2016 von 532 Companisto-Investoren finanziert wurde.
Im Jahr 2018 kauften die Gründer die Anteile von den Companisto-Investoren zurück - praktisch ein vorzeitiger Ausstieg/Rückkauf.
Dies führte zu einer Gesamtrendite von 49 % für die Investoren in etwa 2 Jahren, was einer annualisierten Rendite von etwa 25 % entspricht.
Das ist ein solides Ergebnis in einem kurzen Zeitrahmen und beweist, dass nicht alle Exits Übernahmen durch Dritte sind; manchmal beschließen das Startup selbst oder seine Gründer/Insider, es dem Publikum mit einem schönen Gewinn zurückzuzahlen.

Endosane/Endo-App - Eine digitale Gesundheitsanwendung für Endometriose ("Endo-App") erhielt 2021 ~ 620.000 € vom Angel Club von Companisto.
Später wurde sie in das deutsche Verzeichnis erstattungsfähiger digitaler Gesundheits-Apps (DiGA) aufgenommen und generierte schnell erhebliche Umsätze.
Dies ist zwar kein Exit, aber ein Beispiel für einen schnell wachsenden Erfolg im Bereich der Medizintechnik, der das Vertrauen der Investoren bestätigt.

Andere: Auf der Companisto-Website sind viele Erfolgsgeschichten aufgeführt, darunter auch Start-ups, die in ihrer Nische führend wurden. Zum Beispiel Kauz (KI-Arbeitsplatz), Matchday Nutrition, Inhubber (KI-Vertragsmanagement), SMELA (industrielle Aktuatoren) - dies sind aktuelle (2025) Fälle, in denen Companisto siebenstellige Finanzierungsrunden mit starken Co-Investoren ermöglichte, was darauf hindeutet, dass sich diese Unternehmen auf einem vielversprechenden Weg befinden.
Darüber hinaus erwähnt Companisto häufig, wie viele Arbeitsplätze die finanzierten Start-ups geschaffen haben (2017 hatten die Portfolio-Start-ups mehr als 1200 neue Arbeitsplätze geschaffen, ein Punkt, der manchmal zum Nachweis der wirtschaftlichen Auswirkungen verwendet wird).

Companisto zählt auch die Fähigkeit, größere Folgeinvestitionen anzuziehen, als Erfolg. Die Plattform kann für sich in Anspruch nehmen, dass mehrere ihrer Alumni später Risikokapital von institutionellen Anlegern oder sogar an öffentlichen Märkten aufnahmen. Dies deutet darauf hin, dass die Crowd-Investoren frühzeitig in Unternehmen eingestiegen sind, die sich später durchgesetzt haben.

Eine weitere Errungenschaft: 2014 ermöglichte Companisto die damals größte Crowdinvesting-Runde in Europa: Weissenhaus, ein Luxusresort, sammelte 7,5 Millionen Euro von Crowdinvestoren ein.
Dies war ein bahnbrechender Deal (Immobilien und nicht ein Startup) und rückte Companisto ins internationale Rampenlicht. Es zeigte, dass die Plattform in der Lage ist, große Summen aufzubringen.

Was die Meilensteine des Unternehmens betrifft, so feierte Companisto im Jahr 2018 die Überschreitung von 50 Mio. EUR Gesamtfinanzierung, dann 100 Mio. EUR und so weiter. Wie bereits erwähnt, wurden bis 2025 mehr als 200 Millionen Euro über die Plattform investiert, was in der europäischen Crowdfunding-Szene eine bedeutende kumulative Leistung darstellt.
Dass die Plattform Marktführer in der DACH-Region ist, ist an sich schon ein Erfolg in einem wettbewerbsintensiven Markt mit Konkurrenten wie Seedmatch, Invesdor, etc. Companisto ist auch stolz auf seine Innovationskraft - zum Beispiel durch den Start des ersten digital organisierten Business Angel Clubs in Deutschland im Jahr 2018 und die Einführung echter Eigenkapitalanteile im Crowdfunding (weg von reinen Krediten), was viele Wettbewerber erst später taten.

Erfolgsgeschichten sind wichtig, da sie die potenziellen Vorteile aufzeigen: Während ein Investor vielleicht mehrere Misserfolge erlebt, kann ein einziger großer Erfolg die Verluste mehr als ausgleichen. Der größte Exit von Companisto (KoRo) und andere haben wahrscheinlich ein Vielfaches davon gebracht (einige Quellen sprechen von Renditen von 5x oder mehr in bestimmten Fällen).
Die Plattform veröffentlicht diese Geschichten, um die Anleger daran zu erinnern, dass sich Geduld und Diversifizierung sehr auszahlen können. Es fördert auch das Vertrauen, dass Startups auf Companisto erfolgreich sein können und nicht nur scheitern.

Und schließlich hebt Companisto neben dem finanziellen Erfolg auch Erfolge im sozialen Bereich hervor: Companisto unterstützt Startups mit nachhaltigen oder sozial nützlichen Missionen (sie erwähnen die Unterstützung von Bildungsinitiativen für soziales Unternehmertum usw.).
Dies entspricht der Motivation vieler Crowdinvestoren, nicht nur nach Rendite zu streben, sondern auch sinnvolle Innovationen zu unterstützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zu den Erfolgsgeschichten von Companisto mehrere Exits von Startups gehören, bei denen die Investoren Gewinne erzielten, rekordverdächtige Finanzierungsrunden und Alumni-Unternehmen, die zu Marktführern wurden. Diese Beispiele wiegen die Risiken auf und zeigen, warum sich Investoren von der Plattform angezogen fühlen - die Verlockung, "das nächste große Ding" zu unterstützen und potenziell an seinem Erfolg teilzuhaben.

Frequently Asked Question

Was ist Companisto und ist es eine seriöse Plattform?

Q1: Was ist Companisto und ist es eine seriöse Plattform?
A: Companisto ist eine in Deutschland ansässige Equity-Crowdfunding-Plattform, die es normalen Menschen ermöglicht, in Start-up-Unternehmen zu investieren und Aktien oder Genussrechte zu erhalten. Es handelt sich um eine legitime, etablierte Plattform (aktiv seit 2012), die in Deutschland reguliert ist - Companisto ist über die Companisto Wertpapier GmbH bei der BaFin (deutsche Finanzaufsicht) registriert. Mehr als 150.000 Nutzer haben sich auf Companisto angemeldet, um in Startups zu investieren, und Companisto gilt als Marktführer im Bereich Crowdinvesting in Deutschland. Investoren sollten dennoch eine Due-Diligence-Prüfung durchführen, aber die Plattform selbst ist seriös und arbeitet innerhalb des gesetzlichen Rahmens (kein Betrug).

Wie funktioniert das Investieren mit Companisto?

Bei einer Investition auf Companisto wählen Sie ein Start-up aus den auf der Plattform aufgelisteten Investitionsmöglichkeiten aus und investieren Geld (mindestens 250 €, über einen Online-Prozess), um eine Kapitalbeteiligung zu erwerben. Sie werden Aktionär (oder stiller Teilhaber) des Start-ups. Alle Investitionen werden digital getätigt: Sie melden sich auf der Website an, sehen sich die Profile der Start-ups an (die Angaben zum Unternehmen, zu den Finanzen und zu den Bedingungen enthalten), und wenn Sie sich für eine Investition entscheiden, geben Sie den Betrag ein und unterzeichnen den Vertrag elektronisch. Die Gelder werden überwiesen (z. B. per Bank oder Karte) und bis zum Abschluss der Kampagne aufbewahrt. Wenn die Finanzierungsrunde erfolgreich verläuft, sind Sie offiziell investiert und werden von dem Startup im Laufe der Zeit auf dem Laufenden gehalten. Sie halten diese Investition langfristig, bis es einen "Ausstieg " gibt - in der Regel, wenn das Startup übernommen wird oder an die Börse geht, oder manchmal, wenn es Aktien zurückkauft. Zu diesem Zeitpunkt würden Sie hoffentlich einen Gewinn erzielen, indem Sie Ihren Anteil verkaufen. Wenn das Startup Dividenden oder Gewinnanteile ausschüttet, haben Sie ebenfalls Anspruch auf Ihren Anteil. Im Wesentlichen fungiert Companisto als Vermittler des Geschäfts und als Nominee, der die Anteilseigner zusammenführt, aber Sie haben das Recht auf künftige Gewinne/Ausschüttungen. Bedenken Sie, dass es keine garantierte Rendite oder einen Zeitplan gibt - alles hängt vom Schicksal des Start-ups ab. Die Plattform bietet auch einen Sekundärmarkt, auf dem Sie Ihren Anteil früher weiterverkaufen können, aber solche Verkäufe sind nicht garantiert oder erfordern möglicherweise die manuelle Suche nach einem Käufer.

Welche Rendite kann ich bei Companisto erwarten?

Die Renditen von Companisto-Investitionen sind sehr variabel und ungewiss. Sie investieren in Start-ups, was bedeutet, dass im besten Fall extrem hohe Renditen erzielt werden können (wenn das Start-up sehr erfolgreich wird, können Sie Ihr Geld vervielfachen - in einigen Fällen wurden Zielrenditen von insgesamt 200-300 % prognostiziert). Einige Kampagnen prognostizieren beispielsweise potenzielle Renditen von über 30 % pro Jahr, wenn alles gut läuft. Es gab Ausstiege, bei denen die Anleger erhebliche Gewinne erzielten (z. B. ~50 % Rendite in 2 Jahren bei einem Startup-Buyback oder ein ungenanntes Vielfaches bei größeren Ausstiegen wie Foodist oder KoRo). Dies ist jedoch nicht die Norm. Das schlimmste Szenario ist ein Totalverlust Ihrer Investition (das Startup scheitert und Sie erhalten 0 €). Tatsächlich ist in der Vergangenheit etwa 1 von 4 Start-ups auf der Plattform gescheitert, Verluste kommen also häufig vor. Viele Investitionen können auch einfach lange Zeit stagnieren, ohne dass es einen Ausweg gibt. Es werden keine regelmäßigen Zinsen oder Renditen gezahlt - Sie erhalten nur dann eine Rendite, wenn es einen profitablen Ausstieg oder eine Ausschüttung gibt. Companisto selbst weist darauf hin, dass die erwartete Rendite nicht garantiert ist und viel niedriger ausfallen kann als erhofft. Sie sollten also realistischerweise damit rechnen, dass einige Ihrer Startup-Picks scheitern werden (-100% Rendite), einige könnten kostendeckend arbeiten, und einige könnten sehr gut abschneiden, wobei die Möglichkeit eines überdurchschnittlichen Erfolgs die Verluste ausgleicht, wenn Sie diversifizieren. Insgesamt handelt es sich um eine risikoreiche und renditestarke Art des Investierens - einige Portfolios könnten positive Renditen erzielen, aber andere könnten negative Renditen erzielen, wenn keines der Startups erfolgreich aus dem Markt geht.

Was sind die Hauptrisiken einer Investition auf Companisto?

Die Hauptrisiken sind die, die mit Startup-Unternehmen verbunden sind. Das größte Risiko ist der Verlust Ihrer gesamten Investition in ein bestimmtes Start-up - wenn das Unternehmen in Konkurs geht oder scheitert, erhalten Sie wahrscheinlich kein Geld zurück (Eigenkapitalgeber sind bei einer Insolvenz die Letzten in der Schlange). Start-ups sind unberechenbar und haben eine hohe Misserfolgsquote (branchenweit scheitern etwa 70-90 % der Start-ups, und die Daten von Companisto zeigen, dass bisher etwa 30 % auf der Plattform gescheitert sind). Ein weiteres Risiko ist die Illiquidität: Ihr Geld könnte für viele Jahre gebunden sein. Es gibt keine Ausstiegsgarantie, und Sie können Ihren Anteil nicht einfach verkaufen (der Sekundärmarkt ist sehr begrenzt). Es kann also sein, dass Sie eine Investition in ein Startup 5-10 Jahre oder länger halten und keine Möglichkeit haben, sich zwischendurch auszahlen zu lassen. Darüber hinaus gibt es ein Ausführungsrisiko (das Startup könnte unterdurchschnittlich abschneiden oder langsamer wachsen als erwartet, was die potenziellen Renditen schmälert), ein Verwässerungsrisiko (wenn das Startup später weitere Finanzmittel aufnimmt, könnte Ihr Anteil verwässert werden, obwohl Companisto häufig Investoren zusammenführt, um Anti-Verwässerungsrechte auszuhandeln oder die Investoren zumindest darüber zu informieren) und ein Marktrisiko (externe Faktoren oder der Wettbewerb könnten den Wert des Startups beeinträchtigen). Es besteht auch das Risiko fehlender Informationen - Sie verlassen sich darauf, dass das Startup aktuelle Informationen liefert; wenn es nicht gut kommuniziert, wissen Sie möglicherweise nicht immer, was los ist. Schließlich ist das regulatorische Risiko gering (die Plattform ist reguliert, also ist dieser Teil stabil), aber das finanzielle Risiko ist hoch. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie den gesamten Betrag, den Sie investiert haben, verlieren können (aber nicht mehr - Sie haften nicht über das hinaus, was Sie eingezahlt haben), und dass Sie Ihre Gelder möglicherweise für eine lange Zeit fest angelegt haben. Eine Diversifizierung über viele Startups hinweg und die Beschränkung auf Investitionen, bei denen Sie sich einen Verlust leisten können, sind die wichtigsten Maßnahmen zur Bewältigung dieser Risiken.

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