Crowdfunding-Plattform
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Mamacrowd ist Italiens größte Equity-Crowdfunding-Plattform, die es Kleinanlegern ermöglicht, innovative Start-ups, kleine Unternehmen (PMI) und Immobilienprojekte vollständig online zu finanzieren. Die 2016 gegründete und von der italienischen Finanzaufsichtsbehörde CONSOB zugelassene Plattform unterliegt den neuen EU-Crowdfunding-Regeln und ist ein regulierter Anbieter.
Zu den wichtigsten Vorteilen zählen seine Größe (über 322 finanzierte Projekte mit einem Volumen von 346 Mio. EUR bis Anfang 2025) und eine wachsende Gemeinschaft von mehr als 215.000 Anlegern. Die Unterstützung durch die Azimut-Gruppe (ein großer Vermögensverwalter) sorgt für zusätzliche Glaubwürdigkeit und Co-Investitionsmöglichkeiten. Investoren können von italienischen Steueranreizen profitieren (z.B. ~30% Steuerabzug für förderfähige Startup-Investitionen) und sich an vielversprechenden "Made in Italy"-Unternehmen beteiligen 🇮🇹.
Allerdings sind die Risiken hoch - Startup-Investitionen können scheitern (Totalverlust möglich) und sind illiquide, ohne garantierten Ausstieg. Investoren sollten diversifizieren und auf ein langfristiges Engagement ohne Kapitalschutz vorbereitet sein 😬.
Anlageprodukte: Mamacrowd bietet Kapitalbeteiligungen an - Sie kaufen Anteile (Quoten) an nicht börsennotierten Unternehmen oder Zweckgesellschaften für Immobiliengeschäfte (keine Standarddarlehen oder Anleihen für Privatkunden, obwohl neue EU-Vorschriften Wandelanleihen und andere Instrumente zulassen). Bei Startup-Kampagnen fließen Ihre Mittel in der Regel in eine Kapitalerhöhung des Unternehmens, wodurch Sie zu einem Minderheitsaktionär werden. Immobilienprojekte werden über eine Zweckgesellschaft strukturiert (eine GmbH, die eine Immobilie kauft/entwickelt), und die Investoren erhalten Eigenkapital in diesem Vehikel mit Rückflüssen aus eventuellen Immobilienverkäufen.
Renditegenerierung: Es gibt keine festen Zinsen oder Dividenden - Renditen gibt es nur, wenn das Unternehmen erfolgreich ist und aus dem Markt austritt (z. B. aufgekauft wird oder an die Börse geht) oder wenn die Gewinne bei einem Verkauf geteilt werden. Die ersten Exits von Mamacrowd im Jahr 2023 brachten den Anlegern beim Verkauf der Wohnungen beispielsweise eine Rendite von 19-22 % nach 2-3 Jahren. Die Exits von Startups können potenziell höher sein (SportClubby, das 2019 auf Mamacrowd 719.000 Euro einnahm, wurde 2024 von einer größeren Gruppe übernommen), aber viele Investitionen können auch null einbringen, wenn das Startup scheitert.
Geografie und Sektoren: Bei den Kampagnen handelt es sich fast ausschließlich um italienische Unternehmen oder Projekte aus den Bereichen Tech, Food, Fintech usw. sowie Immobilienentwicklungen in Italien. Mamacrowd hat keine strengen Sektorgrenzen - es beherbergt B2C-Marken (z. B. hat die Brauerei Baladin im Jahr 2024 5 Mio. € aufgenommen) und B2B-Unternehmen (~40 % der Deals im Jahr 2024).
Typische Investitionsbedingungen: Die Mindestinvestitionen beginnen bei 250 € für Startup-Geschäfte (einige Immobilienangebote erfordern 1k-€5k). In der Regel gibt es keinen Höchstbetrag pro Investor, der über die gesetzlichen Grenzen hinausgeht, und Kampagnen können bis zu 5 Mio. EUR einbringen (die EU-Obergrenze ohne Prospekt).
Zeithorizont: Es handelt sich um mittel- bis langfristige Investitionen - Start-ups brauchen oft 5-7+ Jahre bis zum Ausstieg (wenn überhaupt), und Immobilienprojekte können auf einen Zeitrahmen von 1-3 Jahren ausgerichtet sein.
Große Risiken: Für die Anleger besteht ein hohes Risiko des Totalverlusts (wenn das Start-up in Konkurs geht, werden die Aktien wertlos) und der Illiquidität (es gibt keinen Sekundärmarkt, um die Aktien leicht zu verkaufen). Selbst bei erfolgreichen Unternehmen kann es Jahre dauern, bis sich die Erträge einstellen, und es gibt keine Zwischenliquidität oder -garantie. Immobilien sind mit Entwicklungsrisiken behaftet (Bauverzögerungen, Marktabschwünge), die die Renditen aufschieben oder verringern können, wie bei einigen verzögerten Projekten in der gesamten Branche zu beobachten ist.
Zusammengefasst: Mit dem Produkt von Mamacrowd können Sie Anteilseigner von aufstrebenden Unternehmen mit hohen Gewinnchancen werden 📈, aber Sie sollten nur Beträge investieren, die Sie sich leisten können, wegzuschließen und möglicherweise vollständig zu verlieren.
Gründung & Eigentümerschaft: Mamacrowd wurde 2016 vom Startup-Investorennetzwerk SiamoSoci s.r.l. unter Gründer Dario Giudici (einem Pionier der italienischen Startup-Szene) ins Leben gerufen. Anfang 2022 zog das Wachstum der Plattform die Azimut-Gruppe an, einen der größten unabhängigen Vermögensverwalter Italiens, der eine Mehrheitsbeteiligung von 50,1 % erwarb. Mamacrowd ist nun Teil des Fintech-Ökosystems von Azimut, was dem Unternehmen eine starke finanzielle Unterstützung und eine Integration in die Risikofonds von Azimut ermöglicht.
Management-Team: Dario Giudici leitete Mamacrowd viele Jahre lang als CEO und ist nach wie vor eine Schlüsselfigur (Präsident), während Maurizio De Gregorio im Jahr 2023 die Geschäftsführung übernahm, um die nächste Wachstumsphase voranzutreiben. Dem Vorstand gehören seit der Partnerschaft leitende Angestellte von Azimut an, und das Team besteht aus Experten für Startup-Investitionen und Finanzexperten.
Partner und Geldgeber: Neben Azimut arbeitet Mamacrowd mit Inkubatoren und Risikokapitalfirmen zusammen - die Kampagnen beinhalten oft Co-Investitionen von Fonds wie Azimut ALIcrowd, CDP Venture Capital usw. So werden beispielsweise die ELTIF ALIcrowd-Fonds von Azimut gemeinsam mit Mamacrowd verwaltet und investieren in ausgewählte Angebote, um die Finanzierung zu steigern. Mamacrowd arbeitet auch mit Fintech-Anbietern zusammen (z. B. Fabrick für Zahlungslösungen), um Transaktionen zu rationalisieren.
Rechtliche Struktur: Die Plattform wird von der Mamacrowd S.r.l. mit Sitz in Mailand betrieben, die seit 2022 vollständig im Besitz von Azimut ist. Zuvor wurde sie von SiamoSoci verwaltet, das seit 2011 Investoren mit Start-ups zusammenbringt.
Regulierung & Lizenzen: Mamacrowd ist lizenziert und reguliert - ursprünglich wurde es 2016 von der CONSOB als Equity-Crowdfunding-Portal zugelassen, und im November 2023 erhielt es die neue EU-Zulassung als ECSP (European Crowdfunding Service Provider). Die aktuelle Lizenz (Consob-Beschluss Nr. 22876 vom 08.11.2023) erlaubt das Anbieten von Crowdfunding-Dienstleistungen in der gesamten EU in Übereinstimmung mit der Verordnung (EU) 2020/1503. Die Plattform wird von der CONSOB beaufsichtigt und muss sich an strenge Anlegerschutzvorschriften halten. Mamacrowd weist mit Stolz darauf hin, dass es in einem sicheren und transparenten Rahmen arbeitet. Anleger sollten jedoch beachten, dass diese Investitionen nicht durch eine Einlagensicherung oder ein Anlegerentschädigungssystem abgedeckt sind (sie sind nicht wie Bankeinlagen).
Insgesamt: Die starke Eigentümerschaft und der aufsichtsrechtliche Status des Unternehmens schaffen Vertrauen 💪 und machen Mamacrowd zu einem gut etablierten Akteur auf dem italienischen Markt für alternative Anlagen.
Funding-Erfolgsbilanz: Mamacrowd ist seit 2017 durchgehend die Nummer 1 in Italien, wenn es um das Volumen von Equity-Crowdfunding geht. Anfang 2025 meldete Mamacrowd ein kumuliertes Finanzierungsvolumen von über 340 Millionen Euro für mehr als 320 Projekte (Start-ups, KMU und Immobilien). Dies ist ein dramatischer Anstieg gegenüber 2021, als das Gesamtvolumen zum ersten Mal 100 Mio. EUR überschritt.
Jüngste Jahresergebnisse: 2024 war ein Rekordjahr - Mamacrowd vermittelte 41 Mio. € an Finanzierungen über 42 Kampagnen, die fast 5.000 Einzelinvestitionen umfassten. Davon flossen 31,9 Mio. Euro in Startup-/KMU-Deals und 9,2 Mio. Euro in Immobilienprojekte. Mamacrowd allein hat im Jahr 2024 rund 63 % des italienischen Equity-Crowdfunding-Marktes für Startups nach eingeworbenem Kapital erobert und damit seine Marktführerschaft unterstrichen. Die Volumina der Plattform sind gestiegen: Im ersten Halbjahr 2023 wurden beispielsweise 14 Mio. EUR aufgebracht (+54 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2022).
Investorenbasis: Über 215.000 Nutzer sind auf Mamacrowd registriert, und Zehntausende haben investiert - im Jahr 2024 beteiligten sich insbesondere ~5k Investoren an Deals. Viele sind Wiederholungsinvestoren, die Portfolios aufbauen (die durchschnittliche Kampagne in Italien hat ~80 Investoren, die jeweils ~4,4 T€ beitragen).
Renditen und Zahlungsausfälle: Da Equity-Crowdfunding relativ jung ist, sind die realisierten Renditen gerade erst im Entstehen begriffen. Mamacrowd verzeichnete seine ersten erfolgreichen Exits im Jahr 2023: zwei Immobilienentwicklungsprojekte in Mailand (G311 und Millequaranta) wurden abgeschlossen und die Gewinne an die Investoren ausgezahlt - mit einer Gesamtrendite von 19-22 % über einen Zeitraum von etwa 2-3 Jahren. Auf der Startup-Seite haben einige Unternehmen, die über Mamacrowd finanziert wurden, Exits erzielt: SportClubby (Sport-App) wurde 2024 übernommen, und Scloby (Tilby) wurde 2020 übernommen, was den frühen Investoren möglicherweise erhebliche Gewinne bescherte. Allerdings sind nicht alle Kampagnen langfristig erfolgreich. Einige finanzierte Start-ups scheitern unweigerlich - eine kürzlich durchgeführte Branchenstudie ergab, dass ~15 % der italienischen Equity-Crowdfunding-Emittenten innerhalb von drei Jahren in Konkurs gegangen sind. Wenn dies geschieht, verlieren die Anleger ihr Kapital (keine Rückzahlungen).
Portfolio-Leistung: Genaue Daten zur Gesamtrendite für die Investoren von Mamacrowd werden nicht veröffentlicht (und man kann keine einfache "durchschnittliche" Rendite berechnen, da die meisten Investitionen nicht realisiert werden und durch einige große Gewinne verzerrt werden). Viele Startups befinden sich noch in der Wachstumsphase und haben noch keine Liquiditätsereignisse, so dass die Renditen der Investoren von Fall zu Fall variieren - von 100 % Verlust in den schlimmsten Fällen bis hin zu einem Vielfachen der Gewinne bei seltenen Erfolgen. Immobiliengeschäfte haben in der Regel klarere Ergebnisse: Abgesehen von den erwähnten Exits (15-22 % Rendite) sind andere Immobilienprojekte noch im Gange; bei einigen kam es aufgrund von Pandemien und Marktbedingungen zu Verzögerungen (wodurch sich die Rendite möglicherweise um Monate/Jahre verzögert).
Ausfälle/Überfälligkeiten: Bei Kapitalbeteiligungen gibt es kein Konzept eines planmäßigen Zahlungsausfalls wie bei Krediten - stattdessen besteht das Risiko darin, dass ein Unternehmen in Konkurs geht. Bei Immobilienaktien kommt eine Verzögerung des Ausstiegs jedoch einer "überfälligen" Rückzahlung gleich. Ende 2023 führten steigende Zinssätze und Baukostenprobleme bei vielen Crowdfunding-Immobilienprojekten (über alle Plattformen hinweg) zu Verspätungen, manche um mehr als ein Jahr. Bei Mamacrowd wurden einige Projekte mit leichter Verspätung abgeschlossen (z. B. G311, das aufgrund von COVID-19 mit einigen Monaten Verspätung fertiggestellt wurde), lieferten aber dennoch die erwarteten Erträge.
Insgesamt: Die Dominanz von Mamacrowd auf dem italienischen Markt (Anteil von über 159 Mio. € bis Mitte 2023) lässt auf einen starken Dealflow und das Vertrauen der Investoren schließen. Alle Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum 2024-2025, und die Plattform aktualisiert ihre Statistiken regelmäßig auf ihrer Website, um die Transparenz zu wahren.
Strenge Auswahl: Mamacrowd legt großen Wert auf eine strenge Due-Diligence-Prüfung der Projekte vor der Auflistung. Ein internes Analystenteam wählt nur einen Bruchteil der sich bewerbenden Unternehmen aus und prüft alle Schlüsselfaktoren: Produktdurchführbarkeit, Marktgröße, Wettbewerbsvorteil, Kapazität des Gründerteams, Umsatzentwicklung oder Patente sowie das Vorhandensein von Hauptinvestoren oder Inkubatoren, die das Startup unterstützen. Ziel ist es, vielversprechende Unternehmen herauszufiltern, die das Investitionsrisiko verringern (aber nicht ausschließen) können. In der Praxis laufen viele Kampagnen auf Mamacrowd über seriöse Inkubatoren oder haben Risikokapitalgeber an Bord - zum Beispiel wird bei den Angeboten oft vermerkt, ob ein professioneller Fonds (wie ALIcrowd von Azimut, CDP oder andere VCs) mitinvestiert, was Vertrauen signalisiert.
Risiko-Scoring: Die Plattform veröffentlicht keine einfache "Risikobewertung" für jedes Angebot, sondern stellt ein detailliertes Angebotsdokument mit Finanzdaten und Risikofaktoren zur Verfügung, und unerfahrene Anleger müssen vor der Investition ein Wissensquiz und eine Verlustsimulation bestehen. Durch diesen Schritt wird sichergestellt, dass Neulinge die Risiken verstehen (was gesetzlich vorgeschrieben ist).
Sektor-Strategie: Mamacrowd ist branchenunabhängig, gleicht aber sein Portfolio aus - es beherbergt Startups aus den Bereichen Technologie, Lebensmittel, Verbrauchermarken und Deep-Tech sowie Immobilienprojekte, die eine greifbarere Anlageklasse darstellen. Anleger können auch sehen, ob ein Unternehmen ein "Innovatives Startup/KMU" ist (ein Status in Italien, der Steuervorteile bietet und eine F&E-Ausrichtung impliziert). Die Website von Mamacrowd empfiehlt den Aufbau eines diversifizierten Portfolios mit mehreren Unternehmen und Sektoren, um das Risiko zu minimieren.
Geografischer Fokus: Bislang handelt es sich bei fast allen Kampagnen um italienische Unternehmen oder Entwicklungen, was bedeutet, dass sie hauptsächlich dem italienischen Wirtschaftskontext ausgesetzt sind. Im Rahmen der neuen EU-Vorschriften kann Mamacrowd Projekte aus anderen EU-Ländern aufnehmen, aber der CEO wies darauf hin, dass die grenzüberschreitende Expansion sorgfältig geprüft wird.
Überwachung und Berichterstattung: Nach Abschluss einer Kampagne wird von dem Unternehmen erwartet, dass es seine neuen Crowdinvestoren auf dem Laufenden hält. Mamacrowd hat Tools eingeführt, um dies zu erleichtern - im Jahr 2024 wurden Dienste eingeführt, die Startups dabei helfen, ihren Aktionären regelmäßig Updates zu übermitteln (für Geschäftsergebnisse usw.). Die Plattform bietet sogar ein digitales System für die Ausstellung von Steuererleichterungsbescheinigungen für Investoren, was den Papierkram für die Inanspruchnahme von Steuerabzügen vereinfacht. Dennoch haben sich Investoren manchmal darüber beschwert, dass die Aktualisierungen spärlich ausfallen oder sich verzögern können, wenn ein Projekt Schwierigkeiten hat. Mamacrowd hat daraus gelernt und setzt sich für eine häufigere Kommunikation ein, da es erkannt hat, dass transparente Beziehungen zu den Anlegern entscheidend für die Aufrechterhaltung des Vertrauens sind.
Fazit: Insgesamt besteht der Risikomanagement-Ansatz von Mamacrowd in der Vorauswahl von Qualitätsgeschäften 🔎, der Nutzung externer Validierung (VC-Ko-Investoren usw.) und der Einhaltung strenger aufsichtsrechtlicher Kontrollen - aber die Investoren müssen dennoch ihre eigene Due-Diligence-Prüfung durchführen und sich des hohen Risikos dieser Investitionen bewusst sein.
Schnittstelle & Zugänglichkeit: Die Mamacrowd-Plattform ist benutzerfreundlich gestaltet und bietet gleichzeitig einige fortschrittliche Funktionen für aktive Investoren. Die Website unterstützt sowohl die italienische als auch die englische Sprache, was die Bereitschaft für internationale Nutzer widerspiegelt (obwohl die meisten Aktivitäten auf Italienisch stattfinden). Investoren haben ein persönliches Dashboard, um ihr Portfolio an finanzierten Projekten zu verfolgen, Aktualisierungen einzusehen und auf Dokumente wie Aktionärszertifikate zuzugreifen.
Deal-Entdeckung: Kampagnen auf Mamacrowd haben umfassende Seiten mit dem Pitch, Geschäftsplänen, Teaminformationen, Diskussionsabschnitten und dem vorgeschriebenen Key Information Document. Es gibt keinen automatisierten "Robo-Advisor" oder eine automatische Investitionsoption - die Nutzer wählen jedes Projekt, das sie unterstützen möchten, manuell aus (was sie ermutigt, jede Gelegenheit einzeln zu bewerten). Mamacrowd weist jedoch darauf hin, wenn eine Kampagne fast voll ist oder wenn namhafte Investoren an Bord sind, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
(Noch) kein Sekundärmarkt: Derzeit gibt es auf Mamacrowd keinen integrierten Sekundärmarkt für den Handel mit Ihren Anteilen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Investitionen in der Regel bis zu einem Exit halten müssen. Die Anteile sind zwar privat übertragbar (die Website bietet Anleitungen für den Verkauf Ihrer Anteile über einen Notar oder einen Treuhandservice), aber für eine Einzelperson ist es mühsam, ohne einen offiziellen Marktplatz Käufer zu finden. Das Unternehmen erforscht künftige Lösungen - z. B. durch die Einführung von dematerialisierten Aktien und die Tätigkeit als Emittentenvertreter bei der italienischen zentralen Wertpapierverwahrungsstelle hat es den Grundstein dafür gelegt, dass Aktienübertragungen oder ein Bulletin-Board-System in Zukunft einfacher werden könnten.
Power-User-Programm: Mamacrowd bietet einen speziellen Power-User-Status für häufige Investoren 🏅. Wenn Sie in den letzten 12 Monaten mindestens eine Investition getätigt haben, werden Sie automatisch Power User, was Ihnen einen frühzeitigen Zugang zu bestimmten neuen Kampagnen und sogar bessere Investitionsbedingungen für einige Angebote gewährt. In der Praxis haben einige Kampagnen eine 10- bis 30-tägige private Phase, die nur Power Usern (und professionellen Anlegern) offensteht, bevor die breite Öffentlichkeit investieren kann. Dies schafft Anreize für regelmäßige Investoren und ersetzt ein älteres "Early Bird"-System.
Investoren-Tools: Die Plattform von Mamacrowd bietet verschiedene Tools und Informationen, die bei Investitionsentscheidungen helfen. Die Plattform verfügt über einen umfangreichen FAQ-Bereich und einen Anlegerleitfaden, in dem alles von der Funktionsweise von Equity Crowdfunding bis hin zu Risikowarnungen und Steuerfragen behandelt wird. Mamacrowd bietet auch eine "Fund & Crowd"-Initiative (in Partnerschaft mit Azimut) an, bei der sich Startups, die auf Mamacrowd Geld sammeln, gleichzeitig für den Azimut ALIcrowd Venture Fund bewerben können - wenn dieser ausgewählt wird, investiert der Fonds zusammen mit der Crowd, so dass Power-User die Möglichkeit haben, zu den gleichen Bedingungen wie ein VC zu investieren.
Technische Aspekte: Die Investition erfolgt online über die Plattform - sobald Sie ein Projekt und einen Betrag ausgewählt haben, füllen Sie ein kurzes Eignungsquiz aus (wenn Sie kein professioneller Investor sind) und finanzieren dann Ihre Investition per Banküberweisung oder Online-Banking (keine zusätzlichen Gebühren für die Nutzung des Zahlungsportals von Mamacrowd). Mamacrowd verwendet ein sicheres Treuhandverfahren: Die Gelder werden in der Regel von Partnerbanken verwahrt, bis die Kampagne erfolgreich ist und die Kapitalerhöhung abgeschlossen ist. Es gibt noch keine mobile App, aber die Website ist mobilfähig.
Währungen und Zahlungen: Alle Investitionen werden in Euro (€) getätigt und stammen in der Regel von EU-Bankkonten. Die Plattform unterstützt keine Kreditkartenfinanzierung oder mehrere Währungen - sie ist auf den Rahmen der Eurozone ausgerichtet.
Benachrichtigungen und Aktualisierungen: Investoren erhalten E-Mail-Updates, wenn die Unternehmen, in die sie investieren, Neuigkeiten veröffentlichen oder wenn wichtige Meilensteine (z. B. Erreichen des Finanzierungsziels, Abschluss der Kampagne) erreicht werden.
Fazit: Insgesamt bietet Mamacrowd ein unkompliziertes Crowdfunding-Erlebnis mit einigen einzigartigen Vorteilen (wie Power User Early-Bird-Zugang und integrierte VC-Finanzierung), wobei das Kernmodell beibehalten wird, bei dem die Investoren einzelne Deals auswählen können.
Anlegergebühren: Eines der Verkaufsargumente von Mamacrowd ist seine anlegerfreundliche Gebührenstruktur - im Allgemeinen zahlen Anleger keine direkten Gebühren für die Nutzung der Plattform. Es gibt keine Anmeldegebühren, keine Transaktionsgebühren und keine Leistungsgebühren, die von Mamacrowd auf die Erträge erhoben werden. Wenn Sie 500 € investieren, fließt der gesamte Betrag in die Kampagne (abgesehen von einer kleinen Banküberweisungsgebühr, die Ihre Bank möglicherweise erhebt). Mamacrowd weist ausdrücklich darauf hin, dass es keine Gebühren für die Anleger erhebt (und wenn sich dies für eine bestimmte Dienstleistung ändern würde, würde dies in den Angebotsunterlagen deutlich angegeben). So ist zum Beispiel das Investieren und Halten von Aktien über den optionalen Nominee-Service (Treuhand) für den Anleger derzeit kostenlos.
Erlösmodell der Plattform: Mamacrowd verdient sein Geld mit den Fundraisern (den Unternehmen, die Kapital suchen). Wenn eine Kampagne erfolgreich ist, zahlt das Kapital suchende Unternehmen eine Erfolgsprovision an Mamacrowd - in der Regel einen Prozentsatz des gesammelten Betrags. Dieser Provisionssatz kann von Geschäft zu Geschäft variieren (oft im mittleren einstelligen bis niedrigen zehnstelligen Bereich, der von Fall zu Fall je nach Größe und Komplexität der Kampagne ausgehandelt wird). Die genaue Gebühr wird in der Regel im Vertrag mit dem jeweiligen Anbieter festgelegt. Entscheidend ist, dass diese Gebühr nur bei Erfolg fällig wird - wenn eine Kampagne ihr Mindestziel nicht erreicht, schulden die Unternehmen nichts (und die Zusagen der Investoren werden zurückgegeben). Mamacrowd übernimmt die Vorabkosten für die Due-Diligence-Prüfung und die Vermarktung der Kampagne, die nur dann zurückerstattet werden, wenn die Kampagne zustande kommt.
Andere mögliche Kosten: In einigen Fällen kann ein Dritter eine Gebühr erheben - zum Beispiel kann die Bank oder das Zahlungsinstitut, das die Gelder bearbeitet, eine kleine Gebühr für die Bearbeitung der Investitionen erheben. Mamacrowd weist darauf hin, dass solche Kosten "für die Übermittlung von Aufträgen an das Unternehmen, das die Investition ausführt", im Infoblatt des jeweiligen Angebots angegeben werden. In der Regel ist dies für die Anleger nicht spürbar (in der Regel Null für eine einfache SEPA-Überweisung innerhalb Europas). Es fallen keine Rücktrittsgebühren an, da ein Rücktritt mitten in der Kampagne in der Regel nicht möglich ist (Sie können nur während der gesetzlichen 5-tägigen Bedenkzeit einen Rücktritt beantragen, ohne eine Strafe zahlen zu müssen).
Ausstiegsgebühren: Mamacrowd nimmt keinen Anteil an Ihren Gewinnen beim Ausstieg. Wenn Ihre Investition eine Rendite abwirft (z. B. eine Übernahme), erhalten Sie 100 % dieses Gewinns (abzüglich etwaiger Steuern). Die Plattform erhebt auch keine Gebühren für den privaten Verkauf Ihrer Anteile; es können jedoch Notar- oder Anwaltskosten anfallen, wenn Sie einen privaten Verkauf Ihrer Anteile organisieren.
Transparenz: Mamacrowd unterhält eine spezielle Seite, auf der die investitionsbezogenen Kosten detailliert aufgeführt sind. Dort wird derzeit wiederholt, dass keine Portalgebühren für Investoren anfallen und die Erfolgsgebühr für Unternehmen beschrieben. Diese Transparenz und Anpassung (sie werden nur bezahlt, wenn Sie in eine erfolgreiche Kapitalerhöhung investieren) werden von den Investoren positiv bewertet.
Zusammenfassung: Für Unternehmen sind die Kosten für eine Kapitalbeschaffung auf Mamacrowd wettbewerbsfähig, wenn man die Marketingpräsenz und den Kapitalzugang berücksichtigt, den sie erhalten. Insgesamt ist die Preisgestaltung von Mamacrowd sehr einfach 💶 - kostenlos für Investoren und eine erfolgsabhängige Provision für Emittenten - ohne versteckte Kosten, die unerwartet auftauchen.
Reputationsübersicht: Mamacrowd hat im Allgemeinen einen guten Ruf, ist aber nicht ganz frei von Kritik oder Problemen.
Irreführender Kampagnenfall (2019): Mitte 2019 kam es zu einer Kontroverse, als ein Startup, das auf Mamacrowd Gelder sammelte (und behauptete, KI-Chatbot-Technologie zu verwenden), von Beobachtern beschuldigt wurde, den Investoren zweifelhafte Informationen zu liefern 👎. Ein prominenter italienischer Tech-Blogger wies auf Ungereimtheiten in den Behauptungen des Startups hin, was Bedenken hinsichtlich der Sorgfaltspflichtstandards auslöste. Mamacrowd reagierte, indem es die Kampagne aussetzte und bewertete, aber der Vorfall wurde in den Medien als Beispiel für die Notwendigkeit strengerer Kontrollen im Ökosystem verwendet. Der Vorfall führte zwar nicht zu behördlichen Sanktionen, war aber ein Warnsignal, das zeigte, dass selbst auf einer geprüften Plattform ein entschlossener Gründer einen übertriebenen Hype betreiben kann - was die Bedeutung der Vorsicht der Anleger und der Gegenprüfung von Behauptungen unterstreicht.
Projektverzögerungen und Enttäuschung der Anleger: In den Jahren 2023-2024 kam es bei vielen Immobilien-Crowdfunding-Projekten zu Verzögerungen (aufgrund von Inflation, Zinserhöhungen usw.), und einige Mamacrowd-Nutzer schlossen sich anderen Online-Nutzern an und äußerten ihre Frustration. Einem Bericht von Februar 2024 zufolge verzögern sich Dutzende von Immobilienprojekten, die über Crowdfunding finanziert werden, sowohl bei Krediten als auch bei Eigenkapital, um Monate oder sogar Jahre", und die Anleger äußerten sich in Bewertungen und Foren. Beklagt wurde nicht nur die Verzögerung (die ein bekanntes Risiko darstellt), sondern auch die mangelnde Kommunikation einiger Plattformen während dieser Verzögerungen. Mamacrowd wurde unter den großen Portalen genannt, die aufgefordert wurden, ihre Aktualisierungsfrequenz zu verbessern. Dies ist ein branchenweites Problem, aber da bei Mamacrowd einige Projekte länger als erwartet liefen (z. B. dauerte ein Mailänder Projekt 33 Monate gegenüber 30 geplanten), sah sich auch das Portal mit dieser Wahrnehmung konfrontiert.
Kritik an der Transparenz: Einige Investoren haben kritisiert, dass Mamacrowd keinen einfachen Zugang zu Statistiken über die Ergebnisse vergangener Kampagnen bietet. So schrieb beispielsweise ein Trustpilot-Bewerter Ende 2023, dass er sich "Statistiken über die Ergebnisse von Projekten wünschte, um zu bewerten, wie viele erfolgreich sind oder scheitern", was bedeutet, dass Mamacrowd bei den Erfolgsquoten transparenter sein könnte. Mamacrowd veröffentlicht zwar Gesamtzahlen (Finanzierungsbeträge usw.), aber keine detaillierte Aufschlüsselung, wie die einzelnen finanzierten Unternehmen nach der Kapitalaufnahme abschneiden. Die Plattform könnte dies mit zunehmender Reife des Marktes verbessern.
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Wir haben keine Aufzeichnungen über aufsichtsrechtliche Sanktionen oder Warnungen gefunden, die von der CONSOB gegen Mamacrowd ausgesprochen wurden. Tatsächlich hat die Plattform erfolgreich auf die neue EU-Lizenz im Jahr 2023 umgestellt, was auf eine solide Einhaltung der Vorschriften hindeutet (im Gegensatz dazu hatten einige kleinere italienische Plattformen Probleme mit der neuen Lizenzierung, aber Mamacrowd wurde rechtzeitig zugelassen). Die eigenen Anlegerwarnungen der CONSOB erinnern meist daran, dass Equity Crowdfunding ein hohes Risiko darstellt; Mamacrowd zeigt die von der CONSOB geforderten Risikowarnungen deutlich auf seiner Website an.
Streitigkeiten zwischen Anlegern: Es gab vereinzelte Beschwerden über Kontoprobleme (ein Nutzer bemerkte eine Panne bei der Erstellung doppelter Konten über die digitale ID-Anmeldung, die behoben wurde). Auch das langsame Tempo der Auszahlungen hat einige dazu veranlasst, ihre Ungeduld zum Ausdruck zu bringen, was jedoch eher mit dem Produkt als mit einem Fehlverhalten der Plattform zusammenhängt. Mamacrowd ist Mitglied des italienischen Crowdfunding-Verbandes und hält sich an die Best Practices der Branche. Auf der Website gibt es eine formelle Beschwerderichtlinie, und ungelöste Streitigkeiten können an den Financial Disputes Arbitrator (ACF), eine Ombudsstelle, weitergeleitet werden. Es wurden keine öffentlichkeitswirksamen Streitigkeiten gemeldet.
Fazit: Die negative Publicity von Mamacrowd beschränkte sich auf einige Schreckensmeldungen und Kritik - insbesondere eine geflaggte Kampagne im Jahr 2019 und die allgemeine Unzufriedenheit über Projektverzögerungen -, aber es gab keine Skandale wie Betrug oder Insolvenz der Plattform. Anleger sollten dennoch wachsam bleiben (z. B. unabhängige Bewertungen von Start-ups lesen) und realistische Erwartungen hegen, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Erfolgsgeschichten & Errungenschaften: Trotz der Risiken hat Mamacrowd einige bemerkenswerte Erfolgsgeschichten hervorgebracht, die die potenziellen Vorteile von Crowdfunding aufzeigen 🎉.
Rekordverdächtige Kampagnen: Mamacrowd hat einige der größten Crowdfunding-Kampagnen in Europa durchgeführt. Im Jahr 2024 rangierten zwei Mamacrowd-Kampagnen - Baladin (eine berühmte Craft-Brauerei) und Macelleria Zivieri (ein italienisches Gourmet-Fleischunternehmen) - unter den Top 5 der europaweiten Equity-Crowdfunding-Kampagnen nach eingesammeltem Kapital. Baladin sammelte satte 5 Millionen Euro von über 2.000 Investoren ein (und nutzte dabei seinen treuen Kundenstamm), was zeigt, wie stark B2C-Marken Fans zu Aktionären machen können. Zuvor, im Jahr 2018, hatte StartupItalia (ein digitales Medien-Startup) über 2,6 Mio. EUR auf Mamacrowd eingeworben, was zu diesem Zeitpunkt einen nationalen Rekord darstellte.
Exits und Investorenrenditen: Einer der ersten großen Exit-Gewinne war, dass Scloby, ein Cloud-POS-Startup, das 2017 272.000 Euro auf Mamacrowd einnahm, 2020 zu 100 % von der Zucchetti Group (einem großen Softwareunternehmen) übernommen wurde. Scloby (jetzt umbenannt in Tilby) wuchs unter Zucchetti weiter, was die Investition bestätigte - obwohl der genaue ROI nicht bekannt gegeben wurde, haben die frühen Geldgeber wahrscheinlich von der Übernahme profitiert. Anfang 2024 wurde SportClubby, eine App für die Verwaltung von Sportvereinen, die 2019 bei einer Bewertung von 3,2 Millionen Euro 719.000 Euro auf Mamacrowd eingesammelt hatte, vom spanischen Einhorn Playtomic übernommen. Dieser Exit war nicht nur ein Gewinn für die 107 Crowdinvestoren, sondern unterstreicht auch die Fähigkeit von Mamacrowd, Startups auszuwählen, die internationale Käufer anziehen. Mamacrowd hat auch Unternehmen an den öffentlichen Markt gebracht: Biogenera, ein Biotech-Unternehmen, das auf der Plattform 1,6 Mio. € aufgenommen hat, strebt im Rahmen seines Wachstums eine Notierung an der Euronext Paris im Jahr 2024 an.
Erfolg im Immobilienbereich: Der Einstieg von Mamacrowd in das Immobilien-Crowdfunding im Jahr 2020 führte schnell zu positiven Ergebnissen. Die beiden Mailänder Entwicklungsprojekte (G311 und Millequaranta) wurden fertiggestellt und vollständig verkauft, so dass die Anleger, wie bereits erwähnt, mit Renditen von ~15-22% aussteigen konnten. Es handelte sich dabei um die ersten Exits von Immobilienaktien im italienischen Crowdfunding-Sektor, die trotz der Herausforderungen der Pandemiezeit erreicht wurden - G311 erreichte seine Ziele sogar mit einer nur geringen COVID-Verzögerung. Die erfolgreiche Erfolgsbilanz bei Immobiliengeschäften hat Mamacrowd dazu ermutigt, weiter in den Immobilienbereich zu expandieren (z. B. durch den Start von Mietrenditeprojekten im Jahr 2023).
Meilensteine des Plattformwachstums: Die Reise von Mamacrowd war von schnellem Wachstum geprägt. Im Jahr 2021 überschritt die Plattform die Marke von 59 Mio. EUR in einem einzigen Jahr (damals ein Rekord) und überschritt die Zahl von 100.000 registrierten Investoren. Bis Ende 2024 wurde für 223 finanzierte Unternehmen ein Gesamtkapital von 240 Mio. EUR aufgebracht (und bis Anfang 2025 wird es weiter auf 346 Mio. EUR anwachsen). Die Partnerschaft mit Azimut im Jahr 2022 war ein großer Vertrauensbeweis - die Investition von Azimut und die Integration von Mamacrowd bedeutete mehr Ressourcen und die Einführung neuer Produkte wie die ALIcrowd-Fonds, die für Mamacrowd-Startups bestimmt sind. Was die Auszeichnungen angeht, so wurde Mamacrowd in mehreren Branchenberichten als das beste italienische Crowdfunding-Portal anerkannt und in die Liste der FT 1000 Europe's Fastest Growing Companies aufgenommen (über die Beteiligungen der Muttergesellschaft Azimut). Es hat auch das Vertrauen der italienischen Investorengemeinschaft gewonnen, was sich in Finanzierungsrunden zeigt, die innerhalb weniger Stunden abgeschlossen werden (z. B. erhielt ein Immobilienprojekt in Florenz im Jahr 2023 innerhalb von 48 Stunden 1,3 Mio. €).
Auszeichnungen und Initiativen: Während spezifische Auszeichnungen nicht weithin bekannt gemacht werden, erscheint Mamacrowd häufig in Rankings von Fintech- und Startup-Konferenzen. Mamacrowd ist auch in Bildungsinitiativen aktiv, veröffentlicht einen jährlichen "Crowdinvesting Report" in Zusammenarbeit mit dem Politecnico di Milano und arbeitet mit der Italian Tech Alliance an Leistungsstudien. Im Jahr 2023 stellte Mamacrowd stolz fest, dass es mit der neuen EU-Verordnung italienischen Unternehmen helfen kann, in ganz Europa Geld zu beschaffen, und damit eine neue Ära des Wachstums einläutet.
Fazit: Jede Erfolgsgeschichte - ob eine große Finanzierungsrunde oder ein lukrativer Exit - erhöht die Glaubwürdigkeit und die Dynamik von Mamacrowd und zeigt, dass Equity Crowdfunding für Investoren und Gründer gleichermaßen Ergebnisse liefern kann 🚀.
✅ Ja. Mamacrowd ist eine rechtmäßige, regulierte Plattform. Sie ist von der CONSOB in Italien zugelassen und erfüllt die EU-Crowdfunding-Verordnung (ECSP). Die Plattform gehört zur renommierten Azimut-Gruppe und ist seit 2016 ohne größere Probleme in Betrieb. Die Gelder der Investoren fließen direkt auf gesicherte Konten für jede Kampagne; Mamacrowd nimmt selbst keine Einzahlungen vor (es besteht also kein Insolvenzrisiko für Ihr Geld auf dem Transportweg). Sicher" bedeutet jedoch nicht, dass Ihre Investition garantiert ist - die Investitionen selbst sind hochriskant (Sie können Geld verlieren, wenn das Startup scheitert). Mamacrowd bietet einen sicheren und transparenten Service, aber Sie müssen das Risiko jeder Investition selbst einschätzen. Lesen Sie immer die Risikowarnungen - diese Hinweise erinnern daran, dass Mamacrowd-Investitionen nicht durch eine Einlagensicherung oder ein Anlegerentschädigungssystem abgedeckt sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mamacrowd eine vertrauenswürdige Plattform unter behördlicher Aufsicht ist, aber die Sicherheit Ihres Kapitals hängt vom Erfolg der Unternehmen ab, die Sie unterstützen.
Sie variiert stark und es gibt keinen festen "Zinssatz". Die Rendite von Equity-Crowdfunding ist ungewiss - Sie kaufen einen Anteil an einem Unternehmen oder Projekt, so dass Ihre Rendite nur dann zustande kommt, wenn der Wert des Unternehmens steigt oder Dividenden gezahlt werden. Viele Neugründungen werden keine Rendite abwerfen (sie könnten sogar in Konkurs gehen, was eine Rendite von -100 % bedeutet). Einige wenige könnten sehr erfolgreich werden und große Gewinne abwerfen (z. B. könnte eine Übernahme oder ein Börsengang Ihre Investition vervielfachen). Es handelt sich um eine Potenzgesetz-Verteilung: Eine Handvoll großer Gewinner kann viele Verlierer ausgleichen. Zum Beispiel wurde ein Mamacrowd-Startup, SportClubby, nach 4 Jahren übernommen - die frühen Investoren hätten von dem Verkauf profitiert. Andererseits haben einige Unternehmen still und leise ihren Betrieb eingestellt und die Anleger mit Verlusten zurückgelassen. Immobilienprojekte haben in der Regel besser vorhersehbare Renditen - die jüngsten Exits von Mamacrowd-Immobiliengeschäften brachten eine Gesamtrendite von +15% bis +22% über ~2 Jahre. Das entspricht einer jährlichen Rendite von etwa 7-10 %, was attraktiv ist, auch wenn nicht jedes Projekt diesen Wert erreichen wird. Wichtig ist, dass keine Renditen garantiert sind. Sie sollten realistischerweise davon ausgehen, dass einige Ihrer Investitionen scheitern werden, einige gerade so die Gewinnschwelle erreichen und einige wenige vielleicht spektakulär erfolgreich sein werden. Die Plattform selbst gibt keine "durchschnittliche Rendite" an, da es für eine Durchschnittsbetrachtung noch zu früh ist; Crowdinvestoren sollten sich auf den Aufbau eines Portfolios konzentrieren, so dass einige Gewinne die Verluste ausgleichen können. Sie sollten eher auf langfristige Renditen im Venture-Stil abzielen als auf schnelle Einnahmen.
Wenn ein Start-up, in das Sie investiert haben, scheitert (in Konkurs geht oder liquidiert wird), verlieren Sie leider Ihre Investition - Equity Crowdfunding bietet keine Kapitalgarantie. Sie sind Anteilseigner, und Anteilseigner sind bei einer Insolvenz die Letzten in der Schlange (in der Regel bleibt für sie nichts übrig). Es gibt keinen Entschädigungsfonds, der Sie entschädigen würde. Im Grunde genommen ist das Risiko dasselbe wie bei jeder Risikokapital- oder Angel-Investition: Sie tragen den vollen Verlust. Im Falle des Scheiterns einer Immobilien-SPV (z. B. wenn das Projekt aufgegeben wird) hängt das Ergebnis von den verbleibenden Vermögenswerten ab, aber die Anleger könnten ebenfalls einen erheblichen Teil verlieren. Die Rolle von Mamacrowd besteht lediglich in der Vermittlung des Geschäfts; sie deckt keine Verluste ab. Mamacrowd prüft Projekte, um schlechte Äpfel zu vermeiden, aber es kann immer noch zu Misserfolgen aufgrund von Marktbedingungen oder Ausführungsfehlern kommen. Auf der anderen Seite können Ihre Anteile viel mehr wert sein, wenn sich ein Unternehmen extrem gut entwickelt - es gibt keine Obergrenze für den Wertzuwachs. Es ist wichtig, sich mental auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass viele der von Ihnen unterstützten Start-ups keinen Erfolg haben werden. Statistiken aus den Jahren 2014-2021 zeigen, dass etwa 15 % der mit Eigenkapital finanzierten Unternehmen in Italien innerhalb von drei Jahren liquidiert wurden, und ein größerer Teil stagniert, ohne dass es einen Exit gibt. Scheitern ist also ein bekanntes Risiko - es ist Teil des Modells. Vermeiden Sie es, indem Sie diversifizieren und Beträge investieren, deren Verlust Sie sich leisten können. Mamacrowd veröffentlicht derzeit keine leicht zugänglichen Ausfallquoten, aber branchenweite Daten deuten darauf hin, dass ein Teil der Kampagnen scheitern wird. Denken Sie daran, dass in einer der Bewertungen der Wunsch nach mehr Transparenz bei den Ergebnissen geäußert wurde - als Investor ist es eine gute Praxis, die Nachrichten über die Unternehmen, in die Sie investiert haben, zu verfolgen (abgesehen von den Aktualisierungen der Plattform), damit Sie nicht von irgendwelchen Anzeichen von Schwierigkeiten überrascht werden.
Investitionen über Mamacrowd sind mit allen Risiken verbunden, die für Investitionen in der Frühphase typisch sind. Die Hauptrisiken sind: 1) Hohe Wahrscheinlichkeit des Scheiterns: Start-ups sind von Natur aus risikoreich - eine beträchtliche Anzahl von ihnen wird ihren Plan nicht umsetzen können oder ihnen wird das Geld ausgehen, was zu einem Totalverlust für die Investoren führt. Auch etablierte KMU oder Immobilienprojekte können auf unvorhergesehene Probleme stoßen (Markteinbrüche, regulatorische Änderungen usw.). 2) Illiquidität: Sie können Ihre Investition nicht ohne Weiteres veräußern (kein Sekundärmarkt), so dass Sie unabhängig von der Wertentwicklung auf ihr sitzen bleiben. Wenn das Unternehmen nicht vorankommt (weder wächst noch scheitert), könnte Ihr Geld auf unbestimmte Zeit ohne Rendite gebunden sein. 3) Verzögerungen: Umsetzungen (Exits) können länger dauern als erwartet. Bei Immobilienprojekten kann es zu Bau- oder Genehmigungsverzögerungen kommen, wodurch sich der Zeitplan verlängert. Neugründungen benötigen möglicherweise viel mehr Zeit, um einen Ausstieg zu erreichen, oder sie werden nie einen Ausstieg erreichen. 4) Verwässerung: Wenn die Neugründung später mehr Kapital aufnimmt, kann sich Ihr Anteil an der Beteiligung verwässern. Sie haben zwar in der Regel ein Vorkaufsrecht für neue Anteile, doch machen Sie davon nicht immer Gebrauch, was zu einer Verwässerung des Wertes führt. 5) Fehlende Kontrolle: Als Kleinaktionär haben Sie praktisch keine Kontrolle oder Einfluss auf die Entscheidungen des Unternehmens. Dinge wie die Neuausrichtung des Geschäftsmodells oder sogar der Verkauf des Unternehmens zu einem Preis, der Ihnen nicht gefällt, könnten ohne Ihren Beitrag geschehen. 6) Bewertungsrisiko: Die Bewertung, zu der Sie investieren, könnte zu hoch sein; wenn das Unternehmen überbewertet ist, sehen Sie möglicherweise keinen Gewinn, selbst wenn es gut läuft. 7) Plattform-Risiko: Während Mamacrowd selbst stabil ist, besteht ein Risiko darin, dass die Plattform ihren Betrieb einstellt - da die Anteile jedoch rechtmäßig verbucht werden, würde Ihre Investition auch in diesem Fall bestehen bleiben; Sie würden nur die Unterstützung durch den Vermittler verlieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die größten Risiken darin bestehen, Geld zu verlieren und keine Liquidität zu haben, wie Mamacrowd in seiner Risikobeschreibung deutlich darauf hinweist. Außerdem gibt es kein Sicherheitsnetz (keine Garantie, keine Versicherung). Entschärfung: Investieren Sie in mehrere Geschäfte (stecken Sie nicht Ihr ganzes Geld in ein einziges), recherchieren Sie selbst über jedes Projekt und investieren Sie nur Geld, das Sie sich leisten können, zu verlieren. Mamacrowd trägt zur Risikominderung bei, indem es Projekte kuratiert und Informationen bereitstellt, aber die Verantwortung liegt bei Ihnen als Investor, diese Risiken zu verstehen und zu akzeptieren, bevor Sie investieren.
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