Crowdfunding-Plattform

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Finanziert in 2013

CONDA-Übersicht

CONDA ist Österreichs erste Crowdinvesting-Plattform (gegründet 2013) für Start-ups, KMU und sogar Immobilien. Sie bringt Kleinanleger (schon ab 100 €) mit Unternehmen zusammen, die Eigenkapital oder nachrangige Schuldtitel ausgeben. Die Gruppe finanziert nach eigenen Angaben über 380 Projekte (2013-2025) und hat allein im Jahr 2024 fast 72 Mio. EUR aufgebracht. Zu den Vorteilen gehören ein vielfältiger Dealflow und (ab 2024) eine EU-weite Crowdfunding-Lizenz (ECSP) unter Aufsicht der FMA, die grenzüberschreitende Angebote ermöglicht. ⚠️ Risiken: Investitionen sind in der Regel nachrangige Darlehen oder Eigenkapital ohne Garantien - ein Ausfall oder eine Insolvenz kann den Totalverlust bedeuten. Es gibt keine Einlagensicherung oder Rückkauf. (Vollständige Risikoliste siehe unten.)

CONDA-Produkt (Investitionen)

Arten: Hauptsächlich partiarische Nachrangdarlehen und ähnliche Schuldtitel; einige Aktien- oder Anleiheemissionen.

Wie funktioniert es? Die Unternehmen legen ein Finanzierungsziel und einen Zeitplan fest. Die Investoren stellen über die Plattform Mittel zur Verfügung. Wird das Ziel erreicht, wird das Kapital freigegeben und die Anleger erhalten feste Zinsen (z.B. ~4-9% p.a. in Beispielen) oder Dividenden/Prämien. (Alle Einzelheiten, Rechte und Risiken sind im Investitionsvertrag und im ECSP "Key Investor Information Sheet" dokumentiert).

Rechtliche Struktur: Bei den Investitionen handelt es sich um vertragliche Ansprüche oder Wertpapiere, die von dem Unternehmen (oder der Zweckgesellschaft) nach österreichischem/deutschem/schweizerischem Recht ausgegeben werden. In der Vergangenheit war CONDA nach lokalem Crowdfunding-Recht tätig; jetzt kann das ECSP-lizenzierte Unternehmen (CONDA Capital GmbH) grenzüberschreitend Anleihen, Aktien, Genusscheine usw. ausgeben.

Geographie/Sektoren: Fokus auf Unternehmen in der DACH-Region (Österreich, Deutschland, Schweiz) und jetzt europaweit über ECSP. Die Sektoren umfassen Technologie, Konsumgüter, Energie usw. Viele der jüngsten Projekte sind auf nachhaltige Energie oder Innovation ausgerichtet (z. B. Green Bonds, E-Mobilität).

Metriken: Typische Darlehenslaufzeiten sind mehrjährig (oft 3-10 Jahre). Kampagnen werben oft mit Zinsen im Bereich von 4-10 % (z. B. eine 6-jährige Anleihe zu 9 %). Die Mindestinvestition beträgt ~100 € (keine formale Obergrenze, abhängig von den Obergrenzen der Emittenten).

Risiken: Hohes Risiko für das Kapital. Alle Darlehen sind nachrangig - wenn ein Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht, kann es die Zinsen aussetzen oder nicht zurückzahlen. Es gibt keinen Sekundärmarkt, so dass das investierte Kapital illiquide ist. Die Anleger sind einem Kreditrisiko (Zahlungsausfall), einem Geschäftsrisiko (Start-ups scheitern oft) und keinem staatlichen Schutz ausgesetzt. Das Währungsrisiko ist minimal (EUR-Geschäft).

Unternehmen CONDA (Team & Regulierung)

Die CONDA Crowdinvesting Austria GmbH (FN 477829s, Wien) führt die Plattform. Mitgründer Daniel Horak bleibt neben Dirk Littig (Managing Director, Schwerpunkt Deutschland) geschäftsführender Gesellschafter/CEO. Durch ein Management-Buy-Out im Jahr 2022 wurde das Gründerteam zum Haupteigentümer. CONDA ist auch in Deutschland und der Schweiz (über Tochtergesellschaften) tätig und bietet White-Label-Technologien für Partner an. Zu den namhaften Partnern gehören die Erste Bank (über die FundNow-Plattform) und Technologieunternehmen wie die NYALA Digital Asset AG (für digitale Wertpapiere). Rechtlich gesehen ist CONDA eine GmbH; ihre EU ECSP-Lizenz (ab 22. September 2023) wird von der CONDA Capital GmbH gehalten, die paneuropäische Wertpapierangebote unter Aufsicht der FMA (Österreich) genehmigt. Die Plattform hält sich auch an nationale Crowdfunding-Regeln (österreichisches AltFG) und Anti-Betrugs-/KYC-Standards. Insgesamt ist CONDA als Crowdfunding-Anbieter vollständig reguliert und wird von der österreichischen Finanzmarktaufsicht beaufsichtigt.

CONDA-Mengen und Ergebnisse (2024-2025)

Zahlen für 2024: Insgesamt finanziert ~71,9 Mio. € (einschließlich White-Label-Projekte). Rund 70 Unternehmen wurden im letzten Jahr finanziert. Über 24.000 Investitionstransaktionen wurden von ca. 21.000 aktiven Investoren getätigt. (Die häufigsten Investitionsbeträge waren 10k, 20k und 5k €).

Kapitalmarkt (neuer EU-Arm): Im ersten Jahr wurden 6,3 Mio. € aufgebracht (10 Neuemissionen, 4 abgeschlossen), mit 4.272 registrierten Investoren. Zu den Höhepunkten gehörte die Kampagne von Rapid Wien (~ 4,7 Mio. €).

DACH-Plattformen: Österreich/Deutschland/Schweiz-Kampagnen sammelten ~10,6 Mio. € im Jahr 2024, mit 3.700 Anlegern und 8.000 Neuanmeldungen.

Kumulativ (2013-2024): Es wurden mehr als 380 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 160 Mio. EUR finanziert. Die Investorenbasis beträgt ~60-78k registrierte Nutzer (laut CONDA-Berichten).

Ausfälle/Verluste: Spezifische Ausfallraten werden nicht veröffentlicht. Crowdinvestoren auf Conda haben über gemischte Ergebnisse berichtet (einige Renditen, einige Verluste). Die Plattform warnt, dass höhere Renditen mit dem Risiko eines "Invest futsch" (Totalverlust) einhergehen, wenn Unternehmen scheitern. (Anleger sollten davon ausgehen, dass einige Projekte scheitern werden.)

Anlegerrenditen: CONDA bietet eine feste Verzinsung (wie oben beschrieben) plus gelegentliche Bonuszinsen oder Kapitalerhöhungen. Die tatsächlichen Renditen in der Vergangenheit schwanken; einige Projekte haben sich vollständig zurückgezahlt, andere hatten Schwierigkeiten. Es gibt keine garantierten Renditen; Investoren geben oft 5-10% p.a. an (z.B. bot ein 6-Jahres-Darlehen 9%.) Die maximale Rendite ist der Erfolg des Unternehmens; im schlimmsten Fall ist sie Null.

CONDA Risikomanagement & Due Diligence

CONDA gibt an, dass sein Team bei jeder Finanzierungskampagne eine Due-Diligence-Prüfung durchführt. Nur etablierte Unternehmen (z.B. GmbH/AG in der EU mit nachgewiesener Markttraktion) werden akzeptiert. Alle Angebote werden mit detaillierten Risikohinweisen versehen. CONDA veröffentlicht zwar kein internes Kreditrating, weist aber im Vorfeld auf die Hauptrisiken (Nachrangigkeit, Insolvenz) hin. Der ECSP-regulierte Arm verlangt standardisierte Key Info Sheets und Investorenfragebögen für Projekte mit höherem Risiko. Die Filter für Sektoren oder Regionen sind minimal - der Schwerpunkt liegt einfach auf KMU/Innovatoren mit hohem Potenzial (in letzter Zeit mit ESG-Ausrichtung).

Projektauswahl: CONDA bewertet die Geschäftspläne, das Team und die Finanzen. Die Unternehmen müssen in der Regel eine mehrjährige Erfolgsbilanz (3+ Jahre) und geprüfte Abschlüsse vorweisen.

Risikokontrollen: Jede Projektseite enthält ausdrückliche Abschnitte mit Risikohinweisen". Die ECSP-Regeln verlangen Transparenz, damit die Investoren die Nachteile sehen (keine Sicherheiten, nachrangiger Status). CONDA rät zur Diversifizierung (siehe FAQ).

Überwachung: Die Emittenten müssen über die Fortschritte berichten. Die Anleger erhalten nach der Investition regelmäßige Updates und "Erfolgsberichte" per E-Mail. Jede Projektseite verfügt über einen Q&A-Bereich, in dem Anleger den Gründern Fragen stellen können. CONDA protokolliert auch alle Transaktionen mit einer regulierten Depotstelle (Zahlungen über Lemonway/CIC Bank).

Risiko-Bewertung: Nicht öffentlich. CONDA stützt sich auf die rechtliche Struktur (Nachrangigkeit) und die eigene Überprüfung anstelle von numerischen Scores.

Schlüsselverwaltung: ECSP-Lizenzierung durch FMA erlegt Aufsicht auf: CONDA Capital GmbH muss sich an EU-Transparenz-, AML- und Governance-Vorschriften halten. White-Label-Kunden (z.B. FC St. Pauli) werden einer ähnlichen Prüfung unterzogen.

Funktionsweise der CONDA Plattform

Investitionsprozess: Kein Auto-Investment oder Sekundärmarkt - jede Investition ist einmalig. Nach der Finanzierung wird das Kapital direkt an das Unternehmen überwiesen. Ein vorzeitiger Ausstieg ist in der Regel nicht möglich (derzeit gibt es keine liquide Handelsplattform).

Dashboard & Werkzeuge: Registrierte Investoren erhalten ein persönliches Konto, das ihre aktiven Investitionen und ihr Portfolio anzeigt (Profilseite). Die Projektseiten enthalten detaillierte Beschreibungen, Finanzdaten und FAQs. Es werden keine externen Analystenbewertungen angeboten (CONDA verlässt sich auf Emittentendaten). E-Mail-Benachrichtigungen informieren die Anleger über neue Kampagnen und Aktualisierungen.

Währungen/Sprachen: Alle Investitionen werden in EUR getätigt (Schwerpunkt EUR-Zone). Die Website ist hauptsächlich deutschsprachig (mit deutschsprachigen Materialien). Für den EU-weiten CONDA Capital Market gibt es englische Inhalte. (Eine Mehrwährungsoption ist derzeit nicht verfügbar.)

Diversifizierung: Investoren können ihr Kapital auf viele Projekte verteilen. Es gibt keinen von der Plattform angebotenen Auto-Pool oder Fonds, so dass die Diversifizierung manuell erfolgt.

Sicherheit & Verwahrung: Die Gelder werden über einen lizenzierten PSP (Lemonway) verwahrt - CONDA berührt die Gelder der Investoren erst, wenn die Kampagne erfolgreich ist. Investitionsverträge bleiben gültig, auch wenn die Plattform geschlossen wird (registriert auf Investoren- und Emittentenboards).

Keine Garantien: Es gibt keine Versicherung, keinen Rückkauf und keine Kapitalschutzregelung. Die Anleger übernehmen das Kreditrisiko des Emittenten.

Preisgestaltung der CONDA Plattform

Anlegergebühren: Kostenlos. CONDA erhebt keine Gebühren für Investitionen. Es gibt keine Plattformgebühr, keine Verwaltungsgebühr und keine Ausstiegsprovision für Investoren. (Banküberweisungsgebühren gehen zu Lasten des Anlegers.)

Gebühren für Emittenten: Unternehmen zahlen eine einmalige Listing-/Einrichtungsgebühr sowie eine Erfolgsgebühr (ein Prozentsatz des eingeworbenen Kapitals). Die genauen Sätze hängen von der Finanzierungsart und dem Volumen ab. Alle Kosten für die Emittenten werden im Voraus bekannt gegeben (CONDA fördert die Transparenz).

Transparenz: Das Preismodell ist auf Unternehmensseite klar. Für Investoren ist die Plattform abgesehen von banküblichen Gebühren völlig kostenlos. Von den Auszahlungen der Anleger wird kein versteckter "Spread" oder eine Performancegebühr abgezogen.

Sonstige Kosten: Keine für die Anleger. (Im Gegensatz zu einigen P2P-Websites erhebt CONDA keine jährlichen Konto- oder Inaktivitätsgebühren).

Negative Berichterstattung über CONDA Crowdinvesting

Bislang hat CONDA keine größeren Skandale in der Presse oder in offiziellen Meldungen. Die Online-Bewertungen sind gemischt: Auf Trustpilot (65 Bewertungen) erhält das Unternehmen 2,9/5. Positive Bewertungen loben die professionelle Abwicklung; negative Bewertungen erwähnen Frustrationen (z.B. verzögerte Auszahlungen oder Totalverlust des investierten Kapitals). Eine typische Beschwerde: "Ich habe in rund 10 Startups investiert... 4 x Invest futsch" (vier Projekte verloren). In Forumsdiskussionen wird darauf hingewiesen, dass Crowdinvesting an sich risikoreich ist - es sind jedoch keine einzigartigen CONDA-Betrugsfälle dokumentiert. Es wurden keine behördlichen Geldstrafen oder Sanktionen gemeldet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die schlimmste "Werbung" der Plattform darin besteht, dass Anleger Geld verlieren können, wenn Emittenten scheitern, was CONDA ordnungsgemäß offenlegt. In glaubwürdigen Quellen wurden keine Beweise für systematisches Fehlverhalten oder rechtliche Schritte gegen CONDA gefunden.

CONDA-Erfolgsgeschichten

FC St. Pauli (Deutschland): Die Ausgabe von Genossenschaftsanteilen des Fanclubs im Jahr 2024 brachte rund 17 Millionen Euro ein, wobei die White-Label-Plattform von CONDA zum Einsatz kam. Diese öffentlichkeitswirksame Kampagne (17k Investoren) zeigte die CONDA-Technologie zur Einbindung von Fan-Communities.

SK Rapid Wien (Österreich): Im Jahr 2024 emittierte der Fußballverein Aktien über den CONDA Capital Market und mobilisierte dabei ~4,7 Mio. €. Dies war eine der ersten großen Aktienemissionen auf der neuen EU-regulierten Plattform.

Neon (Schweiz): Eine digitale Banking-App sammelte CHF ≈8,6 Mio. (~€8 Mio.) auf der Schweizer Seite von CONDA ein.

Weingut Dürnberg (Österreich): Ein etabliertes Weingut sicherte sich eine Kapitalerhöhung in Höhe von 6 Millionen Euro (5.200 Investoren) durch eine Aktienemission auf CONDA.

Falkensteiner Gruppe: Die Hotelkette hat wiederholt Crowdfunding über White-Label betrieben und seit 2017 fast 100 Mio. € eingesammelt.

Meilensteine/Auszeichnungen: CONDA sicherte sich eine der ersten ECSP-Lizenzen in Europa (September 2023). Im Februar 2024 wurde der lizenzierte CONDA-Kapitalmarkt eingeführt. CONDA arbeitet auch mit großen Banken (Erste's FundNow) und Branchenverbänden zusammen, was die Glaubwürdigkeit unterstreicht. (Es wurden keine spezifischen Auszeichnungen gefunden, aber die Medien bezeichnen sie als "Pionier der alternativen Finanzierung").

Frequently Asked Question

Ist CONDA sicher und geregelt?

Ja, die neue CONDA-Kapitalmarktplattform ist nach der EU-Crowdfunding-Verordnung lizenziert und wird von der österreichischen FMA beaufsichtigt. Allerdings gibt es beim Crowdfunding keine Einlagensicherung: Ihr Geld ist gefährdet, wenn Unternehmen ausfallen.

Welche Erträge kann ich erwarten?

Kampagnen bieten in der Regel eine feste Verzinsung (~4-9% p.a. in Beispielen) oder eine Aktienrendite. Die realisierten Erträge variieren; es gibt keine garantierten Renditen. (In der Vergangenheit haben einige Projekte volle Zinsen gezahlt, andere sind gescheitert).

Was sind die Hauptrisiken?

Hauptrisiken sind das Kredit-/Geschäftsrisiko und die Illiquidität. Wenn ein finanziertes Unternehmen in Konkurs geht, können Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren (nachrangige Darlehensgeber werden zuletzt ausgezahlt). Es gibt keine Versicherung oder ein Sicherheitsnetz. Weitere Risiken sind das Fehlen eines Handelsmarktes und rechtliche/regulatorische Änderungen. Auf der CONDA-Website und in den ECSP-Unterlagen wird betont: "Totalverlust ist möglich".

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