Crowdfunding-Plattform

PeerBerry AI Overview on 09/2025

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Finanziert in 2017

PLATFORM NEWS

02.08.2025 Project update logo

PearBerry Loan Originator update - Aventus Group becomes the largest online lending group globally

04.07.2025 Statistics logo

PeerBerry May, 2025 results

30.06.2025 Project update logo

PeerBerry news - Aventus Group starts developing a townhouse project of 72 property units in Marbella, Spain

Überblick über die PeerBerry-Plattform und die wichtigsten Punkte ⚖️

PeerBerry ist ein europäischer Peer-to-Peer-Kreditmarktplatz, der Privatanleger mit Verbraucher-, Geschäfts- und Immobilienkrediten verbindet. Die 2017 von der in Litauen gegründeten Aventus Group ins Leben gerufene Plattform bietet passive Einkommensmöglichkeiten mit jährlichen Renditen von etwa 8-12 % in der Vergangenheit.

Ein großer Vorteil ist die starke Erfolgsbilanz - seit der Gründung hat kein Anleger einen Kapitalverlust erlitten, selbst in Krisen wie COVID-19 und dem Ukraine-Krieg. Diese Widerstandsfähigkeit wird durch Darlehensrückkaufgarantien und Gruppengarantien von Darlehenspartnern gestärkt.

Anleger sollten jedoch die wichtigsten Risiken beachten: PeerBerry wird noch nicht von einer EU-Finanzbehörde reguliert, und seine Jahresberichte sind ungeprüft. Die Plattform verfügt auch nicht über einen Sekundärmarkt, so dass Investitionen bis zur Fälligkeit des Kredits illiquide sind (⚠️ - ein wichtiges Risiko für Anleger).

Insgesamt ist PeerBerry aufgrund seiner Transparenz, seines starken Partnernetzwerks und seiner krisenerprobten Leistung eine beliebte P2P-Plattform, aber die Anleger müssen bei ihren Entscheidungen das Fehlen einer formellen Regulierung und die fehlende Liquidität berücksichtigen.

PeerBerry Anlageprodukte und -modell 💼

Produktangebot auf PeerBerry
PeerBerry ermöglicht Investitionen in Kredite - hauptsächlich kurzfristige Verbraucherkredite, aber auch längerfristige Privat-, Geschäfts-, Leasing- und einige Immobilienkredite. Die Anleger kaufen Forderungen gegen diese Kredite (über Co-Investitionsverträge mit den Kreditgebern) und erhalten dafür Zinsen, die von den Kreditnehmern gezahlt werden. Alle Darlehen lauten ausschließlich auf EUR, was das Währungsrisiko für EU-Anleger vereinfacht.

Wie funktioniert es?
Darlehensgeber (Kreditunternehmen) listen ihre ausgegebenen Darlehen auf PeerBerry auf; Anleger finanzieren Teile dieser Darlehen und erhalten Zinserträge von durchschnittlich ~9-10 % pro Jahr. Die meisten Kredite sind mit einer 60-tägigen Rückkaufgarantie ausgestattet - wenn ein Kreditnehmer mehr als 60 Tage in Verzug ist, kauft der Originator den Kredit zurück und zahlt die aufgelaufenen Zinsen. Große Originator-Gruppen (z. B. Aventus, Gofingo) bieten sogar eine zusätzliche Gruppengarantie an, die eine Verpflichtung der Muttergesellschaft zur Deckung von Rückkäufen beinhaltet.

Rechtliche Struktur von PeerBerry
PeerBerry ist über die Peerberry d.o.o. in Kroatien (EU) tätig, und die Anleger unterzeichnen Verträge mit dieser Plattform, die dann Kooperationsverträge mit den Kreditgebern abschließt. Diese Struktur bedeutet, dass die Anleger effektiv in Abtretungen/Forderungen von Krediten investieren, die von Partnerkreditgebern vergeben werden, anstatt direkt an Kreditnehmer zu verleihen.

Geografie und Sektoren von PeerBerry
Die Kredite der Plattform erstrecken sich über mehr als ein Dutzend Länder - ursprünglich viele in Europa (Polen, Litauen, Tschechien usw.), inzwischen aber auch in Asien (Kasachstan, Vietnam, Sri Lanka), Afrika (Kenia, Nigeria usw.) und Lateinamerika (Mexiko, Kolumbien). Das Kernprodukt sind Zahltagskredite für Verbraucher (oft ~30 Tage), aber zur Diversifizierung des Portfolios werden auch längerfristige Privatkredite, Geschäftskredite und immobilienbesicherte Kredite angeboten. So wurden beispielsweise 2023 Darlehen für ein Immobilienprojekt mit 72 Einheiten in Spanien eingeführt, die ~9 % über 12 Monate bieten und durch Immobiliensicherheiten sowie eine Konzerngarantie abgesichert sind.

Investitionsbedingungen bei PeerBerry
Die Mindestinvestition beträgt nur 10 € pro Kredit, was die Einstiegshürden senkt. Die Darlehenslaufzeiten reichen von kurzfristig (1-2 Monate) bis langfristig (1-2 Jahre) für Verbraucher- und Geschäftskredite; Immobilienprojekte haben in der Regel eine Laufzeit von 12-24 Monaten.

Erwartete Rendite von PeerBerry
Ab 2025 liegen die angekündigten Renditen bei bis zu ~9-10 % jährlich (nach den jüngsten Zinsanpassungen). In der Vergangenheit haben treue Anleger (mit Boni) in Zeiten höherer Zinssätze ~11-12% Rendite erzielt.

Risikofaktoren bei PeerBerry
Zu den Hauptrisiken gehören der potenzielle Ausfall von Kreditnehmern - der durch die Rückkaufgarantie abgemildert wird - und der Ausfall des Kreditgebers, der zu Verlusten führen könnte, wenn der Kreditgeber die Garantien nicht einhalten kann (PeerBerry lehnt ausdrücklich die Haftung ab, wenn ein Kreditgeber ausfällt). Ein weiteres Risiko ist die Illiquidität: Es gibt keinen Sekundärmarkt, so dass die Anleger so lange gebunden sind, bis die Kredite zurückgezahlt sind. Während viele Kredite kurzfristig sind (was eine natürliche Liquidität bietet, da sie schnell fällig werden), sollten Anleger darauf vorbereitet sein, längerfristige Kredite bis zur Fälligkeit zu halten oder mit einem verzögerten Ausstieg zu rechnen, wenn die Kreditnehmer ihre Zahlungen verlängern. In einem Worst-Case-Szenario (z. B. Insolvenz eines großen Kreditgebers oder geopolitischer Schock) könnten die Anleger mit Zahlungsverzögerungen oder Verlusten konfrontiert werden, so dass Diversifizierung und Due-Diligence-Prüfung entscheidend sind.

PeerBerry Unternehmenshintergrund, Eigentumsverhältnisse und Regulierung 🏢

Gründung und Eigentümerschaft
PeerBerry wurde 2017 von der Aventus-Gruppe, einem 2009 in Litauen gegründeten großen bankenunabhängigen Kreditgeber, gegründet. Ursprünglich war die Plattform Teil der Strategie von Aventus zur Finanzierung seiner Kredite (Aventus hatte 2016 sogar Mintos getestet, bevor es PeerBerry startete). Heute befindet sich PeerBerry im Besitz von drei privaten Anteilseignern: Andrejus Trofimovas (50 % der Anteile), Vytautas Olšauskas (25 %) und Ivan Butov (25 %). Trofimovas leitet die Aventus Group seit 2017 und bringt umfangreiche Erfahrungen im Immobilien- und Finanzbereich mit. Olšauskas ist Mitbegründer der Kreditvergabegruppe Gofingo und Banker (Vorsitzender der Mano Bank in Litauen), der auch die Schwesterplattform Crowdpear von PeerBerry leitet. Butov ist ein Fachmann für Risikomanagement mit Erfahrung in Kreditgenossenschaften. Diese Eigentümerstruktur bedeutet enge Verbindungen zu den Kreditgebern (z. B. ist Trofimovas auch Mehrheitseigentümer der Aventus Group), was zu einer Angleichung der Interessen, aber auch zu potenziellen Interessenkonflikten führen kann.

Management-Team
Der CEO von PeerBerry ist Arūnas Lekavičius, ein Bankveteran mit mehr als 15 Jahren Erfahrung bei skandinavischen Banken und Fintechs. Unter seiner Führung ist PeerBerry seit seinem ersten vollen Jahr (2018) profitabel und wird oft für seine effektive Arbeitsweise und Kommunikation gelobt. Der CTO, Viktar Kamiahin, und andere Teammitglieder sind in Vilnius, Litauen, ansässig, das als operatives Zentrum dient. Obwohl das Team seinen Sitz in Litauen hat, ist das Unternehmen rechtlich in Kroatien registriert: PeerBerry d.o.o., Sky Office, Zagreb. Dieser Umzug erfolgte im Jahr 2021 aufgrund einer regulatorischen Strategie - PeerBerry zog seinen Antrag auf eine Lizenz in Lettland zurück und zog nach Kroatien um (während es sein Büro in Vilnius behielt), um sein bestehendes Team und Geschäftsmodell zu erhalten.

Regulierung und Lizenzen
PeerBerry selbst ist derzeit von keiner Finanzaufsichtsbehörde als Crowdfunding-/Investmentunternehmen zugelassen. Die Plattform arbeitet innerhalb des kroatischen Rechtsrahmens für Finanzdienstleistungen und wartet auf eine europaweite Regulierung. Um den Bereich der regulierten Angebote zu erweitern, gründeten dieselben Anteilseigner Crowdpear, eine separate Plattform in Litauen. Crowdpear erhielt Ende 2022 von der Bank von Litauen eine Lizenz als EU Crowdfunding Service Provider (ECSP). Crowdpear konzentriert sich auf Immobilien- und Geschäftskredite und wird von der Bank von Litauen gemäß den neuen EU-Crowdfunding-Vorschriften beaufsichtigt. Das Team und die Eigentümer von PeerBerry haben daher Erfahrung mit der Einhaltung von Vorschriften (Lizenz von Crowdpear), auch wenn die P2P-Kernplattform von PeerBerry unter einer Übergangsregelung weiterläuft. PeerBerry hat angekündigt, sich ebenfalls um eine EU-Crowdfunding-Lizenz zu bemühen, um einen langfristigen Betrieb unter dem harmonisierten Rahmen sicherzustellen. Bis dahin überwacht keine spezifische nationale Behörde (wie die kroatische oder litauische Finanzaufsichtsbehörde) aktiv die P2P-Kreditvergabeaktivitäten von PeerBerry - ein Punkt, den die Anleger berücksichtigen sollten.

Partner und Vereinigungen
PeerBerry arbeitet eng mit der Aventus Group und der Gofingo Group (seinen wichtigsten Kreditgebern und Geldgebern) zusammen. PeerBerry engagiert sich auch in Branchenverbänden wie der Lithuanian P2P Lending and Crowdfunding Association, um bei den besten Praktiken an vorderster Front zu bleiben.

Zusammenfassung
Die Unternehmensstruktur von PeerBerry verdeutlicht ein Fintech-Unternehmen, das sich von der Unternehmung einer Kreditvergabegruppe zu einer eigenständigen Plattform entwickelt hat, die jetzt im Miteigentum von Brancheninsidern steht und sich mit einer kroatischen Einheit und einer litauischen Schwesterplattform durch die sich entwickelnde europäische Regulierungslandschaft bewegt.

PeerBerry Performance: Volumina, Investoren und Erträge (2024-2025) 📊

Finanziertes Darlehensvolumen
PeerBerry hat in Europa eine beachtliche Größe erreicht. Bis Ende 2024 hatten die Investoren auf der Plattform seit dem Start kumulativ Kredite im Wert von 2,89 Mrd. EUR finanziert. Die monatlichen Volumina sind robust - so wurden beispielsweise allein im Dezember 2024 rund 33 Millionen Euro finanziert. Im Jahr 2024 wurden auf der Plattform trotz der Herausforderungen des Marktes insgesamt 586,1 Millionen Euro an neuen Krediten finanziert. Diese Dynamik setzte sich auch im Jahr 2025 fort: Im Mai und Juni 2025 wurden rund 31,4 Mio. EUR bzw. 31,9 Mio. EUR finanziert, was die stetige Nachfrage der Anleger widerspiegelt.

Investorenbasis
Im Januar 2025 meldete PeerBerry über 94.800 verifizierte Nutzer aus ganz Europa, von denen etwa 40 % (~38.000) aktive Investoren waren, die regelmäßig Kredite finanzieren. Die Investorengemeinschaft ist schnell gewachsen - Mitte 2023 zählte die Plattform etwa 77.000 Investoren und überschritt Ende 2024 die 90.000er-Marke, was sie zu einer der größten P2P-Plattformen in Europa nach Anzahl der Investoren macht. Das durchschnittliche Portfolio pro Anleger lag im Jahr 2023 bei rund 3.500 Euro, was die breite Ausrichtung von PeerBerry auf Privatkunden unterstreicht.

Zinsen und Renditen für Investoren
PeerBerry-Anleger haben erhebliche Zinsen verdient. Allein im Jahr 2024 wurden 11,8 Millionen Euro an Zinsen ausgezahlt, und seit der Gründung (2017) bis Ende 2024 wurden insgesamt 39,2 Millionen Euro an Zinsen verdient. In der Vergangenheit lag die durchschnittliche jährliche Rendite der Plattform bei etwa 10-11 %. So lag die durchschnittliche Rendite im Jahr 2023 bei ~11,2 % p.a., begünstigt durch Treueprämien und höhere Zinsen in Kriegszeiten. Aktuelle Darlehen (2025) bringen nach den jüngsten Zinsanpassungen bis zu ~9 %. Top-Investoren mit größeren Portfolios können über das Treue-Cashback-Programm etwas höhere Effektivrenditen (~10%+) erzielen.

Ausstehendes Portfolio & Performance
Ende 2024 belief sich das ausstehende Kreditportfolio (aktive Investitionen) auf rund 117 Millionen Euro. Beeindruckend ist, dass 100 % des PeerBerry-Kreditportfolios bis Mitte 2025 keine Ausfälle oder Rückforderungen zu verzeichnen hatten. Die Plattform betont, dass kein Investor bisher Geld verloren hat, da verzögerte Kredite schließlich zurückgekauft oder zurückgezahlt werden. Im Zeitraum 2022-2023 verzögerten sich beispielsweise die vom Ukraine-Krieg betroffenen Kredite in Höhe von rund 51,4 Mio. EUR, doch bis Dezember 2024 hatten die Partner diese Schulden (einschließlich 1,4 Mio. EUR an Zinsen) vollständig zurückgezahlt und damit die Gelder der Anleger zurückerhalten.

Ausfälle und Verluste
PeerBerry meldet keine ausgefallenen Kredite und keine Verluste für die Investoren seit der Gründung. Alle Darlehen, die mehr als 60 Tage überfällig waren, wurden durch Rückkäufe abgedeckt, und selbst in extremen Fällen (z. B. bei kriegsbedingten Ausfällen) konnten durch Gruppengarantien und koordinierte Rückzahlungen Verluste für die Anleger vermieden werden.

Renditespanne
Je nach Art des Darlehens und des Marktes liegen die Renditen der aktuellen Darlehen zwischen 7 % (längerfristig) und 9-10 % (kurzfristig oder auf Märkten mit höherem Risiko). In früheren Jahren boten die Darlehen eine Rendite von bis zu 12 % und mehr (kurzfristige Darlehen vor 2022), und zu einem bestimmten Zeitpunkt warb die Plattform bei Werbeaktionen mit einer Rendite von bis zu 12,5 %. Ab 2025, wenn sich die europäischen Zinssätze stabilisieren, liegen die meisten Darlehen im Bereich von 8-9 %.

Wichtige Daten und Ereignisse

  • Dezember 2024: Letztes vom Krieg betroffenes Darlehen vollständig zurückgezahlt.

  • November 2023: Alle aus Polen stammenden Darlehen werden aufgrund regulatorischer Änderungen zurückgezogen (über 20 Mio. € zurückgezahlt).

  • Mitte 2023: Mehr als 2,5 Mrd. € finanziert.

  • Seit 2018: Jedes Jahr profitabel (z. B. 663 T€ Nettogewinn im Jahr 2022, obwohl die Finanzdaten von Big4 nicht geprüft wurden).

Zusammenfassung
Bis Mitte 2025 verzeichnet PeerBerry weiterhin ein starkes Wachstum, stetige Renditen und ein stabiles Kreditbuch und sichert sich damit seinen Platz als eine der umsatzstärksten P2P-Kreditvergabeseiten in Europa.

PeerBerrys Risikomanagement und Due Diligence 🛡️

Auswahl der Kreditvermittler
PeerBerry wählt seine Partner streng aus, da die Leistung der Plattform stark von der Qualität der Kreditgeber abhängt. PeerBerry wählt in erster Linie profitable, gut kapitalisierte und erfahrene Kreditgeber aus, die häufig zu größeren Finanzgruppen gehören. Die Kernpartner, die Aventus Group (gegründet 2009) und die Gofingo Group (gegründet 2015), verfügen jeweils über eine mehrjährige Erfolgsbilanz und erhebliche Eigenkapitalpuffer. Neue Kreditgeber werden sorgfältig ausgewählt; im Jahr 2024 plante PeerBerry die Aufnahme von mehr als 10 neuen Kreditgebern, konzentrierte sich aber im Rahmen der Diversifizierung auf geprüfte Unternehmen in Regionen wie Südafrika, Tansania und Nigeria. Die Plattform informiert auch über die Finanzkraft ihrer Partner - so meldete die Aventus Group im Jahr 2024 einen Nettogewinn von 87 Mio. €, was ihre Widerstandsfähigkeit unterstreicht.

Risiko-Grenzwerte
PeerBerry setzt interne Risikoregeln durch, um die Qualität der Partner zu erhalten. Eine wichtige Regel besagt, dass jeder Kreditgeber maximal 45 % seines gesamten Kreditbestands über P2P-Plattformen finanzieren darf. Dies verhindert eine übermäßige Abhängigkeit von PeerBerry und stellt sicher, dass die Kreditgeber über andere Finanzierungsquellen verfügen und "Haut im Spiel" haben. Darüber hinaus müssen Originatoren eine Liquiditätsreserve in Höhe von 10 % des Wertes ihres Kreditportfolios vorhalten, damit sie Rückkaufverpflichtungen umgehend nachkommen und Rückzüge oder Ausfälle von Anlegern ohne Verzögerung abwickeln können. PeerBerry überwacht diese Anforderungen genau, um frühe Anzeichen von Stress zu erkennen.

Due Diligence
Jeder Originator durchläuft eine detaillierte Due-Diligence-Prüfung, bevor er gelistet wird. Viele Kreditpartner sind in ihren Heimatländern selbst reguliert (z. B. zugelassene Verbraucher-Kreditgeber in der EU oder beaufsichtigte Mikrofinanzunternehmen im Ausland). Das Compliance-Team und die Rechtsberater von PeerBerry bewerten die Lizenzierung, die Unternehmensführung und die Kreditvergabepraktiken. Besonders wichtig ist, dass PeerBerry direkten Zugang zu den Kreditdatenbanken und KPIs der Originatoren hat, was eine Echtzeitüberwachung von Rückzahlungen, Ausfällen und der Portfolio-Performance ermöglicht. Dank dieser Transparenz kann die Plattform schnell handeln, wenn sich die Kreditqualität eines Partners verschlechtert.

Risiko-Scoring und Kommunikation
PeerBerry veröffentlicht keine numerische Risikobewertung für jeden Originator, sondern stellt qualitative Informationen auf der Seite Loan Originators zur Verfügung. Dazu gehören der Hintergrund jeder Gruppe, die Darlehensarten und ob die Darlehen mit Rückkauf- oder Gruppengarantien ausgestattet sind. Um das Vertrauen der Anleger zu stärken, teilt die Plattform auch mit, wenn die Partner ihre Verpflichtungen erfüllen, wie z. B. die Rückzahlung großer Projekte mit Zinsen.

Sektor- und geografische Filter
PeerBerry verwaltet aktiv geopolitische und sektorale Risiken. So wurden beispielsweise alle russischen und ukrainischen Kredite im Jahr 2022 nach Ausbruch des Krieges ausgesetzt, und Ende 2023 wurden die polnischen Kredite aufgrund regulatorischer Änderungen eingestellt. Die Expansion konzentriert sich nun auf Märkte mit stabileren regulatorischen Bedingungen. Die Plattform diversifiziert auch nach Kreditarten - kurzfristige vs. langfristige Kredite - um eine Konzentration in einem einzigen Segment zu vermeiden.

Überwachung und Berichterstattung
Investoren erhalten detaillierte Updates durch monatliche Blogbeiträge und ein Statistik-Dashboard. PeerBerry veröffentlicht Portfolioaufschlüsselungen und jährliche Kreditbuchberichte. Die Krisenkommunikation von PeerBerry wurde gelobt: Während des COVID-19 und des Ukraine-Krieges veröffentlichte die Plattform regelmäßig Updates und Rückzahlungspläne. Letztendlich wurden bis Dezember 2024 alle vom Krieg betroffenen Kredite vollständig zurückgezahlt, was ein effektives Aufsichts- und Sanierungsmanagement beweist.

Zusammenfassung
Das Risikomanagement von PeerBerry beruht auf der Zusammenarbeit mit seriösen, rentablen Kreditgebern, der Durchsetzung konservativer Finanzierungs- und Liquiditätsregeln und der Überwachung der Kreditportfolios in Echtzeit. Dieser proaktive Ansatz hat bisher zu keinen Anlegerverlusten und einer erfolgreichen Krisenbewältigung geführt. Dennoch sollten die Anleger bedenken, dass die Risiken der Plattform und der Originatoren nicht eliminiert, sondern nur gemildert werden können.

Funktionen und Tools der PeerBerry-Plattform ⚙️

Auto-Investieren
Mit dem Auto-Investment-Tool von PeerBerry können Investoren automatisch Mittel für Kredite bereitstellen, die den von ihnen gewählten Kriterien entsprechen. Die Einstellungen sind in hohem Maße anpassbar - Sie können nach Kreditgeber, Land des Kreditnehmers, Zinsspanne, Kreditlaufzeit, Kreditart und Rückkaufsgarantie filtern. Auf diese Weise können Anleger maßgeschneiderte Diversifizierungsstrategien entwickeln, die sich beispielsweise auf bestimmte Märkte konzentrieren oder langfristige Kredite ausschließen. Auto-Invest ist besonders nützlich, da beliebte Kredite oft innerhalb weniger Minuten finanziert werden. Allerdings führt eine hohe Nachfrage manchmal zu Cash Drag (nicht investierte Mittel). PeerBerry entschärft dies, indem es regelmäßig neue Kreditgeber aufnimmt, um das Kreditangebot zu erhöhen.

Sekundärmarkt
Derzeit verfügt PeerBerry nicht über einen Sekundärmarkt, d. h. Investoren können ihre Kredite nicht vorzeitig verkaufen. Liquidität entsteht stattdessen durch den hohen Anteil an kurzfristigen Krediten (oft 30-60 Tage), die auf natürliche Weise zurückgezahlt werden und Mittel für Reinvestitionen freisetzen. Die Anleger müssen die Kreditlaufzeiten im Auge behalten, da ein vorzeitiger Ausstieg nicht möglich ist. PeerBerry hat keine konkreten Pläne zur Einführung des Sekundärhandels bekannt gegeben.

Tools zur Diversifizierung
PeerBerry bietet Kredite von mehr als 20 Kreditgebern aus etwa 12 Ländern an, was eine Diversifizierung über verschiedene Regionen und Produkte hinweg ermöglicht. Die Mindestinvestition beträgt nur 10 € pro Kredit, so dass Anleger selbst kleine Portfolios auf Hunderte von Krediten verteilen können. Das Dashboard bietet eine Aufschlüsselung nach Kreditgebern und Ländern und hilft den Nutzern bei der Überwachung des Diversifizierungsgrads. Es gibt zwar keine Schaltfläche für die automatische Diversifizierung mit einem Klick, aber das Auto-Investment-Tool und die geringe Ticketgröße bewirken dasselbe.

Dashboard und Berichte für Anleger
Die PeerBerry-Webplattform und die mobilen Apps (iOS und Android) enthalten ein modernes Dashboard, das den Portfoliosaldo, aufgelaufene und gezahlte Zinsen sowie anstehende Zahlungen zusammenfasst. Über eine Steuerberichtsfunktion können Anleger jährliche Gewinnaufstellungen für die Steuererklärung herunterladen. Die Benutzeroberfläche ist in mehreren Sprachen verfügbar (Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch usw.), was die europaweite Nutzerbasis von PeerBerry widerspiegelt. Die Sicherheit wird durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Anmeldungen und Abhebungen erhöht.

Garantien und Schutz
PeerBerry bietet keine Versicherungen an, aber fast alle Kredite haben eine 60-tägige Rückkaufsgarantie von den Kreditgebern (für Kapital und Zinsen). Darüber hinaus unterstützen die beiden größten Gruppen, Aventus und Gofingo, ihre Kreditgeber mit einer Gruppengarantie - wenn ein Originator in Schwierigkeiten gerät, springt die gesamte Gruppe ein. Dieses System hat sich bewährt: Während der COVID-19-Krise und des Ukraine-Kriegs sorgten die Gruppengarantien dafür, dass alle Anleger schließlich zurückgezahlt wurden, selbst wenn die Geschäfte vor Ort zum Erliegen kamen. Allerdings hängt dieser Schutz von der finanziellen Gesundheit der Kreditgruppen ab - die Plattform selbst übernimmt keine Haftung, die über die Erleichterung von Rückkäufen hinausgeht.

Analyse- und Transparenz-Tools
Da PeerBerry hauptsächlich Verbraucher- und KMU-Kredite anbietet, werden keine detaillierten Analysetools auf Projektebene (wie bei Immobilienplattformen) bereitgestellt. Stattdessen setzt PeerBerry auf Transparenz durch Statistik-Dashboards, Blog-Updates und Berichte der Kreditgeber. In regelmäßigen Posts werden Finanzergebnisse, Marktaustritte oder Leistungsupdates von Kreditpartnern mitgeteilt. Dadurch erhalten Anleger qualitative Einblicke in die Kreditqualität, die durch externe P2P-Rating-Seiten ergänzt werden.

Unterstützte Währungen und Zahlungen
PeerBerry arbeitet ausschließlich in EUR. Einzahlungen werden per SEPA-Banküberweisung getätigt, Karten oder Nicht-EUR-Währungen werden nicht unterstützt. Abhebungen werden ebenfalls in EUR abgewickelt, normalerweise innerhalb von 1-2 Werktagen. Selbst wenn Darlehen in lokalen Währungen im Ausland ausgegeben werden, übernehmen die Originatoren das Wechselkursrisiko - die Anleger sehen ihre Investitionen und Erträge immer in Euro. Die Teilnahme ist aufgrund von Compliance-Anforderungen auf Anleger mit Sitz im EWR beschränkt.

Zusammenfassung
Die Plattform von PeerBerry legt den Schwerpunkt auf Einfachheit, Automatisierung und Garantien. Das Auto-Investment-Tool, die Gruppengarantien und die transparente Berichterstattung machen sie benutzerfreundlich für passive Anleger. Die Nachteile sind das Fehlen eines Sekundärmarktes und relativ einfache Analysewerkzeuge - was bedeutet, dass sich die Anleger eher auf die Prüfung der Kreditgeber durch PeerBerry verlassen müssen als auf eine gründliche persönliche Due Diligence.

PeerBerry-Gebühren und Preistransparenz 💰.

Einer der anlegerfreundlichen Aspekte von PeerBerry ist seine Gebührenstruktur - den Anlegern werden praktisch keine Gebühren berechnet. Das Anlegen, Einzahlen und Abheben von Geldern auf PeerBerry ist kostenlos. Es gibt keine Kontoeröffnungsgebühren, keine jährlichen Verwaltungsgebühren, keine Transaktionsgebühren, und selbst Währungsumrechnungsgebühren entfallen, da nur EUR verwendet wird. Dies steht im Gegensatz zu einigen anderen Plattformen, die möglicherweise eine Abhebungsgebühr oder eine Sekundärmarktgebühr erheben. PeerBerry unterstreicht diese "keine versteckten Gebühren"-Politik als Teil seiner Transparenzverpflichtung. Anleger sollten sich dennoch über mögliche Bankgebühren von Drittanbietern im Klaren sein (z. B. wenn Ihre Bank Gebühren für SEPA-Überweisungen erhebt), aber PeerBerry selbst nimmt keinen Anteil von der Anlegerseite ein.

Einkommensmodell der Plattform: Wie verdient PeerBerry also Geld? Die Einnahmen der Plattform stammen von den Kreditgebern (Kreditnehmern). In der Regel zahlen die Kreditgeber PeerBerry eine Provision oder einen Aufschlag für die aufgenommenen Mittel. So kann ein Originator beispielsweise Kredite zu einem höheren Zinssatz an Kreditnehmer ausgeben und sie auf PeerBerry zu einem etwas niedrigeren Zinssatz an Investoren anbieten, wobei er PeerBerry die Differenz als Gebühr zahlt. PeerBerry macht keine genauen Angaben zu den Provisionssätzen, aber die Tatsache, dass das Unternehmen jedes Jahr profitabel war (z. B. 663 T€ Nettogewinn im Jahr 2022), deutet auf eine nachhaltige Gebührenstruktur mit den Originatoren hin.

Fundraiser-Gebühren: Für Kreditgeber, die auf PeerBerry gelistet sind, fallen wahrscheinlich Gebühren an, z. B. eine anfängliche Einrichtungsgebühr und eine Erfolgsgebühr auf der Grundlage der finanzierten Kredite. Darüber hinaus müssen die Originatoren die Kosten für den 0,5 %igen Cashback-Bonus, der neuen Investoren gewährt wird, und die Cashbacks des Treueprogramms tragen - diese Anreize werden häufig von der Plattform und den Originatoren gemeinsam als Marketingausgaben finanziert. Die Transparenz dieser Gebühren ist insofern anständig, als die Anleger wissen, dass sie 100 % des ausgewiesenen Zinssatzes behalten (die angegebene Nettorendite berücksichtigt bereits alle von den Originatoren gezahlten Gebühren). In den Jahresberichten und Blogs von PeerBerry werden gelegentlich die Finanzdaten der Plattform (z. B. Umsatz oder Gewinn) erwähnt, aber detaillierte Angaben zu den Gebühren sind nicht öffentlich. PeerBerry legt jedoch offen, dass es sein Aktienkapital erhöht und Rücklagen bildet (im Rahmen der Lizenzvorbereitung wurde das Eigenkapital 2021 auf 125 T€ erhöht), was auf ein umsichtiges Finanzmanagement schließen lässt.

Gebührenpolitik für Investoren: Es gibt keine Einstiegs- oder Ausstiegsgebühren für Investoren. Wenn ein Anleger beschließt, nicht mehr zu investieren, schaltet er einfach die automatische Anlage aus und zieht die Mittel ab, wenn die Kredite zurückgezahlt werden - ohne Strafen (abgesehen von der Zeit, die er auf die Fälligkeiten warten muss). Es gibt auch keine Erfolgsgebühr auf die erwirtschafteten Zinsen; die Anleger behalten alle Zinsen. Die einzigen "Kosten", die man in Betracht ziehen könnte, sind die Opportunitätskosten für ungenutztes Bargeld, wenn Auto-Invest nicht sofort Gelder platzieren kann ("Cash Drag"), aber auch hier erhebt PeerBerry keine Gebühren für ungenutztes Bargeld und zahlt die Zinsen sogar sofort nach der Zahlung durch den Kreditnehmer aus.

Transparenz des Originators: Auf den Kreditangeboten werden die Zinssätze deutlich angezeigt, und es ist klar, welche Kredite mit Rückkauf und Gruppengarantie ausgestattet sind. Die Plattform zeigt nicht, wie viel die einzelnen Originatoren an PeerBerry zahlen, aber es liegt in der Regel im Interesse der Originatoren, wettbewerbsfähige Zinssätze anzubieten, um Investoren anzuziehen. Als Anleger ist das Preismodell einfach: 100 € investieren, 9 % Zinsen pro Jahr erhalten - ohne Abstriche. Diese Einfachheit und das Fehlen von versteckten Kosten wurden in unabhängigen Bewertungen positiv hervorgehoben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Preisgestaltung von PeerBerry für Anleger sehr vorteilhaft ist: Keine direkten Gebühren und transparente Kreditzinsen. Für Originatoren sind die Kosten Teil der Geschäftstätigkeit auf der Plattform (und werden wahrscheinlich individuell ausgehandelt). Die Rentabilität und das Wachstum der Plattform zeigen, dass dieses Modell in großem Maßstab funktioniert. Die Anleger sollten nur auf die externen Kosten achten (wie die Gebühren ihrer Bank oder die Zinssteuer), da PeerBerry derzeit alle Plattformkosten über die Gebühren der Originatoren und nicht über die Gebühren der Anleger abdeckt.

Negative Publicity über PeerBerry ⚠️

PeerBerry genießt zwar einen guten Ruf in der P2P-Branche, war jedoch mit einigen Kontroversen und Herausforderungen konfrontiert, die potenzielle Investoren kennen sollten:

Datensicherheitsvorfall: Im April 2020 kam es bei PeerBerry zu einer Datenpanne, bei der Hacker einige Nutzerdaten (Namen, E-Mails, Adressen, Geburtsdaten und gehashte Passwörter) erlangten. Der Verstoß wurde damals mit einer erzwungenen Zurücksetzung der Passwörter und einer Benachrichtigung der Behörden gehandhabt. Im September 2023 griffen Cyberkriminelle dieses alte Datenleck jedoch wieder auf und stellten es in den sozialen Medien fälschlicherweise als neuen Hack dar. PeerBerry stellte schnell klar, dass es sich um den Vorfall aus dem Jahr 2020 handelte, der missbraucht wurde, um "den Ruf der Plattform zu schädigen", und dass es nach 2020 keinen neuen Verstoß gab. Das Unternehmen sorgte für Transparenz, indem es genau auflistete, welche Daten offengelegt wurden, und versicherte, dass Passwörter verschlüsselt blieben und keine Bank- oder Ausweisdaten nach außen drangen. Die Plattform verbesserte die Sicherheitsmaßnahmen (wie 2FA) und hat seitdem keine weiteren Vorfälle bekannt gegeben. Dennoch löste dieser Vorfall bei den Nutzern Besorgnis aus und erinnert sie daran, eine gute Sicherheitshygiene zu praktizieren (Passwörter ändern, 2FA aktivieren).

Regulierungsstreit in Lettland: PeerBerry war zunächst in Lettland tätig (als "AV Marketplace" SIA), zog jedoch 2021 seinen Antrag auf eine lettische Lizenz für Wertpapierfirmen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der lettischen Aufsichtsbehörde FCMC zurück. Die Aufsichtsbehörde verlangte, dass das Kernteam nach Lettland umzieht, und stellte weitere Bedingungen, die das litauische Management von PeerBerry für unhaltbar hielt. Dies führte zu einigen negativen Spekulationen in Foren darüber, warum PeerBerry keine Lizenz in Lettland erhalten hat. PeerBerry erklärte öffentlich seine Gründe (Standort des Teams, Wunsch, Immobilienkredite in eine litauische Lizenz aufzunehmen, Skepsis gegenüber dem lettischen Ansatz). Sie entschieden sich, legal nach Kroatien umzuziehen und stattdessen eine EU-Crowdfunding-Lizenz über Litauen zu beantragen. Obwohl dies kein "Skandal" ist, wurde das Fehlen einer Lizenz bis 2023-2024 von einigen Beobachtern als rechtliche Grauzone kritisiert. Für sehr konservative Investoren ist es ein Warnsignal, dass PeerBerry bis zum Erhalt der ECSP-Lizenz nicht unter direkter Aufsicht einer Finanzbehörde steht. PeerBerry entgegnet, dass es den Aufsichtsbehörden freiwillig Bericht erstattet und hohe Standards einhält, aber in der Tat ist die Plattform ab 2025 (abgesehen von der Lizenz des Schwesterunternehmens) unreguliert.

Bedenken wegen Interessenkonflikten: Einige Blogs haben darauf hingewiesen, dass der Mehrheitseigentümer von PeerBerry (Andrejus Trofimovas) auch CEO/Aktionär der Aventus Group ist, dem größten Kreditanbieter auf der Plattform. Diese Doppelrolle könnte als Konflikt angesehen werden: Wenn Aventus in Schwierigkeiten geriete, wäre PeerBerry dann unparteiisch beim Schutz der Anleger? Außerdem "besitzen" Aventus und Gofingo einen Teil der Plattform. Bislang hat dies noch zu keinem Zwischenfall geführt - man könnte sogar behaupten, dass Aventus/Gofingo dadurch alle Verpflichtungen einhalten konnten (da sie auch auf der Plattformseite mit im Spiel waren). Aber es bleibt ein Problem der Unternehmensführung, das manchmal in Foren diskutiert wird. Transparenz in Bezug auf Gruppengarantiestrukturen ist hilfreich, aber die Verflechtung der Eigentumsverhältnisse ist ein Risikofaktor, den man im Auge behalten sollte (⚠️, wenn die Mutterkonzerne finanzielle Probleme hätten, wäre das Schicksal von PeerBerry eng damit verbunden).

Darlehensverzögerungen und Kriegsauswirkungen: Die größte Herausforderung in der Geschichte von PeerBerry waren die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs im Jahr 2022. Darlehen in Höhe von mehr als 50 Mio. EUR aus der Ukraine und Russland (von 12 Kreditinstituten) wurden aufgrund des Konflikts eingefroren oder verzögert. Dies bedeutete zunächst, dass ein erheblicher Teil der Gelder der Anleger feststeckte ("in recovery"). Der Umgang von PeerBerry mit dieser Situation - die Zusammenarbeit mit den Kreditgebern bei der Ausarbeitung eines Rückzahlungsplans - wurde allgemein gelobt, sorgte aber in den Jahren 2022-2023 in den sozialen Medien für Besorgnis und Kritik, da die vollständige Wiederherstellung fast drei Jahre dauerte. Konkurrierende Plattformen hatten mit ähnlichen Problemen zu kämpfen (und einige Anleger auf diesen Plattformen erlitten Verluste), so dass die vollständige Erholung von PeerBerry bis Dezember 2024 eigentlich eine positive Nachricht war. Dennoch könnte jeder neue Anleger, der ältere Trustpilot-Bewertungen oder Reddit-Threads liest, Kommentare über "vom Krieg betroffene Kredite" und Verzögerungen lesen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass bis Dezember 2024 alle vom Krieg betroffenen Darlehen (51,4 Millionen Euro) vollständig mit Zinsen zurückgezahlt wurden und kein Kapital verloren ging - ein bemerkenswertes Ergebnis. Diese Episode ist ein zweischneidiges Schwert: Sie zeigt das Engagement von PeerBerry und die Stärke der Gruppengarantien, macht aber auch das geopolitische Risiko deutlich, das mit P2P-Krediten verbunden ist.

Öffentliche Bewertungen: Insgesamt sind die öffentlichen Bewertungen von PeerBerry sehr hoch. Auf Trustpilot hat das Unternehmen eine "Great/Excellent"-Bewertung von ~4.0/5 mit ~72% 5-Sterne-Bewertungen (von 260+ Bewertungen im Jahr 2025). Der geringe Prozentsatz negativer Bewertungen (9 % mit 1 Stern) bezieht sich jedoch häufig auf Probleme wie gelegentliche Verzögerungen bei Auszahlungen, Ausfallzeiten der Website oder Frustration über die Verfügbarkeit von Darlehen. Beispielsweise beschwerten sich einige Anleger Mitte 2023 über langsamere Auszahlungen, als PeerBerry den Bankanbieter wechselte, aber diese Probleme wurden behoben. Einige wünschen sich angesichts der steigenden Inflation auch höhere Zinssätze, aber das ist eine Marktbedingung. Wichtig ist, dass es keine weit verbreiteten Betrugsvorwürfe gegen PeerBerry gibt - es gilt allgemein als zuverlässige Plattform. Sie steht nicht auf "schwarzen Listen" und hat keine offiziellen Warnungen von Aufsichtsbehörden erhalten (im Gegensatz zu einigen Betrugsplattformen der Vergangenheit). Ein Hinweis zur Vorsicht: Im Jahr 2020 brachen einige P2P-Sites in Europa zusammen, was die Anleger besonders kritisch stimmte; PeerBerry wurde anfangs manchmal skeptisch betrachtet, hat sich aber inzwischen durch mehrere Krisen hindurch bewährt. Dennoch sollten umsichtige Anleger die Aktualisierungen der Plattform, die finanzielle Gesundheit der Geldgeber und alle regulatorischen Neuigkeiten im Auge behalten, um informiert zu bleiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die negative Publicity von PeerBerry begrenzt war und sich meist auf externe Krisen oder die Regulierung der Branche bezog. Die Plattform hat die Herausforderungen weitgehend in einen Konzeptnachweis umgewandelt (Rückgewinnung von Kriegskrediten, Migration in eine bessere Gerichtsbarkeit), aber das Fehlen einer formellen Regulierung und das frühere Datenleck sind bemerkenswerte Warnsignale. Neuen Anlegern wird empfohlen, sichere Passwörter zu verwenden, die Kredite zu streuen und nicht mehr zu investieren, als sie sich leisten können, um im Falle unvorhergesehener Verzögerungen illiquide zu sein.

PeerBerry-Erfolgsgeschichten und Meilensteine 🏆

Trotz einiger Herausforderungen hat PeerBerry in seiner relativ kurzen Geschichte eine beeindruckende Liste von Erfolgen und Auszeichnungen angesammelt:

Schnelles Wachstum zu einer europäischen Top-Plattform: Seit dem Start Ende 2017 hat sich PeerBerry zu einer der Top 3 P2P-Kreditplattformen in Europa entwickelt, gemessen am finanzierten Volumen. Mitte 2020 wurde der Meilenstein von 1 Milliarde Euro und Ende 2022 von 2 Milliarden Euro überschritten, eine Expansion, die durch das Vertrauen der Anleger und Mundpropaganda angetrieben wurde. Im Jahr 2025 wird das Unternehmen mit fast 3 Mrd. EUR Finanzierungsvolumen neben Giganten wie Mintos stehen. Dieses Wachstum war organisch und profitabel - PeerBerry hat in seinem ersten vollen Jahr (2018) und seitdem jedes Jahr einen Gewinn erwirtschaftet, was unter Fintech-Startups eine Seltenheit ist. Im Jahr 2022 zum Beispiel erzielte das Unternehmen trotz kriegsbedingter Rückstellungen einen Rekord-Nettogewinn von 663 T€. Die konstante Profitabilität bestätigt das Geschäftsmodell des Unternehmens.

Keine Anlegerverluste - Krisenmanagement: Eine der stolzesten Errungenschaften von PeerBerry ist, dass die Anleger seit der Gründung keine Verluste erlitten haben, selbst während schwerer Krisen. Während der COVID-19-Pandemie kam es bei einigen P2P-Plattformen zu Ausfällen oder zur Aussetzung von Auszahlungen, während PeerBerry die Auszahlungen ohne Verzögerungen fortsetzte und sein verwaltetes Vermögen bis Anfang 2021 sogar verdoppelte. Das Unternehmen kommunizierte klar und lieferte in diesem Zeitraum stabile Renditen. Die erfolgreiche Bewältigung der Kriegskrise in der Ukraine in den Jahren 2022-2024 ist ein weiterer Erfolg: PeerBerry war die erste (und bisher einzige) große P2P-Plattform, die alle vom Krieg betroffenen Kredite vollständig zurückzahlte. Konkurrierende Plattformen wie Mintos und Twino haben immer noch mit nicht zurückgezahlten Russland/Ukraine-Krediten zu kämpfen, was die überlegene Risikominderung von PeerBerry unterstreicht. Diese Erfolgsbilanz, zahlreiche Herausforderungen ohne Kapitalverlust zu überstehen, wurde von vielen unabhängigen Gutachtern anerkannt und ist ein Hauptgrund dafür, dass ~98.000 Investoren der Plattform ab 2025 vertrauen.

Anerkennung durch die Branche und die Gemeinschaft: PeerBerry hat in der P2P-Investment-Community viel Lob erhalten. In europäischen P2P-Rankings wird PeerBerry häufig unter den Top-Plattformen geführt. So bezeichnete P2P Empire (ein bekannter Branchenblog) PeerBerry in seinem 2025-Bericht als "die beste P2P-Kreditplattform für europäische Anleger" und hob seine Transparenz und Zuverlässigkeit hervor. Die Plattform wird häufig auf Websites wie ExploreP2P empfohlen und hat eine Trustpilot-Bewertung von 4+ ("Großartig"), wobei die Nutzer die konsistente Leistung und Kommunikation loben. Das Team von PeerBerry ist auch über soziale Medien und seine eigenen Telegram-/Facebook-Gruppen mit der Investorengemeinschaft verbunden und schafft so ein Gefühl des Vertrauens und der Offenheit. Was die Auszeichnungen anbelangt, so sind zwar keine spezifischen Fintech-Preise aufgeführt, aber die Tatsache, dass PeerBerry zu den Top 5 der europäischen Plattformen für alternative Anlagen nach Größe und Nutzerbewertungen gehört, ist an sich schon eine bemerkenswerte Auszeichnung.

Innovationen und Partnerschaften: Im Einklang mit seinem Wachstum hat PeerBerry sein Angebot erweitert. Ein bemerkenswerter Meilenstein war die Einführung der Crowdpear-Plattform im Jahr 2023, die vollständig lizenziert ist und sich auf Immobilienanlagen mit einer Rendite von bis zu 12 % konzentriert. Dies zeigt das innovative Bestreben des Unternehmens, sich an Investoren zu wenden, die regulierte Optionen und längerfristige Projekte bevorzugen. Die Partnerschaft von PeerBerry mit seinen Auftraggebern hat sich ebenfalls vertieft: 2023 begannen Aventus und Gofingo gemeinsam ein Immobilienprojekt in Marbella, Spanien, im Wert von 40 Millionen Euro (72 Reihenhäuser), das PeerBerry-Anleger mitfinanzieren können. Das Angebot solch großer Immobilienkredite (mit Gruppengarantien) auf einer Plattform, die in erster Linie Konsumentenkredite anbietet, war ein mutiger Schritt, der gut aufgenommen wurde und die Möglichkeiten der Anleger diversifizierte. Darüber hinaus führte die Plattform ein Treueprogramm ein, das die treuesten Anleger mit Cashback-Boni belohnt (0,5 %-1 % extra für größere Portfolios) - dieses Programm (eingeführt um 2020) hat die Anlegerbindung hoch gehalten und war selbst eine erfolgreiche Initiative.

Wichtige Meilensteine (Zeitleiste):

  • Nov 2017: PeerBerry geht live (erste Kredite von Aventus Group).

  • Juni 2018: PeerBerry erreicht die Rentabilität und beginnt mit der Ausweitung der Originatoren über Aventus hinaus.

  • 2019: Überschreitet die 100 Mio. €-Grenze bei der Finanzierung; Aufnahme von Krediten der Gofingo-Gruppe zur Diversifizierung.

  • 2020: Reibungslose Bewältigung der COVID-19-Krise; bis Dezember 2020 über 0,5 Mrd. € finanziert.

  • 2021: Pläne für die Regulierung werden in Angriff genommen; Oktober 2021 Umzug nach Kroatien und Kapitalerhöhung auf 125 000 Euro. Überschreitet auch die Marke von 50.000 Anlegern.

  • 2022: Erhält eine ECSP-Crowdfunding-Lizenz (über Crowdpear) - eine der ersten in Litauen. PeerBerry erreicht Mitte des Jahres das Finanzierungsziel von 1,5 Milliarden Euro.

  • 2023: Start von Crowdpear (Januar 2023); PeerBerry erreicht einen Finanzierungsstand von über 2 Mrd. €; kriegsbedingte Kredite werden bis Herbst 2023 zu 88 % zurückgezahlt. Gewinner der "People's Choice" in einigen P2P-Anlegerumfragen (informell).

  • Dezember 2024: Kriegskredite zu 100% zurückgezahlt; Plattform feiert keine Verluste in 7 Jahren. ~95k Nutzer.

  • 2025: Weitere Expansion - bis Mitte 2025: Finanzierungsvolumen ~2,9 Mrd. €, Kreditgeber in 18 Ländern, Vorbereitung auf weitere Lizenzen und neue Märkte (Afrika, Amerika). Die Aventus Group wird zu einem der weltweit größten Online-Kreditgeber und profitiert von der Pipeline von PeerBerry.

Jeder dieser Meilensteine untermauert PeerBerrys Ruf als zuverlässige, wachstumsorientierte Plattform. Von den Erfolgsgeschichten der Anleger (viele berichten, dass sie über Jahre hinweg kontinuierlich 10-12 % verdient haben) bis hin zu den Errungenschaften des Unternehmens (z. B. die Einführung neuer regulierter Produkte) ist die Entwicklung von PeerBerry weitgehend positiv verlaufen. Die Fähigkeit der Plattform, sich anzupassen - sei es durch neue Partnerschaften oder die Einhaltung von Vorschriften - verheißt Gutes für ihre Zukunft und ist eine Erfolgsgeschichte in der sich entwickelnden Crowdfunding-Branche.

PeerBerry-Kreditvermittler (Aventus, Gofingo & mehr) 🤝.

Im Gegensatz zu anderen Marktplätzen, die Kredite von zufälligen Dritten beziehen, arbeitet PeerBerry eng mit einem bestimmten Netzwerk von Kreditgebern zusammen. Dieses Modell ähnelt dem von Mintos oder Twino, wo die Plattform Kredite von verschiedenen Kreditgebern anbietet. Hier ist eine Übersicht über die Kreditgeber von PeerBerry:

Aventus Group: Das Kraftpaket hinter PeerBerry. Die Aventus Group ist ein aus Litauen stammendes Kreditkonglomerat, das seit 2009 tätig ist und in mehr als 16 Ländern in Europa, Asien, Afrika und jetzt auch in Südamerika aktiv ist. Aventus bietet eine Reihe von Krediten an - kurzfristige Privatkredite, Ratenkredite, Leasingkredite (Auto) und einige Unternehmensfinanzierungen. Im Mai 2025 belief sich das gesamte Kreditportfolio der Aventus-Gruppe auf über 305 Millionen Euro, wovon jedoch nur etwa 15 % über PeerBerry finanziert wurden (der Rest wurde durch eigenes Kapital oder andere Mittel finanziert). Diese geringe Abhängigkeit von P2P (und die hohe Rentabilität, 87 Mio. € Nettogewinn im Jahr 2024) bedeutet, dass Aventus finanziell robust ist, was das Risiko für PeerBerry-Investoren verringert. In der Vergangenheit machten die von Aventus vergebenen Kredite bis zu 80 % des Volumens der PeerBerry-Plattform aus, aber bis 2025 werden die Aventus-Kredite etwa 45 % des ausstehenden Portfolios von PeerBerry ausmachen, da andere Kreditgeber hinzugekommen sind. Aventus betreibt bekannte Kreditmarken (wie CreditPlus, Esto usw.) in Ländern wie Polen, Kasachstan, Ukraine (bis 2022), Vietnam, Philippinen usw. Alle Aventus-Kredite auf PeerBerry sind mit Rückkaufgarantien ausgestattet, und die Aventus-Gruppe bietet eine Gruppengarantie für ihre Tochtergesellschaften. Aventus verfolgt einen konservativen Ansatz: Das Unternehmen begrenzt den Anteil der über P2P finanzierten Kredite und hält Liquiditätsreserven vor. Im März 2023 zahlte Aventus sogar Anleihen in Höhe von 10 Mio. € zurück und behielt einen starken Cashflow bei (über die Stärke der Gruppe wird häufig im Blog von PeerBerry berichtet). Insgesamt wird die Aventus Group auf PeerBerry als qualitativ hochwertiger, risikoarmer Originator angesehen, was durch ihre Fähigkeit belegt wird, alle vom Krieg betroffenen Kredite zurückzuzahlen und sich sogar aus dem russischen Markt zurückzuziehen, ohne dass die Investoren in Verzug geraten.

Gofingo-Gruppe: Gofingo ist eine weitere große Gruppe von angeschlossenen Kreditgebern auf PeerBerry, die seit 2015 aktiv ist. Gofingo ist ein Netzwerk von Anbietern von Verbraucher- und Geschäftskrediten (mit gemeinsamen Interessengruppen), das sich auf Innovationen im Bereich Fintech und Big Data für die Kreditwürdigkeitsprüfung konzentriert. Gofingo-Unternehmen sind in Ländern wie der Tschechischen Republik, Litauen, der Ukraine und anderen europäischen/asiatischen Märkten tätig. Bei PeerBerry sind Gofingo-Darlehen auch mit Rückkauf- und Gruppengarantien verbunden (die Gruppengarantie gilt für alle Gofingo-Tochtergesellschaften, ähnlich wie bei Aventus). Gofingo-Darlehen machen in der Regel einen kleineren Teil des Portfolios aus (in der Vergangenheit ~10-15 %), sind aber für die Diversifizierung wichtig. Die Führung von Gofingo (zu der auch Vytautas Olšauskas gehört, der jetzt Anteilseigner von PeerBerry ist) hat Erfahrungen im Bankwesen, und die Gruppe hat sich auch in den Immobilienbereich vorgewagt (sie entwickelt das spanische Immobilienprojekt gemeinsam mit Aventus). Volumina: Ende 2022 entfielen auf Gofingo etwa 13 % der Kredite auf PeerBerry. Die Gruppe hat sich auch gegenüber den Anlegern engagiert; so arbeitete die ukrainische Tochtergesellschaft von Gofingo während des Ukraine-Kriegs an Rückzahlungen, die parallel zu denen von Aventus abgeschlossen wurden. Die Präsenz von Gofingo sorgt für Redundanz - wenn Aventus aus irgendeinem Grund langsamer wird, kann das Kreditangebot von Gofingo dies ausgleichen und umgekehrt. Ab 2025 wird Gofingo weiter expandieren (Gründung neuer Kreditunternehmen in Asien usw.) und in PeerBerry einfließen.

Lithome: Lithome ist ein litauisches Immobilienentwicklungsunternehmen (kein Konsumentenkreditgeber), das PeerBerry zur Finanzierung von Immobilienkrediten genutzt hat. Im Wesentlichen bietet Lithome immobiliengesicherte Kredite für seine Projekte an (z. B. für die Entwicklung von Wohnungen in Vilnius). Das Unternehmen gehört zu den Top 10 der litauischen Wohnungsbaugesellschaften und kann auf über 13 Jahre Erfahrung zurückblicken. Lithome begann um 2019 mit der Auflistung von Krediten auf PeerBerry, die es Anlegern ermöglichen, Teile ihrer Projekte mit typischen Laufzeiten von 12-18 Monaten und Zinsen von ~8-10 % zu finanzieren. Diese Darlehen sind in der Regel mit erstrangigen Hypotheken besichert. Lithome bietet eine Rückkaufgarantie für seine Kredite (und da es ein eigenständiges Unternehmen ist, keine "Konzerngarantie" über die eigene Bilanz hinaus). Bisher war die Leistung von Lithome hervorragend: Bis 2025 hat Lithome ~2,26 Mio. € über PeerBerry finanziert und über 130 000 € an Zinsen an die Anleger gezahlt, ohne dass es zu Ausfällen kam. Mehrere große Projektdarlehen wurden vollständig zurückgezahlt (z. B. ein Darlehen von 1 Mio. €, das im Oktober 2023 mit 102 000 € Zinsen zurückgezahlt wurde, und ein weiteres Darlehen von 600 000 €, das im März 2024 mit 57 000 € Zinsen zurückgezahlt wurde). Diese erfolgreichen Exits werden als Erfolgsgeschichte eines verlässlichen Originators bekannt gemacht. Lithome bietet Anlegern ein Engagement im Immobiliensektor innerhalb der PeerBerry-Plattform, und die anhaltende Präsenz des Unternehmens zeigt, dass PeerBerry sich nicht nur auf Verbraucherkredite beschränkt. Das Risikoprofil ist an den litauischen Immobilienmarkt gebunden, aber angesichts der Sicherheiten und des Rufs des Bauträgers wird es als moderates Risiko betrachtet.

Litelektra: Litelektra ist ein neueres Mitglied - ein Anbieter von Krediten für erneuerbare Energien (der Name deutet darauf hin, dass der Schwerpunkt auf grünen Energieprojekten liegt). Berichten zufolge hat sich Litelektra mit PeerBerry zusammengetan, um nachhaltige Energieprojekte zu finanzieren. Im Jahr 2023 zahlte Litelektra beispielsweise ein Darlehen in Höhe von 300 000 Euro mit 15,6 000 Euro Zinsen an die Investoren zurück und bewies damit seine Fähigkeit, Versprechen zu erfüllen. Bis 2025 haben Litelektra und Lithome zusammen 3,7 Millionen Euro an die Anleger zurückgezahlt, was den Erfolg der Plattform im Immobilien-/Energiesegment belegt. Durch die Aufnahme von Litelektra diversifiziert PeerBerry in den Sektor der erneuerbaren Energien und finanziert möglicherweise Dinge wie Solarparks oder das Leasing von Energieanlagen. Das Unternehmen verfügt auch über eine Rückkaufsgarantie, jedoch nicht über eine Konzerngarantie (es ist nicht Teil von Aventus/Gofingo). In Anbetracht der weltweiten Bemühungen um ESG-Investitionen ist Litelektra ein bemerkenswerter Originator, der den Darlehenskatalog von PeerBerry um den Aspekt der Nachhaltigkeit bereichert.

SIBgroup: SIBgroup ist ein weiterer auf PeerBerry gelisteter Originator, vermutlich ein Konglomerat, das vielleicht Geschäfts- oder kurzfristige Kredite vergibt. (Ausgehend vom Kontext könnte die SIBgroup mit einer Reihe von Geschäftskrediten in Eurasien in Verbindung gebracht werden). In den Statistiken von PeerBerry wurde die SIBgroup getrennt von Aventus/Gofingo aufgeführt, was darauf hindeutet, dass es sich um eine unabhängige Kreditpartnergruppe handelt. Im März 2022 wurde berichtet, dass die SIBgroup ein Geschäftsdarlehen in Höhe von 2 Millionen Euro mit fast 200 Tausend Euro Zinsen an die Investoren zurückzahlte - ein positives Ergebnis, das das Vertrauen stärkte. Bei den Darlehen der SIBgroup handelte es sich häufig um kurzfristige Geschäftskredite, möglicherweise in Märkten wie der Ukraine oder Kasachstan. Da SIBgroup in der Öffentlichkeit nicht so sehr in Erscheinung tritt, verlassen sich die Anleger auf die Überprüfung durch die Plattform. Es scheint, dass die SIBgroup nach dem Krieg keine neuen Kredite mehr vergeben, aber die bestehenden zurückgezahlt hat, so dass ihre Präsenz derzeit möglicherweise begrenzt ist. Nichtsdestotrotz trug sie in der Vergangenheit zur Diversifizierung bei und hatte eine gute Rückzahlungsbilanz.

Andere Kreditvermittler: Ende 2024 verfügte PeerBerry über insgesamt 23 aktive Darlehensgeber in 12 Ländern. Viele von ihnen sind Teil von Aventus oder Gofingo (insgesamt ~22 Unternehmen, wenn die Tochtergesellschaften jedes Landes separat gezählt werden). Eine Analyse von Mitte 2024 ergab insgesamt 27 Kreditgeber: 17 gehören zu Aventus, 5 zu Gofingo, plus Lithome, Litelektra, SIBgroup usw. Zu den jüngsten Neuzugängen gehören Kreditgeber wie CashXpress Philippines, Credit Plus Vietnam, Auto Money Kenya, LendPlus South Africa, Findom Kazakhstan, NovaLend Poland, Acredit Romania, Credito 365 Colombia, Ultradinero Mexico, etc. - diese kamen 2023-2024 hinzu, um die Nachfrage der Anleger zu befriedigen. Jeder neue Originator wird in der Regel in einem Blogbeitrag vorgestellt, wobei das Land, das Produkt (viele sind auf kurzfristige Kredite spezialisiert) und die Zugehörigkeit zu Aventus oder Gofingo oder die Unabhängigkeit angegeben werden. LendPlus in Südafrika (Beitritt 2024) gehört beispielsweise zu Aventus, während andere wie Jet Credit India (falls eingeführt) zu Gofingo oder neuen Partnern gehören könnten. PeerBerry hat sich bei Bedarf auch von einigen Originatoren getrennt: Alle polnischen Originatoren wurden bis November 2023 aufgrund von Gesetzesänderungen abgewickelt, und die russischen Originatoren wurden 2022 entfernt (Aventus verkaufte sein Russlandgeschäft). Durch diese dynamische Verwaltung wird sichergestellt, dass die Liste der Originatoren weiterhin stark und konform ist.

Volumina & Risikoprofil: Der Großteil der Finanzierungen entfällt auf (kurzfristige) Verbraucherkredite von Aventus/Gofingo, die in der Vergangenheit dank der Rückkäufe nahezu keine Ausfälle zu verzeichnen hatten. Das Risiko für die Anleger hängt weitgehend von der Solvenz dieser Originatoren ab. Aventus und Gofingo haben eine hohe Solvenz (Gewinne in Höhe von mehreren Millionen EUR) gezeigt, was das Risiko verringert. Unabhängige Originatoren wie Lithome sind vom Projekterfolg abhängig; aufgrund ihrer geringeren Größe werden sie genau überwacht. Jegliche Mittelbeschaffung oder Anleiheemissionen von Originatoren können ebenfalls Signale sein: Die Aventus Group beispielsweise hat in der Vergangenheit Kapital über Anleihen aufgenommen (und zurückgezahlt) und reinvestiert Gewinne, was für PeerBerry-Anleger positiv ist, da es bedeutet, dass die Gruppe über andere Finanzierungsquellen verfügt und nicht von P2P abhängig ist. Die Zugehörigkeit von Gofingo zu einer Bank (Mano Bank über Olšauskas) könnte ebenfalls für zusätzliche Glaubwürdigkeit/Kapitalzugang sorgen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kreditgeber von PeerBerry eine Mischung aus großen verbundenen Gruppen (Aventus, Gofingo) und einigen wenigen spezialisierten Unternehmen (Lithome, Litelektra, etc.) sind. Diese Konstellation bietet eine Diversifizierung über viele Länder und Sektoren hinweg, aber die Anleger sollten wissen, dass Aventus- und Gofingo-bezogene Kredite immer noch den Löwenanteil ausmachen (zusammen über 70 %). Die hervorragende Erfolgsbilanz dieser Originatoren - bisher keine gescheiterten Rückkäufe - untermauert den Erfolg von PeerBerry. Es ist auch erwähnenswert, dass sowohl Aventus als auch Gofingo gelegentlich ihre Finanzdaten veröffentlichen, die über den Blog oder die Unterlagen von PeerBerry zugänglich sind, was die Transparenz erhöht. Seit 2025 ist kein Kreditgeber auf PeerBerry in Verzug oder in Konkurs gegangen, und mehrere (Aventus, Gofingo) expandieren in neue Märkte, was in naher Zukunft weitere Chancen für Anleger bieten könnte.

Frequently Asked Question

Ist PeerBerry sicher und wird es reguliert?

PeerBerry hat eine starke Erfolgsbilanz in Bezug auf Sicherheit, da es seit 2017 keine Verluste für Anleger gab. Zum Schutz der Anleger werden Sicherheitsvorkehrungen wie Rückkäufe und Gruppengarantien eingesetzt. Allerdings ist PeerBerry noch keine von den EU-Finanzbehörden lizenzierte/regulierte Anlageplattform. Das Unternehmen ist rechtlich über eine kroatische Einheit tätig und untersteht den Behörden (und seine Schwesterplattform wird in LT reguliert), aber es gibt derzeit kein offizielles Anlegerschutzprogramm oder eine Aufsicht durch die Regulierungsbehörden. Obwohl sich die Plattform als vertrauenswürdig und stabil erwiesen hat (mit über 2,8 Mrd. EUR finanzierten Krediten), handelt es sich im Wesentlichen um eine unregulierte P2P-Kreditvergabe - Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass ihr Kapital einem Risiko ausgesetzt ist und nicht durch eine Einlagensicherung oder einen Garantiefonds gedeckt ist.

Welche Rendite kann ich bei PeerBerry erwarten?

Die Renditen variieren je nach Marktbedingungen, aber derzeit können Anleger mit etwa 8 bis 10 % Zinsen pro Jahr für investierte Kredite rechnen. PeerBerry wirbt mit einer Rendite von bis zu 9-10 % auf neue Kredite (ab Anfang 2025), und in der Vergangenheit haben viele Anleger zwischen 2018 und 2022, als die Zinsen höher waren, mehr als 11 % verdient. Wenn Sie am Treueprogramm teilnehmen (für Portfolios über 10.000 €), können Sie jährlich zusätzliche 0,5-1 % Cashback erhalten, was die Rendite leicht erhöht. Beachten Sie, dass diese Renditen nicht garantiert sind; sie hängen davon ab, dass die Kreditnehmer ihre Kredite zurückzahlen und die Kreditgeber die Rückkäufe honorieren. Bisher haben die tatsächlichen Renditen von PeerBerry jedoch durchweg mit den versprochenen Raten übereingestimmt, ohne dass Verluste die Renditen schmälerten.

Was sind die Hauptrisiken bei Investitionen auf PeerBerry?

Zu den Hauptrisiken gehören: Ausfallrisiko des Kreditnehmers - wird durch den Rückkauf gemildert, aber wenn ein Originator die Garantie nicht einhält, könnten Sie Geld verlieren. Risiko des Kreditgebers - wenn eines der Partnerkreditunternehmen von PeerBerry in Konkurs geht oder in eine Liquiditätskrise gerät, kann es für die Anleger zu Verzögerungen oder Verlusten kommen (das Modell von PeerBerry beruht darauf, dass diese Unternehmen solvent bleiben). Plattformrisiko - auch wenn es angesichts der Rentabilität unwahrscheinlich ist, könnte es im Falle eines Konkurses von PeerBerry selbst oder eines schweren Hackerangriffs zu Unterbrechungen oder zum Verlust des Zugangs zu Geldern kommen (obwohl Kredite rechtlich gesehen Ihre Forderungen sind und es Verfahren für solche Fälle gibt). Regulatorisches Risiko - Gesetzesänderungen (wie in Polen) können rasche Portfolioanpassungen erzwingen, oder wenn die Plattform es nicht schafft, innerhalb der von der EU gesetzten Frist eine Lizenz zu erhalten, könnte sie gezwungen sein, bestimmte Tätigkeiten einzustellen. Liquiditätsrisiko - wie bereits erwähnt, bedeutet das Fehlen eines Sekundärmarktes, dass Sie Positionen nicht schnell veräußern können. Geopolitisches Risiko - da weltweit investiert wird, können sich Ereignisse wie Kriege oder Wirtschaftskrisen im Land eines Kreditnehmers auf Ihre Kredite auswirken (z. B. wurden vom Krieg betroffene Kredite für ~2 Jahre eingefroren). Währungsrisiko - minimal für Investoren, da die Kredite in EUR ausgestellt sind, aber eine extreme Währungsabwertung im Land eines Kreditnehmers könnte einen Originator indirekt belasten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PeerBerry zwar über starke Sicherheitsvorkehrungen verfügt (bisher keine Verluste), die P2P-Kreditvergabe jedoch eine risikoreiche Anlagekategorie ist: Man sollte nur Geld investieren, das man sich leisten kann und das man im schlimmsten Fall verlieren könnte. Eine Diversifizierung über viele Kredite und vielleicht über verschiedene Plattformen hinweg kann helfen, diese Risiken zu bewältigen.

Gibt es bei PeerBerry irgendwelche Zugangsvoraussetzungen oder wer kann investieren?

PeerBerry steht Personen offen, die mindestens 18 Jahre alt sind, ihren Wohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) haben und über ein europäisches Bankkonto verfügen. Sie müssen eine KYC-Prüfung durchführen (Ausweis hochladen usw.), um investieren zu können. Derzeit können sich Personen mit Wohnsitz außerhalb des EWR aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nicht registrieren. Die Mindestanlagesumme ist sehr niedrig - Sie können schon mit 10 Euro beginnen (um ein sinnvolles Portfolio aufzubauen, fangen viele jedoch mit einigen hundert Euro an). Es gibt auch keinen Höchstbetrag, allerdings sollten Großanleger (mehr als 25.000 €) die Grenzen der Plattform und die Streuung über die einzelnen Anbieter beachten. Beachten Sie auch, dass die Benutzeroberfläche und der Support von PeerBerry hauptsächlich auf Englisch sind (mit einigen anderen Sprachoptionen), und Sie müssen mit der Online-Verwaltung vertraut sein.

Was passiert, wenn PeerBerry oder ein Kreditvermittler in Konkurs geht?

Für den Fall, dass die Plattform PeerBerry in Konkurs geht, ist in den Vertragsbedingungen vorgesehen, dass ein anderes Unternehmen oder ein Verwalter die Verwaltung der Kreditrückzahlungen übernimmt, um sicherzustellen, dass die Anleger weiterhin Geld von den Kreditnehmern erhalten. PeerBerry verwahrt die Kundengelder auf getrennten Konten, und die Kredite sind rechtlich an die Anleger abgetreten. Eine Insolvenz der Plattform sollte also nicht bedeuten, dass Sie Ihr Vermögen verlieren, aber es könnte ein komplizierter Prozess sein, alles wiederzuerlangen (bisher ist noch kein solcher Fall eingetreten). Wenn ein Kreditgeber in Konkurs geht, greift im Idealfall die Gruppengarantie (falls zutreffend) - wenn z. B. ein Aventus-Unternehmen ausfällt, könnte die Aventus-Gruppe dafür aufkommen. Gibt es keine Gruppengarantie oder scheitert auch die Gruppe, drohen den Anlegern Verluste oder eine langwierige Beitreibung über Inkassobüros/Insolvenzverfahren. Dies ist das Schreckensszenario, vor dem sich P2P-Anleger fürchten. Bislang ist noch keiner der Auftraggeber von PeerBerry ausgefallen, aber in der gesamten P2P-Branche ist dies (auf anderen Plattformen) bereits geschehen. PeerBerry versucht, dieses Risiko durch die Auswahl solider Partner und die Begrenzung des Engagements pro Partner zu mindern, aber die Anleger sollten sich dieses Risikos bewusst sein. Das ist einer der Gründe, warum es klug ist, zu diversifizieren und nicht alles Geld in einen einzigen Geldgeber oder eine einzige Plattform zu stecken.

Wie funktioniert die Rückkaufgarantie genau?

Die Rückkaufsgarantie bedeutet, dass der Kreditgeber den Kredit automatisch vom Investor zurückkauft, wenn der Kreditnehmer mehr als 60 Tage im Verzug ist. Sie erhalten den verbleibenden Kapitalbetrag und alle aufgelaufenen Zinsen (häufig zahlen Plattformen die vollen planmäßigen Zinsen für den Zeitraum, in dem das Darlehen ausstand). Auf PeerBerry haben fast alle Kredite diese Garantie; bei denjenigen, bei denen dies nicht der Fall ist, handelt es sich in der Regel um besicherte Kredite (z. B. Immobilien mit Sicherheiten). Der Originator erfüllt den Rückkauf in der Regel innerhalb weniger Tage nach Ablauf der 60-Tage-Frist. Dieser Mechanismus hat sehr gut funktioniert - deshalb haben die Anleger auch dann kein Geld verloren, wenn einige Kreditnehmer ausgefallen sind, weil der Kreditgeber stattdessen gezahlt hatrethink-p2p.de. Denken Sie jedoch daran, dass der Rückkauf nur so gut ist wie das Unternehmen, das dahinter steht - es handelt sich nicht um einen Versicherungsfonds, sondern um eine Unternehmensverpflichtung. Bislang haben alle Originatoren auf PeerBerry ihre Rückkäufe auch während der COVID- und Kriegsverzögerungen eingehalten (manchmal mit etwas Verspätung, aber für die Wartezeit wurden Zinsen gezahlt). Das ist einer der Hauptgründe, warum PeerBerry als eine der sichereren P2P-Optionen angesehen wird.

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