Crowdfunding-Plattform
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CrowdFundMe ist ein italienisches Crowdinvesting-Portal (gegründet 2013), das es Kleinanlegern ermöglicht, Start-ups, kleine Unternehmen und Immobilienprojekte online zu finanzieren.
Ursprünglich konzentrierte sich CrowdFundMe auf Equity-Crowdfunding, hat sich aber auf Immobilienkredite und Mini-Bonds ausgeweitet und ist damit eine alternative Investmentplattform aus einer Hand.
CrowdFundMe ist die erste und einzige Crowdfunding-Plattform, die an der italienischen Börse (Euronext Growth Mailand) notiert ist, was für ihre Transparenz und Glaubwürdigkeit spricht.
Zu den wichtigsten Vorteilen gehören eine vielfältige Produktpalette (Startup-Beteiligungen, Immobilienkredite, KMU-Anleihen) und eine große Investorengemeinschaft (mehr als 657 finanzierte Projekte, 200 Mio. EUR (Stand: März 2025)).
Allerdings sind die Risiken hoch - Investitionen sind illiquide und hoch spekulativ, so dass ein Totalverlust des Kapitals möglich ist ⚠️.
Die Plattform selbst betont, dass es sich um Risikoinvestitionen ohne Garantien handelt, die nur für diejenigen geeignet sind, die sich potenzielle Verluste leisten können und eine angemessene Diversifizierung anstreben.
CrowdFundMe garantiert keine Renditen, und die Ergebnisse hängen vom Erfolg oder Misserfolg der einzelnen Projekte ab, was bedeutet, dass die Anleger mit der gebotenen Sorgfalt und Vorsicht vorgehen müssen.
CrowdFundMe bietet mehrere Investitionsprodukte an: Equity Crowdfunding (Investoren kaufen Anteile oder Quoten an einem Startup/KMU), Real Estate Crowdfunding (Eigenkapital in Immobilienprojekten), Real Estate P2P Lending und Corporate Debt (Mini-Bonds).
Bei Aktienkampagnen werden Sie Anteilseigner des Unternehmens, und die potenziellen Renditen ergeben sich aus Exits (Übernahme oder Börsengang), künftigen Dividenden oder dem Verkauf von Anteilen über das Bulletin Board der Plattform.
Immobilien- und Unternehmensanleihen bieten feste Zinsen: Immobilienentwicklungsdarlehen über CrowdFundMe's Trusters Unit haben beispielsweise kurze Laufzeiten (~9-15 Monate) und eine durchschnittliche jährliche Rendite von ~9-10%.
Mini-Anleihen sind Anleihen, die von etablierten KMU ausgegeben werden (jede Emission bis zu 8 Mio. EUR), die regelmäßige Zinsen zahlen und bei Fälligkeit das Kapital zurückgeben.
Nach dem Crowdfunding streben viele Mini-Anleihen eine Notierung auf dem ExtraMOT Pro3-Markt der Borsa Italiana an, um potenzielle Liquidität zu erhalten.
Geografisch gesehen konzentrieren sich die Angebote hauptsächlich auf Italien (italienische Start-ups und Immobilien), aber der neue EU-Crowdfunding-Pass könnte den Anwendungsbereich erweitern.
Die Investitionsschwellen sind niedrig - die Mindestbeteiligungen beginnen oft bei ein paar hundert Euro, was die Diversifizierung fördert (abgesehen von den Kampagnenlimits gibt es keine festen Höchstbeträge).
Typische Haltedauern variieren: Kapitalbeteiligungen können mehrere Jahre bis zum Ausstieg gehalten werden (keine garantierte Zeitspanne), während Darlehen und Anleihen bestimmte Laufzeiten haben (Monate bis einige Jahre).
Zu den Hauptrisiken gehören das Scheitern des Startups (Inhaber von Kapitalbeteiligungen können 100 % des investierten Kapitals verlieren), Ausfälle oder Verzögerungen bei Krediten, Illiquidität (kein einfacher Ausstieg vor Ablauf der Laufzeit) und eine mögliche Verwässerung des Eigenkapitals, wenn Startups neue Finanzierungsrunden auflegen.
CrowdFundMe warnt die Anleger deutlich davor, dass versprochene Renditen möglicherweise nicht eintreten und dass Investitionen nicht durch ein Einlagen- oder Anlegergarantieprogramm gedeckt sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Produkte der Plattform ein Spektrum von Renditeprofilen bieten - von potenziell renditestarkem Eigenkapital (bei gleichzeitig hohem Risiko) bis hin zu festverzinslichem Fremdkapital - und dass Anleger ihre Entscheidungen mit ihrer Risikotoleranz und ihrem Zeithorizont abstimmen sollten.
CrowdFundMe S.p.A. hat seinen Sitz in Mailand (Via Legnano 28) und wurde 2013 von CEO Tommaso Baldissera Pacchetti gegründet.
Pacchetti ist nach wie vor der größte Anteilseigner (~34 % der Anteile). Zu den weiteren wichtigen Akteuren gehören COO Benedetto Pirro (~12 %) und Digitech Srl, der Eigentümer von Trusters (≈5,7 % aus der Übernahme von Trusters).
Das Unternehmen schrieb Geschichte, indem es als erstes Fintech-Investmentportal in Italien an die Börse ging - es wurde am 25. März 2019 am AIM der Borsa Italiana (Euronext Growth) notiert, nahm 2,8 Mio. EUR auf und brachte rund 30 % seiner Aktien an die Börse.
Diese Börsennotierung unterstreicht ein hohes Maß an Transparenz und kontinuierlicher Offenlegung (Analysten wie CFO SIM covern die Aktie).
Zur Unternehmensgruppe von CrowdFundMe gehört nun auch Trusters S.r.l., eine Plattform für Immobilienkredite, die 2022 erworben wurde, um das Angebot zu erweitern.
Die Plattform arbeitet unter strenger aufsichtsrechtlicher Kontrolle. Sie ist seit 2014 von CONSOB (Italiens Wertpapieraufsichtsbehörde) zugelassen und erhielt im November 2023 in Abstimmung mit CONSOB und Banca d'Italia die neue EU-Lizenz für Crowdfunding-Dienstleister (Verordnung (EU) 2020/1503).
Diese EU-Zulassung (CONSOB Delibera n. 22885/2023) ermöglicht es CrowdFundMe, seine Dienstleistungen in ganz Europa anzubieten und bestätigt die vollständige Einhaltung der neuesten Anlegerschutzstandards.
Ebenso erhielt die Tochtergesellschaft Trusters S.r.l. eine parallele Genehmigung (CONSOB Delibera Nr. 22918 vom Dezember 2023), um Lending Crowdfunding gemäß den EU-Vorschriften zu betreiben.
Die Aufsichtsbehörden für CrowdFundMe sind die CONSOB (primäre Aufsichtsbehörde für Crowdfunding-Portale) und für den Zahlungsverkehr und die Anlegergelder die Banca d'Italia/europäische Aufsichtsbehörden über ihren Zahlungspartner.
CrowdFundMe nutzt Lemon Way (ein französisches reguliertes Zahlungsinstitut) zur Abwicklung von Anlegerzahlungen und Treuhandgeldern, um die Trennung und Sicherheit der Kundengelder zu gewährleisten.
Was die Struktur anbelangt, so ist CrowdFundMe eine Aktiengesellschaft (SpA) mit einem Vorstand und geprüften Finanzen und unterhält eine Berufshaftpflichtversicherung (Police bei XL Catlin), wie es die EU-Crowdfunding-Vorschriften verlangen.
Das Unternehmen ist auch Partnerschaften eingegangen, um seine Dienstleistungen zu verbessern - zum Beispiel eine Vereinbarung mit Fidit (einem Konsortium für gegenseitige Garantien) aus dem Jahr 2025, um Garantien von bis zu 80 % für bestimmte KMU- und Immobilieninvestitionen zu bieten, was einen zusätzlichen Anlegerschutz für diese Projekte darstellt.
Insgesamt scheinen die Unternehmensführung und der aufsichtsrechtliche Status von CrowdFundMe solide zu sein (keine bekannten Sanktionen), was den Anlegern die Gewissheit gibt, dass es sich um einen vollständig regulierten und transparenten Anbieter auf dem italienischen Markt für alternative Finanzierungen handelt.
Die Aktivität auf der Plattform hat stetig zugenommen und CrowdFundMe zu einem der wichtigsten Crowdinvesting-Portale Italiens gemacht. Anfang 2025 überschritt die Plattform die Marke von 200 Millionen Euro, die seit ihrer Gründung gesammelt wurden.
Dieser Meilenstein wurde durch 657 erfolgreiche Kampagnen erreicht , die über 93.600 Einzelinvestitionen (Transaktionen) von Anlegern auf der gesamten Plattform anzogen.
Die Nutzerbasis wuchs von nur 157 Anlegern im Jahr 2016 auf etwa 18.000 Anleger im Jahr 2022, was die rasche Akzeptanz des Crowdfunding zeigt.
Die jährlichen Finanzierungsvolumina sind drastisch gestiegen - 2016 wurden nur 0,3 Mio. EUR aufgebracht, während 2022 41,5 Mio. EUR aufgebracht wurden (einschließlich der Kreditprojekte von Trusters).
Sogar trotz höherer Zinssätze in den Jahren 2023-24 konnte CrowdFundMe wachsen: Im ersten Halbjahr 2024 wurden ~18 Mio. € an Investitionen vermittelt (+14,5 % gegenüber dem Vorjahr), was den Umsatz steigerte und auf operativer Ebene einen Gewinn einbrachte.
Das Einnahmemodell des Unternehmens ist eine erfolgsabhängige Provision auf die eingeworbenen Mittel (~5-6 % Gebühr für die Projekteigentümer), und dank steigender Volumina und Gebühren (implizite Gebühr bis zu 5,4 % in H1 2024 gegenüber 4,6 % zuvor) verzeichnete es in H1 2024 Einnahmen in Höhe von 972 T€ (+35 % gegenüber dem Vorjahr).
Dank dieser Größenordnung konnte CrowdFundMe zum ersten Mal ein positives EBITDA erzielen (57 T€, 5,9 % Marge in H1 2024), was eine Trendwende gegenüber früheren Verlusten darstellt und durch Kostensynergien aus der Integration von Trusters unterstützt wurde.
Im Gesamtjahr 2023 erreichte der Umsatz 1,5 Mio. €, obwohl das Unternehmen immer noch einen Nettoverlust von ~0,9 Mio. € verzeichnete (CrowdFundMe reinvestiert für Wachstum).
Was die Leistung des Portfolios betrifft, so sind die Ergebnisse je nach Projekt unterschiedlich.
Es gab bemerkenswerte Erfolge (siehe §Erfolgsgeschichten 📈), aber auch einige Misserfolge.
Einige Beteiligungskampagnen haben dazu geführt, dass Start-ups aufgegeben wurden - z. B. wurde ein Projekt, das 2019-2020 finanziert wurde, Ende 2024 abgewickelt, was dazu führte, dass die Investoren ihr Kapital verloren.
Auf der Kreditseite waren die Ausfälle bisher relativ gering (Trusters hatte Berichten zufolge bis Ende 2023 nur einen Kreditausfall zu verzeichnen, was etwa 1,6 % des Kreditvolumens entspricht), und im Falle von Verzögerungen werden Sanierungsmaßnahmen ergriffen.
Dennoch sind Verzögerungen bei Immobilienkrediten üblich - die Berichte von Trusters zeigen zahlreiche Projekte, die über ihre ursprüngliche Laufzeit hinaus verlängert wurden.
Die durchschnittlichen Renditen für Investoren sind je nach Produkt unterschiedlich:
Aktienergebnisse sind unvorhersehbar (das PoliMi Crowdinvesting Observatory errechnete einen zusammengesetzten NAV-Index von 249 für das Aktienportfolio von CrowdFundMe im Vergleich zum Marktdurchschnitt von 175 im Januar 2023, was auf einen überdurchschnittlichen Gesamtanstieg schließen lässt)
Immobilienkredite werfen in der Regel eine jährliche Rendite von 9-10 % ab, wenn sie pünktlich zurückgezahlt werden.
Die Spitzenrenditen für Investoren waren in einigen Fällen beeindruckend (über +400% bei den besten Exits), aber die Verluste liegen im schlimmsten Fall bei -100%.
Im Durchschnitt dauert es bei Startup-Investitionen oft Jahre, bis sie zustande kommen (wenn überhaupt), und viele sind noch in der Entwicklung. Wichtig ist, dass es bei ausgefallenen Kapitalbeteiligungen keine "Erholung" gibt - sie führen einfach zu einem Totalverlust, was die Notwendigkeit einer Diversifizierung unterstreicht.
Im Jahr 2025 konnte CrowdFundMe 13 erfolgreiche Exits für seine finanzierten Unternehmen vorweisen, und kein Investor hatte Probleme mit Betrug oder Veruntreuung auf der Plattform.
Alle Daten deuten darauf hin, dass CrowdFundMe zwar wachsende Volumina und einige herausragende Erfolge erzielt hat, die Renditen für die Anleger jedoch weiterhin sehr fallabhängig sind und mit der Volatilität einhergehen, die Startups und Immobilienunternehmen eigen ist.
Die Projektauswahl auf CrowdFundMe ist äußerst streng.
Die Plattform berichtet, dass im Durchschnitt nur ~6 % der sich bewerbenden Unternehmen die Due-Diligence-Prüfung bestehen und mit einer Kampagne an den Start gehen.
Diese mehrstufige Due-Diligence-Prüfung umfasst rechtliche, finanzielle und geschäftliche Faktoren.
Während der Compliance-Prüfung überprüft CrowdFundMe die Gründungsdokumente, Satzungen und Aktionärsvereinbarungen des Unternehmens, um sicherzustellen, dass nichts die Crowd-Investoren benachteiligen würde.
Wenn die Statuten eines Startups beispielsweise eine Mitnahmeklausel enthalten, besteht CrowdFundMe darauf, eine Liquidationspräferenz für Crowdinvestoren hinzuzufügen, damit sie bei einem Verkauf zumindest ihre Investition zurückerhalten würden.
Sie drängen auch auf Mitspracherechte für Minderheitsaktionäre der Crowd und auf die Aufhebung von Übertragungsbeschränkungen für die Anteile der Crowd, um künftige Exits über das Secondary Board zu erleichtern.
Das Team führt eine gründliche Finanzanalyse jedes Emittenten durch, wobei es die bisherige Leistung und die Prognosen untersucht: Es prüft die Rückzahlung von Schulden, die Einhaltung von Steuervorschriften, Forderungen, die Solidität des Eigenkapitals und die ausreichende Liquidität.
Die Finanzprognosen werden auf realistische Annahmen und eine dem Wachstumsplan angemessene Nettofinanzposition geprüft.
Auch die Bedingungen der Finanzierungsrunde werden bewertet - das Finanzierungsziel muss dem Bedarf des Unternehmens entsprechen (andernfalls wird der Kandidat abgelehnt).
Einzigartig ist, dass CrowdFundMe vor dem Start einer Kampagne ein starkes Pre-Commitment von den Hauptinvestoren verlangt und dies als Bestätigung für die Attraktivität des Geschäftsmodells nutzt.
Sie führen eine qualitative Due-Diligence-Prüfung des Hintergrunds der Gründer durch (Prüfung auf relevante Erfahrungen und frühere rechtliche/finanzielle Probleme) und analysieren die Größe des Zielmarkts und die Wachstumsaussichten.
Nur Unternehmen, die alle diese Prüfungen bestehen und ein glaubwürdiges Potenzial aufweisen, dürfen Mittel aufnehmen.
Bei Immobilienkreditprojekten gehen die Treuhänder ähnlich streng vor: Bauträger werden auf Genehmigungen, Projektdurchführbarkeit und Sicherheitenwert geprüft (obwohl in einem Consob-Bericht über den Sektor festgestellt wurde, dass einige Plattformen Lücken in der Projektdokumentation hatten - siehe Negative Publicity 🔍).
Risikobewertung: CrowdFundMe gibt nicht öffentlich einfache Briefnoten oder Punktzahlen für jedes Projekt aus, aber der gründliche Prüfungsprozess selbst dient als interner Risikofilter.
Darüber hinaus werden Interessenkonflikte gehandhabt - Projekte mit Verbindungen zur Plattform oder ihren Geschäftsführern werden vermieden (Probleme bei einem Konkurrenten haben gezeigt, warum dies entscheidend ist).
Sektorale Beschränkungen: Das Portfolio von CrowdFundMe umfasst verschiedene Sektoren (Technologie, Nachhaltigkeit, Immobilien usw.), aber das Team vermeidet möglicherweise extrem nischenorientierte oder hochriskante Sektoren, um das Risiko zu kontrollieren.
Sobald eine Kampagne finanziert ist, legt die Plattform Wert auf laufende Überwachung und Berichterstattung.
Von den Emittenten wird erwartet, dass sie ihre neuen Aktionäre regelmäßig auf dem Laufenden halten. Die Website von CrowdFundMe verfügt über eine "Follow"-Funktion, mit der Anleger automatisch über Projektneuigkeiten informiert werden.
Einige Investoren haben jedoch die Nachverfolgung nach der Finanzierung kritisiert - wenn z. B. ein Startup keine Aktualisierungen mehr sendet oder in Schwierigkeiten gerät, greift CrowdFundMe im Allgemeinen nicht ein und fordert lediglich Offenlegungen an, was in einigen Fällen dazu führte, dass sich die Investoren nicht unterstützt fühlten.
Als Reaktion darauf verlangen die neuen EU-Vorschriften eine bessere regelmäßige Berichterstattung, und CrowdFundMe wird sicherstellen müssen, dass die Emittenten diese einhalten.
Was die Kreditvergabe betrifft, so verfügt Trusters über ein strukturiertes Verfahren zur Rückforderung verspäteter Kredite (rechtliche Rückforderung oder Umstrukturierung), und insbesondere im Februar 2025 ging CrowdFundMe eine Partnerschaft mit Fidit ein, um bis zu 80 % Sicherheiten für förderfähige KMU- und Immobilienkredite zu sichern.
Diese Garantie kann einen großen Teil des Kapitals der Anleger ausgleichen, wenn ein Kreditnehmer ausfällt, was das Risiko für diese Projekte erheblich mindert.
Die Plattform verfügt außerdem über eine Berufshaftpflichtversicherung und eine Beschwerderichtlinie, um Beschwerden von Anlegern entgegenzuwirken.
Insgesamt ist das Risikomanagement von CrowdFundMe auf eine präventive Auswahl ausgerichtet: Es werden nur qualitativ hochwertige Vorschläge aufgelistet, und die Rechte der Anleger werden durch gesetzliche Bestimmungen geschützt.
Dies hat zwar nicht alle Misserfolge verhindert (einige Startups sind schnell gescheitert, was zu Kritik an der Auswahl geführt hat), aber die Zahl der Fälle von offenem Betrug oder ungeheuerlichem Missmanagement scheint gering zu sein.
CrowdFundMe wird seine Due-Diligence-Prüfung (z. B. Bewertung des Risikos bei der Ausführung des Geschäftsplans, nicht nur bei der Einhaltung der Vorschriften) und die Überwachung kontinuierlich verfeinern müssen, insbesondere nachdem die Consob gegen einen Konkurrenten wegen mangelhafter Risikokontrollen vorgegangen ist.
Als reguliertes Unternehmen muss CrowdFundMe auch die von der EU vorgeschriebenen Anlagebeschränkungen und die Aufklärung der Anleger durchsetzen (alle Kleinanleger müssen einen Angemessenheitstest bestehen, siehe FAQ 🔎).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CrowdFundMe einen strengen Front-End-Filter und rechtliche Sicherheitsvorkehrungen einsetzt, um das Risiko zu steuern, obwohl die Anleger dennoch ihre eigene Sorgfaltspflicht erfüllen und einen vorsichtigen, diversifizierten Ansatz verfolgen sollten.
Die Plattform bietet eine Reihe von Funktionen, die das Investieren einfach machen und gleichzeitig einige Liquiditätsoptionen bieten.
Nach der Registrierung erhalten die Nutzer Zugang zu einem persönlichen Dashboard/Portfolio, wo sie alle ihre Investitionen überwachen, Aktualisierungen einsehen und Berichte oder Steuererklärungen herunterladen können.
Die Benutzererfahrung ist einfach gestaltet: Die Anlage erfolgt vollständig online mit einem geführten Prozess (einschließlich eines Eignungsfragebogens für neue Anleger gemäß den EU-Vorschriften).
Auto-Investieren: Im Gegensatz zu einigen Peer-Lending-Plattformen bietet CrowdFundMe keine automatischen Investitionsalgorithmen für Aktiengeschäfte - jede Investitionsentscheidung wird manuell getroffen, so dass die Investoren die Kampagnen selbst auswählen können. Dies ist angesichts der Vielfältigkeit der Startups beabsichtigt; bei den Trusters-Immobilienkrediten können die Investoren jedoch das zurückgegebene Kapital problemlos in neue Projekte reinvestieren (kein vollautomatisches Tool, aber der häufige Dealflow erleichtert die kontinuierliche Bereitstellung).
Die Plattform fördert die Diversifizierung durch die Präsentation zahlreicher Möglichkeiten und Bildungsinhalte zum Aufbau von Portfolios.
Ein bemerkenswertes Merkmal ist die "Bacheca Elettronica" - ein elektronisches Schwarzes Brett (Sekundärmarkt) für Crowdinvesting.
Über dieses Bulletin Board können Anleger, die Aktien aus dem Equity-Crowdfunding halten, diese zum Verkauf anbieten oder Gebote zum Kauf von anderen abgeben.
Es handelt sich nicht um eine Echtzeit-Börse (per Gesetz kann sie keine automatischen Abgleiche vornehmen), sondern um ein schwarzes Brett: Sie geben an, wie viele Aktien Sie zu welchem Preis verkaufen möchten, und interessierte Käufer können sich mit Ihnen in Verbindung setzen, um eine Übertragung zu vereinbaren.
Jeder Verkauf wird unter Aufsicht der Plattform abgewickelt (was oft notarielle oder administrative Schritte außerhalb der Plattform erfordert), was bedeutet, dass die Liquidität begrenzt ist.
In der Praxis ist das Handelsvolumen auf dem Board gering, und einige Nutzer berichteten über Schwierigkeiten (z. B. keine Reaktion auf Kaufanfragen).
Dennoch bietet es einen potenziellen Ausstiegsweg für Aktienanleger, der bei vielen Crowdfunding-Portalen völlig fehlt.
Wie bereits erwähnt, kann die Liquidität für Mini-Anleihen über die Auflistung auf ExtraMOT Pro erfolgen; CrowdFundMe erleichtert diesen Auflistungsprozess, wenn möglich.
Werkzeuge zur automatischen Diversifizierung: Es gibt keine Ein-Klick-Diversifizierungsfunktion, aber die große Auswahl von CrowdFundMe (Startups in den Bereichen Technologie, Lebensmittel, Energie usw., Immobilienschulden und Anleihen) ermöglicht es Anlegern, innerhalb der Plattform über verschiedene Anlageklassen hinweg zu diversifizieren.
Außerdem werden ein Blog und Einblicke (CrowdFundMe "Academy") veröffentlicht, die den Anlegern helfen sollen, fundierte Entscheidungen zu treffen, und Themen wie den Aufbau eines Portfolios, Risikoprofile und das Verständnis von Anleihen behandeln.
Die Kommunikation mit den Anlegern ist solide: Die Anleger erhalten E-Mail-Updates für die Kampagnen, denen sie folgen oder in die sie investieren, und die Unternehmen beantworten häufig Fragen in einem Diskussionsbereich während des Fundraisings.
Einige größere Kampagnen umfassen Webinare oder Pitch-Events (zumal die Plattform bei bestimmten Spendenaktionen mit Partnern wie Utopia SIS zusammenarbeitet).
Darüber hinaus hat CrowdFundMe bestimmte Analysetools integriert: Jede Kampagnenseite zeigt beispielsweise Statistiken an (gesammelter Betrag, Anzahl der Investoren, verbleibende Tage) und enthält oft Dokumente wie Geschäftspläne, Finanzberichte und Video-Pitches.
Unterstützung von Sprache und Währung: Die Hauptsprache der Plattform ist Italienisch, was die Investorenbasis widerspiegelt, aber wichtige Seiten und Dokumente (z. B. Investitionsverträge, einige Blogbeiträge) haben englische Übersetzungen oder Zusammenfassungen, vor allem jetzt, da die EU-Passportierung ausländische Investoren anziehen kann.
Die Investitionswährung ist Euro (€); ausländische Investoren (aus zugelassenen Ländern) müssen in EUR konvertieren und ein EU-Bankkonto haben oder den Zahlungsanbieter nutzen.
Die Zahlungsabwicklung erfolgt über ein Treuhandkonto von Lemon Way - die Investoren verpflichten sich in der Regel auf der Plattform und führen dann eine Banküberweisung oder Online-Zahlung an Lemon Way durch, das die Gelder bis zum erfolgreichen Abschluss der Kampagne verwahrt.
Wenn die Finanzierung das Mindestziel nicht erreicht, wird das Geld zurückerstattet.
Technische Merkmale: Die Benutzeroberfläche von CrowdFundMe ist webbasiert und reagiert auf Mobilgeräte; es gibt keine spezielle App für Mobilgeräte, aber die Website funktioniert auf mobilen Browsern.
Für diejenigen, die in mehrere Deals investieren, bietet die Plattform eine einheitliche Portfolioansicht und eine Leistungsverfolgung (da die Kapitalerträge bis zum Ausstieg meist nicht realisiert werden, entspricht der "aktuelle Wert" oft nur den Kosten).
Berichterstattung: Es wird Unterstützung bei der jährlichen Steuerberichterstattung geboten - z. B. erhalten italienische Anleger gegebenenfalls Unterlagen für Steuerabzüge, und Zinserträge werden im Allgemeinen nach Abzug der Quellensteuer gezahlt, sofern dies erforderlich ist.
Die Plattform bietet auch ein Help Center/FAQ für Anleger und Kundensupport per E-Mail.
Zuden Integrationen von Drittanbietern gehören eine Verbindung mit Lemon Way (die auch die Finanzierung per Kreditkarte bis zu bestimmten Grenzen ermöglicht) und Partnerschaften wie die mit Directa SIM im IPO-Prozess (in der Vergangenheit half Directa selbst beim IPO von CrowdFundMe).
Versicherung/Garantien: Abgesehen von der Fidit-Garantie für bestimmte Kredite (siehe oben) gibt es keine allgemeine Versicherung für Investitionen (das Risiko bleibt beim Anleger).
Die Möglichkeit, zu 80 % abgesicherte Kredite zu erhalten, ist jedoch ein seltener Vorteil, der für risikoscheue Anleger interessant sein kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Plattformfunktionalität von CrowdFundMe solide ist: Sie bietet einen benutzerfreundlichen Investitionsfluss, einen Überblick über das eigene Portfolio, einen Quasi-Sekundärmarkt und Bildungsressourcen, aber sie ist nicht in der Lage, automatisch zu investieren oder vollständig liquide zu handeln.
Die Anleger müssen ihr Portfolio immer noch aktiv verwalten, und es kann Geduld erfordern, Positionen zu schließen.
Investoren auf CrowdFundMe zahlen keine direkten Gebühren an die Plattform - die Nutzung der Website, die Eröffnung eines Kontos und die Investitionen sind kostenlos.
Es gibt keine Einstiegs- oder Abonnementgebühren für Investoren; wenn Sie 1.000 € in eine Kampagne investieren, fließt der gesamte Betrag in das Projekt (abzüglich der Quellensteuer, wenn es sich um eine spätere Zinszahlung für Schuldtitel handelt).
Die Plattform erhebt von den Anlegern auch keine jährlichen Wartungs- oder Kontogebühren.
Selbst auf dem sekundären Bulletin Board erhebt CrowdFundMe derzeit keine Transaktionsgebühren (allerdings können für Verkäufer Notargebühren anfallen, um eine Anteilsübertragung außerhalb der Plattform zu formalisieren, was nicht in den Preisrahmen von CrowdFundMe fällt).
Das Einnahmemodell liegt in erster Linie auf der Seite der Emittenten: Unternehmen, die Gelder sammeln, zahlen bei Abschluss einer Kampagne eine Erfolgsgebühr an CrowdFundMe.
Finanzberichten zufolge beträgt diese Provision im Durchschnitt etwa 5 % des eingeworbenen Kapitals (in letzter Zeit etwas höher - ~5,4 % in H1 2024 aufgrund einiger Gebührenerhöhungen).
Wenn ein Startup beispielsweise 500 000 Euro einnimmt, könnte CrowdFundMe etwa 25 bis 30 000 Euro vom Emittenten erhalten.
Diese Gebühr deckt in der Regel die Dienstleistungen der Plattform ab, wie die Unterstützung bei der Due-Diligence-Prüfung, die Vermarktung der Kampagne, die Zahlungsabwicklung und das Onboarding der neuen Investoren.
Den Anlegern werden keine Erfolgsgebühren in Rechnung gestellt - d. h. wenn sich der Wert Ihrer Investition verdoppelt, erhält die Plattform keinen Anteil an Ihrem Gewinn (die Einnahmen der Plattform stammen ausschließlich aus der anfänglichen Fundraising-Gebühr).
Weitere Gebühren für Fundraiser können eine mögliche Listinggebühr oder eine feste Einrichtungsgebühr sein: CrowdFundMe verlangt von den Emittenten manchmal die Übernahme von Rechts- oder Verwaltungskosten (für die Erstellung des Emissionsprospekts usw.), und wenn eine Kampagne das Mindestziel nicht erreicht, wird in der Regel keine Erfolgsgebühr fällig (einige minimale Kosten können den Emittenten für die geleistete Arbeit in Rechnung gestellt werden, aber das ist von Fall zu Fall).
Transparenz: CrowdFundMe ist hinsichtlich seiner Gebührenstruktur recht transparent.
Auf der Website und in den Nutzervereinbarungen wird klargestellt, dass den Anlegern keine Gebühren in Rechnung gestellt werden, wohl aber den Unternehmen - so werden die Anreize so ausgerichtet, dass CrowdFundMe nur dann Geld verdient, wenn die Anleger erfolgreich Kapital einbringen.
Die genaue Provision kann je nach Projekttyp variieren (z. B. Eigenkapital vs. Darlehen vs. Anleihen), aber die Spanne von ca. 5 % ist durch Analysen belegt und entspricht den Branchennormen.
Bei Darlehensprojekten von Trusters zahlt der Darlehensnehmer (Immobilienentwickler) ebenfalls Gebühren - häufig eine einmalige Gebühr auf die aufgenommenen Mittel und möglicherweise eine Zinsspanne.
Aus den von Trusters veröffentlichten Statistiken geht hervor, dass Darlehensgeber/Investoren die angegebenen Zinsen (z. B. 9 %) erhalten, während Bauträger möglicherweise etwas mehr zahlen (Plattformspanne).
Keine versteckten Kosten: Anleger sollten beachten, dass die Plattform zwar keine Gebühren erhebt, aber externe Kosten wie Ertragssteuern (siehe FAQ zur Besteuerung) oder Illiquiditätskosten (Opportunitätskosten für gebundenes Geld) anfallen können.
CrowdFundMe selbst nimmt jedoch beispielsweise keinen Anteil an den Zinszahlungen und erhebt auch keine Ausstiegsgebühren.
Ausstiegsgebühren: Wenn eine Beteiligung über das Bulletin Board verkauft wird, erhebt CrowdFundMe (derzeit) auch keine Gebühren für diese Vermittlung, obwohl der Prozess mit Gebühren Dritter verbunden sein kann.
Insgesamt ist die Preisgestaltung unkompliziert und gut kommuniziert.
Eines der Verkaufsargumente von CrowdFundMe für Investoren ist, dass "CrowdFundMe keine Kosten für den investierenden Nutzer erhebt", was die Plattform für Kleinanleger zugänglich macht.
Die Emittenten sind sich von Anfang an über die Provisionen im Klaren und erhalten im Gegenzug die Möglichkeit, Tausende von potenziellen Geldgebern zu erreichen.
Die Plattform führt gelegentlich Werbeaktionen oder Co-Investitionen durch (z. B. erhalten Ankerinvestoren eine geringfügig niedrigere Gebühr oder Marketingunterstützung), aber für Kleinanleger fallen grundsätzlich keine Plattformgebühren an.
Diese hohe Transparenz bei der Preisgestaltung wird im Allgemeinen geschätzt - in den Medien und in den Bewertungen gibt es keine nennenswerten Beschwerden über Gebühren.
Wenn überhaupt, liegt die Kritik an anderen Punkten (Projektrisiken usw.) und nicht an unerwarteten Gebühren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Monetarisierung von CrowdFundMe in den Fundraising-Prozess integriert ist, wodurch die Kostenstruktur transparent bleibt: Investoren zahlen 0 € für die Nutzung und Unternehmen zahlen eine moderate erfolgsabhängige Provision, wodurch die Interessen von CrowdFundMe mit erfolgreichen Fundraising-Ergebnissen in Einklang gebracht werden.
CrowdFundMe hat zwar einen guten Ruf in der italienischen Crowdfunding-Branche, wurde jedoch von einigen Investoren kritisiert und erhielt negative Bewertungen, die sich hauptsächlich auf die Projektergebnisse und den Support bezogen.
Auf Trustpilot ist die Nutzerbewertung von CrowdFundMe niedrig - 2,1 von 5 ("Scarso" - Schlecht) (Stand: Mitte 2025), wobei etwa 73 % der Rezensenten eine 1-Stern-Bewertung abgeben.
Viele negative Bewertungen gehen auf Fälle zurück, in denen Anleger durch gescheiterte Kampagnen Geld verloren haben.
Ein Investor beschwerte sich beispielsweise darüber, dass ein Startup, das er im Dezember unterstützt hatte (mit einer Kampagne, die sogar das Fundraising-Ziel übertraf), nur sechs Monate später, Mitte 2025, in Konkurs ging.
Er behauptete, dass "CrowdFundMe keine wirkliche Due-Diligence-Prüfung durchgeführt hat (oder sie schlecht durchgeführt hat)", da das Startup bereits Liquiditätsprobleme hatte, die innerhalb weniger Monate auftraten, was dazu führte, dass die Mittel gerade einmal zur Deckung von drei Monaten an Ausgaben vor dem Zusammenbruch verwendet wurden.
Solche Fälle "mina la fiducia" (untergraben das Vertrauen) in die Fähigkeit der Plattform, die Anleger zu schützen, so der Rezensent.
Ein weiteres gemeinsames Thema ist die mangelnde Überwachung und Kommunikation, sobald ein Projekt finanziert ist.
Ein Nutzer, der 2020 in ein Technologieunternehmen (Radicalbit) investierte, merkte an, dass er keine Updates und Berichte mehr erhielt, als das Unternehmen anfing, schlecht abzuschneiden - doch "CrowdFundMe gab keine Warnungen oder Interventionen, um Kleinanleger zu warnen", so dass er sich "völlig im Stich gelassen" fühlte.
Dies deutet darauf hin, dass in einigen Fällen die Emittenten die Kommunikation einstellten und die Plattform nicht aggressiv eingriff, was die Anleger frustrierte.
Ausgefallene Projekte und Verzögerungen sorgen ebenfalls für Unmut.
Im Immobilienbereich erwähnte ein Rezensent, dass er an zwei Investitionen beteiligt war, darunter ein Immobiliendarlehen, das viele Monate überfällig war und bei dem es "keine Rückzahlung und wahrscheinlich einen Verlust" gab, sowie eine Kapitalbeteiligung an einem Unternehmen, das er nicht weiterverkaufen konnte (er beschwerte sich darüber, dass er selbst bei dem Versuch, die Sekundärbörse zu nutzen, "keine Antwort erhielt - meiner Meinung nach ist das ein Betrug").
Dies verdeutlicht die doppelte Problematik der Illiquidität und des Projektrisikos - ist das Geld einmal investiert, kann es stecken bleiben, und wenn ein Projekt scheitert oder sich verzögert, haben die Anleger nur begrenzte Regressmöglichkeiten.
Zu den unverblümten Kommentaren gehören "Non promette bene... Evitare..." ("Das verheißt nichts Gutes... vermeiden.") und "da non consigliare" ("nicht zu empfehlen"), nachdem ein finanziertes Unternehmen gescheitert war und das Geld der Anleger verloren hatte.
In einer Bewertung von 2023 stellt ein Investor fest, dass sein Projekt "nach 3 Jahren völlig gescheitert ist - Kapital verloren", und kommt zu dem Schluss, dass das Projekt "sicherlich nicht gut bewertet wurde", weshalb er nicht mehr investieren wird.
Diese Anekdoten unterstreichen den risikoreichen Charakter der Investitionen und die nach Ansicht einiger Kritiker unzureichende Prüfung oder Überwachung bestimmter Kampagnen.
Auch von der Seite der Emittenten gibt es eine negative Kritik:
Eine Person, die sich als Projekteigentümer ausgab, beschwerte sich im April 2023 darüber, dass CrowdFundMe "Projekteinreichungen ohne Erklärung ablehnt" und bezeichnete dieses Verhalten als unprofessionell.
Dies deutet auf eine gewisse Unzufriedenheit von Start-ups hin, die nicht aufgelistet wurden, obwohl eine hohe Ablehnungsquote aus Sicht der Investoren auch positiv sein könnte (weniger zweifelhafte Projekte).
Wichtig ist, dass keine Skandale mit Betrug durch CrowdFundMe selbst aufgetaucht sind.
Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten war CrowdFundMe bisher nicht Gegenstand von behördlichen Sanktionen oder Rechtsstreitigkeiten in der Öffentlichkeit.
Tatsächlich hat die CONSOB Ende 2024 eine konkurrierende Immobilienplattform (Rendimento Etico) wegen schwerwiegender Unregelmäßigkeiten - Interessenkonflikte, mangelhafte Due-Diligence-Prüfung und unterlassene Aktualisierung der Anleger - suspendiert, was ein Weckruf in der Branche war.
CrowdFundMe war in keine dieser Probleme verwickelt und erhielt erfolgreich seine neue Lizenz, was bedeutet, dass es die strengeren Kriterien erfüllte, wo andere versagten.
Der Fall Rendimento Etico zeigt jedoch die Art von "roten Fahnen", über die sich die Anleger Sorgen machen: Auf dieser Plattform gab es Dutzende von Projekten, die sich verzögerten und nicht aktualisiert wurden, und die Consob stellte fest, dass "selbst in Fällen von Zahlungsausfällen die Kommunikation mit den Anlegern verspätet erfolgte oder ganz fehlte".
Einige der negativen Bewertungen von CrowdFundMe spiegeln ähnliche Bedenken in kleinerem Maßstab wider.
Die Antwort von CrowdFundMe:
Das Unternehmen betont generell, dass die Anleger die Risiken verstehen müssen (sie müssen eine Einverständniserklärung unterschreiben und einen Wissenstest bestehen).
Es wird oft darauf hingewiesen, dass Equity Crowdfunding ein hohes Risiko mit hoher Belohnung darstellt und nicht jedes Startup erfolgreich sein wird - in der Tat, "nessuno pretende la protezione del capitale... si sa che si può perdere tutto" ("niemand erwartet einen Kapitalschutz... man weiß, dass man alles verlieren kann"), wie ein Kritiker zähneknirschend einräumte.
Nichtsdestotrotz wurden solche Verluste "nach nur 3 Monaten" in diesem Fall als inakzeptabel angesehen, was auf eine Lücke in der Sorgfaltspflicht hindeutet.
CrowdFundMe wird wahrscheinlich daran arbeiten müssen, bessere Projektaktualisierungen und vielleicht eine strengere Überprüfung zu gewährleisten, um Reputationsschäden zu vermeiden.
Medienberichterstattung:
Abgesehen von den Nutzerbewertungen gab es keine größere negative Presse speziell über die Praktiken von CrowdFundMe.
Die italienischen Finanzmedien berichten meist über Meilensteine und Kampagnenerfolge.
Es wurden keine behördlichen Warnungen gegen CrowdFundMe ausgesprochen (das Unternehmen ist bei den Aufsichtsbehörden in gutem Ansehen).
Den größten negativen Schatten wirft die Mund-zu-Mund-Propaganda der Anleger in Foren oder auf Trustpilot.
Kleinanleger warnen in einigen Foren, dass diese Investitionen "extrem risikoreich" sind und schlagen sogar vor, "dass man genauso gut in die eigenen Aktien von CrowdFundMe investieren könnte, um indirekt Teil des Unternehmens zu sein, anstatt auf unbekannte Startups zu setzen".
Tatsächlich hieß es in einem frühen Trustpilot-Kommentar aus dem Jahr 2021: "Meglio comprare direttamente azioni di CrowdFundMe... si partecipa indirettamente al successo dei suoi clienti" - was bedeutet, dass der Kauf von (börsennotierten) CrowdFundMe-Aktien ein sicherer Weg sein könnte, um vom Crowdfunding-Trend zu profitieren.
Rote Fahnen oder Insolvenzen:
Bislang ist die Plattform (CrowdFundMe) noch nicht insolvent geworden - sie bleibt finanziell lebensfähig (mit jüngsten Kapitalerhöhungen und einem kleinen Gewinn auf operativer Ebene).
Die "roten Fahnen" sind spezifische gescheiterte Projekte wie oben.
Potenzielle Investoren sollten diese Geschichten beachten: Das Hauptrisiko ist nicht der Plattformbetrug, sondern das Scheitern von Projekten und der Mangel an Liquidität/Ausstiegsmöglichkeiten.
Der TrustScore von CrowdFundMe ist insgesamt niedrig, weil viele Menschen die Plattform nicht hoch einschätzen, wenn ihre Investitionen scheitern, obwohl diese Ergebnisse inhärente Risiken sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CrowdFundMe zwar gesetzeskonform ist und es keine Skandale gab, dass aber die Stimmung unter den Anlegern aufgrund der hohen Misserfolgsquote von Startups und dem Gefühl der begrenzten Unterstützung in solchen Fällen negativ sein kann.
Dieses negative Feedback erinnert daran, dass Crowdfunding keine Gewinngarantie ist und dass trotz der Bemühungen der Plattform eine gründliche persönliche Prüfung und Vorsicht geboten sind.
CrowdFundMe muss die Transparenz weiter verbessern und vielleicht mehr Aufklärung der Anleger und Unterstützung nach der Investition bieten, um den Ruf bei Kleinanlegern wieder zu verbessern.
Trotz der Risiken hat CrowdFundMe mehrere bemerkenswerte Erfolgsgeschichten ermöglicht, die die Vorzüge von Crowdinvesting zeigen.
Bis März 2025 haben 13 Unternehmen auf der Plattform erfolgreiche Exits (durch Übernahmen oder Börsennotierungen) erzielt, nachdem sie Geld über CrowdFundMe aufgenommen hatten.
Diese Exits brachten ihren frühen Geldgebern erhebliche Renditen.
GasGas beispielsweise, ein Startup-Unternehmen, das Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge entwickelt, sammelte 2021-2022 1,8 Mio. EUR von der Crowd ein und wurde Ende 2024 von einem größeren Unternehmen (E-Shore) übernommen.
Zum Zeitpunkt des Verkaufs wurde GasGas mit 8,5 Mio. EUR bewertet, was bedeutet, dass die CrowdFundMe-Investoren der ersten Runde in etwas mehr als drei Jahren einen beeindruckenden Gewinn von 461 % (das 5,6-fache ihrer Investition) erzielten, und auch die Investoren der zweiten Runde verdienten etwa 31 %.
Dies war eine Schlagzeile, mit der CrowdFundMe aufwartete, da es das Equity-Crowdfunding-Modell mit echten Investorengewinnen validierte.
Ein weiterer Erfolg ist Glass to Power, ein Cleantech-Spin-off der Universität Mailand, das über CrowdFundMe Kapital aufnahm und 2022 an der Euronext Growth Milan mit einer Bewertung an die Börse ging, die den frühen Investoren eine geschätzte Rendite von +760 % bescherte.
Ähnlich verhält es sich bei CleanBnB, einem Startup für die Verwaltung von Kurzzeitmieten, das über CrowdFundMe finanziert und dann 2019 an die Börse gebracht wurde; frühe Investoren sahen, wie ihre Aktien um das 10-fache stiegen ("dieci ... il numero magico", wie berichtet).
Diese Fälle verdeutlichen, dass zwar viele Startups scheitern, einige wenige aber exponentiell wachsen können und die Risikofreudigen belohnen.
CrowdFundMe ist stolz darauf, diese Geschichten zu präsentieren, um die potenziellen Vorteile von Crowdinvesting zu verdeutlichen.
Auf seinem Blog wird regelmäßig eine Art "Hall of Fame" aktualisiert, in der Exits und Folgeerfolge von Unternehmen aufgeführt werden, die über die Plattform Geld aufgenommen haben (z. B. wurde Bloovery übernommen, Winelivery wuchs und erhielt VC-Finanzierung usw.).
Ein weiterer Meilenstein: Im März 2025 übertraf CrowdFundMe die Summe von 200 Mio. € an eingeworbenen Geldern- ein Beweis für die Führungsrolle von CrowdFundMe in Italien.
Der CEO, Tommaso Baldissera, stellte fest, dass dieser "Meilenstein das Vertrauen der Investoren und die Solidität unseres Modells bestätigt".
Die Plattform hat auch Partnerschaften und Anerkennungen erhalten.
Im Februar 2025 wurde die Partnerschaft von CrowdFundMe mit Fidit (zur Garantie von Krediten) als Innovation in der italienischen Fintech-Szene bezeichnet, die alternative Finanzierungen sicherer machen könnte.
Das Unternehmen selbst erhielt im Oktober 2024 ein höheres Analystenrating: CFO SIM hob sein Kursziel für die CrowdFundMe-Aktie an und bekräftigte seine Kaufempfehlung, wobei das solide Umsatzwachstum und das positive EBITDA dank der Synergien mit Trusters angeführt wurden.
Dies kann als ein Vertrauensvotum der Finanzanalysten in die Geschäftsentwicklung von CrowdFundMe gesehen werden.
Auszeichnungen:
CrowdFundMe wurde als Plattform als Pionier anerkannt - die Tatsache, dass es das erste in Italien börsennotierte Fintech-Unternehmen war, sorgte für Aufmerksamkeit in den Medien und wahrscheinlich auch für einige Auszeichnungen in Fintech-Kreisen.
In unseren Quellen sind zwar keine konkreten Auszeichnungen aufgeführt, aber die Unternehmen, in die CrowdFundMe investiert hat, haben Preise gewonnen: Das eSports-Startup 2Watch (finanziert über CrowdFundMe) hat beispielsweise einen Innovationspreis "Premio 2031" in Italien gewonnen.
Solche Auszeichnungen werfen indirekt ein gutes Licht auf die Plattform, die ihr Wachstum ermöglicht hat.
Wachstum der Gemeinschaft:
CrowdFundMe meldet über 93.000 Investitionen von Zehntausenden von Nutzern und hat eine Gemeinschaft von privaten und professionellen Investoren aufgebaut.
CrowdFundMe hat eine Reihe von "Premieren" erreicht: das erste Equity-Portal, das ein Immobilienprojekt in Italien finanzierte (es expandierte früh in den Bereich Real Estate Equity Crowdfunding), das erste, das einen Exit über einen Börsengang hatte (CleanBnB), usw.
Darüber hinaus war die Übernahme von Trusters im Jahr 2022 ein strategischer Erfolg, der die Gruppe sofort als führend im Bereich Immobilien-Crowdfunding und Equity positionierte.
In den Jahren 2023 und 2024 trug CrowdFundMe selbst in Zeiten der Marktabschwächung zur Finanzierung einiger rekordverdächtiger Kampagnen bei - z. B. sammelte Bio4Dreams (ein Inkubator für Biowissenschaften) im Jahr 2023 2,4 Mio. EUR ein, eine der größten Crowdfunding-Runden für Biowissenschaften in Italien.
Für Investoren sind letztlich Exits und Renditen wichtig, und auch wenn diese selten sind, hat CrowdFundMe einige geliefert: Neben GasGas und CleanBnB konnten Start-ups wie Winelivery (On-Demand-Weinlieferung) und Diretta (Directa) nach einer Finanzierung über die Plattform ein beachtliches Wachstum verzeichnen.
Das Politecnico di Milano fand heraus, dass die Portfoliounternehmen von CrowdFundMe im Durchschnitt den Markt beim Nettoinventarwert übertrafen (was eine allgemeine Wertschöpfung impliziert).
In der Presse wird häufig über die Erfolge berichtet:
Nationale Zeitungen (Il Sole 24 Ore, La Repubblica usw.) berichten häufig über große Kampagnen oder Exits auf CrowdFundMe.
So berichtete La Stampa über den 200-Millionen-Euro-Meilenstein im März 2025, und CrowdfundingBuzz berichtete ausführlich über den Ausstieg von GasGas im Dezember 2024, wodurch deutlich wird, wie Crowdfunding zu echten Gewinnen führen kann.
Eine weitere Erfolgsdimension sind Initiativen zum Anlegerschutz:
Die Fidit-Garantievereinbarung (die bis zu 80 % des Kapitals für bestimmte Kredite abdeckt) wurde als Gewinn für die alternative Finanzierung gefeiert und stärkte das Vertrauen der Anleger.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wichtigsten Erfolge von CrowdFundMe darin bestehen, mehrere Exits von Startups zu ermöglichen (mit Renditen von +30%, +400% und sogar +760% für die Investoren), bedeutende Finanzierungsschwellen zu überschreiten, strategische Partnerschaften zu schließen und eine führende Position in der italienischen Rangliste für Equity Crowdfunding zu halten.
Diese Erfolge gleichen die Risiken aus, indem sie zeigen, dass einige Investitionen für einen geduldigen und diversifizierten Investor überdurchschnittliche Gewinne abwerfen können.
CrowdFundMe erinnert die Nutzer häufig an diese Erfolgsgeschichten, um das Potenzial des Crowdinvesting-Modells zu unterstreichen, wenn es gut funktioniert.
Ja. CrowdFundMe ist von CONSOB (Italiens Finanzaufsichtsbehörde) zugelassen und reguliert und entspricht der EU ECSP-Crowdfunding-Verordnung. Sie wurde ursprünglich 2014 zugelassen und erhielt die neue EU-weite Lizenz im November 2023. Die Plattform muss sich an strenge Anlegerschutzvorschriften halten (z. B. Durchführung von Due-Diligence-Prüfungen, Bereitstellung von Informationsblättern für die wichtigsten Investitionen). Außerdem werden die Kundengelder über ein sicheres Treuhandkonto (Lemon Way) abgewickelt und nicht direkt von CrowdFundMe gehalten. Während die Plattform selbst aus regulatorischer Sicht sicher ist, sind Investitionen auf ihr von Natur aus riskant - es gibt keine Garantie für Renditen oder Kapitalschutz. CrowdFundMe informiert ausführlich über die Risiken und verlangt von jedem Anleger, dass er einen Eignungsfragebogen ausfüllt und die Möglichkeit eines Totalverlusts anerkennt, bevor er investiert. Kurz gesagt, CrowdFundMe ist ein legitimer, regulierter Anbieter, aber das macht die Investitionen nicht sicher - das Risiko tragen Sie als Anleger.
Die Renditen sind je nach Projekttyp und Ergebnis sehr unterschiedlich. Beim Equity-Crowdfunding gibt es keine festen "Zinsen" - Ihre Rendite entsteht, wenn das Startup wächst und Sie Ihre Anteile später mit Gewinn verkaufen (oder wenn Dividenden gezahlt werden). Einige Investoren haben hohe Renditen erzielt (z.B. +461% in ~3 Jahren bei einem erfolgreichen Startup-Exit, oder sogar noch höher bei anderen), aber viele Startups scheitern, was einen Verlust von -100% bedeutet. Es ist ratsam, davon auszugehen, dass die meisten Kapitalbeteiligungen keine Rendite abwerfen, während einige wenige sehr hohe Renditen abwerfen können - im Wesentlichen ein Modell im Stil von Risikokapital. Bei **Immobilienkrediten sind die Renditen besser vorhersehbar: in der Regel 9-10 % jährliche Zinsen für Darlehen mit einer Laufzeit von 9-18 Monaten, wenn der Kreditnehmer pünktlich zurückzahlt. Diese Zinsen werden in der Regel bei Fälligkeit des Darlehens gezahlt (endfällige Rückzahlung). Die Ausfallquote bei diesen Krediten war in der Vergangenheit niedrig (Trusters hatte bisher eine Ausfallquote von ~1-2 %), aber Verzögerungen sind üblich und können die Renditen in die Höhe treiben oder sie verringern. Mini-Anleihen auf der Plattform werden mit festen Kupons verzinst, die je nach Risiko des Emittenten oft zwischen 5 und 8 % pro Jahr liegen, wobei das Kapital nach ein paar Jahren zurückgezahlt wird. Denken Sie daran, dass nicht alle Erträge garantiert sind - auch eine Anleihe oder ein Kredit kann ausfallen. Laut dem Bericht "Politecnico di Milano 2023" wies das italienische Equity-Crowdfunding insgesamt einen durchschnittlichen internen Zinsfuß von etwa +5-6 % auf (einschließlich Misserfolgen und Erfolgen) - das Portfolio von CrowdFundMe lag jedoch höher, was auf eine insgesamt überdurchschnittliche Leistung schließen lässt. Dennoch sollten Sie sich als Anleger auf das Schlimmste vorbereiten (Nullrendite) und nur Beträge investieren, die Sie sich auch leisten können. Auch Steuern können sich auf die Nettorendite auswirken (siehe Steuerfrage unten). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die erwarteten Renditen sehr projektspezifisch sind - Immobilienkredite ~10 %/Jahr, wenn alles gut läuft, Anleihen im mittleren einstelligen Prozentbereich pro Jahr, Aktien entweder mehrjährige Kapitalgewinne oder gar nichts. Es ist ratsam, zu diversifizieren und nicht auf hohe Renditen bei jedem Geschäft zu setzen.
Zu den wichtigsten Risiken gehören:
1) Kapitalverlust - Sie können den gesamten in ein Projekt investierten Betrag verlieren. Start-ups können in Konkurs gehen (Eigenkapitalanteile werden wertlos) und Kreditnehmer können in Verzug geraten (Darlehen werden nicht zurückgezahlt).
Für diese Investitionen gibt es keine Entschädigungsregelung.
2) Illiquidität - Investitionen sind in hohem Maße illiquide. Sie können in der Regel nicht verkauft oder vorzeitig ausgezahlt werden (siehe oben).
Sie müssen sich darauf einstellen, dass Ihr Geld für Jahre oder möglicherweise für immer gebunden ist (im Falle nicht börsennotierter Aktien).
3) Verzögerungen - Selbst bei erfolgreichen Projekten kann es länger dauern als erwartet, bis sich die Erträge einstellen.
Bei Immobilienprojekten kommt es häufig zu Verzögerungen, wodurch sich die Kreditlaufzeiten ohne zusätzliche Zinsen verlängern (abgesehen von eventuellen Verzugszinsen, die nicht immer durchgesetzt werden).
4) Verwässerung - Wenn das Startup später mehr Kapital aufnimmt, könnte Ihr Eigenkapital verwässert werden, und wenn Sie keine Folgeinvestitionen tätigen können, könnten sich Ihr prozentualer Anteil und Ihre Rechte (z. B. Stimmrecht) verringern.
CrowdFundMe versucht, sich Mitspracherechte zu sichern, aber künftige Finanzierungsrunden können den Wert Ihres Anteils dennoch beeinflussen.
5) Keine Dividenden - Die meisten Start-ups zahlen kurzfristig keine Dividenden (sie reinvestieren ihre Gewinne), so dass Eigenkapitalinvestoren in der Regel erst beim Ausstieg profitieren, falls dieser erfolgt.
6) Plattformrisiko - CrowdFundMe ist zwar finanziell stabil, aber jedes Extremereignis (z. B. die Schließung der Plattform) könnte zu administrativen Problemen bei der Verwaltung Ihrer Investitionen führen (Sie sind zwar immer noch Eigentümer Ihrer Anteile oder Schuldscheine, aber möglicherweise muss ein neuer Anbieter diese übernehmen).
7) Makroökonomisches Risiko - Hohe Zinssätze oder ein wirtschaftlicher Abschwung können die Crowdfunding-Aktivitäten und die Erfolgsquoten von Unternehmen verringern (wie bereits erwähnt, waren die Jahre 2022-2023 für das Equity-Crowdfunding aufgrund der makroökonomischen Bedingungen schwierig).
8) Betrugsrisiko - Obwohl reguliert, besteht immer ein geringes Risiko, dass ein Projekt Informationen falsch darstellt oder Betrug begeht.
Die Due-Diligence-Prüfung von CrowdFundMe versucht, dies zu erkennen, ist aber nicht unfehlbar.
9) Rechtliches Risiko - Gesetzesänderungen könnten Ihre Fähigkeit, Anteile zu verkaufen, beeinträchtigen oder die steuerliche Behandlung ändern.
Auch wenn ein Unternehmen, in das Sie investiert haben, seinen Berichtspflichten nicht nachkommt, könnten Sie im Dunkeln tappen (einige Anleger beklagen sich über mangelnde Kommunikation).
Im Wesentlichen handelt es sich um risikoreiche alternative Investitionen - die Chancen können hoch sein, aber Sie sollten nur einen Betrag investieren, den Sie bereit sind, möglicherweise vollständig zu verlieren, und Sie sollten über viele Projekte streuen, um das Risiko zu verteilen.
CrowdFundMe selbst unterstreicht dies in seinen Warnungen:
"esiste un concreto rischio di perdita totale o parziale... si tratta di un finanziamento illiquido"
("Es besteht ein konkretes Risiko eines vollständigen oder teilweisen Verlusts der Mittel... es handelt sich um eine illiquide Anlage").
Anleger sollten auch beachten, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein Indikator für künftige Ergebnisse ist - auch wenn einige Fonds große Renditen erzielt haben, ist dies bei vielen nicht der Fall.
Unterm Strich:
Wenn Sie sich dieser Risiken bewusst sind und vorsichtig investieren (z. B. indem Sie die KIID/KIIS für jede Kampagne lesen, die CrowdFundMe zur Verfügung stellt, und vielleicht mit kleineren Beträgen beginnen), können Sie sicherer am Crowdinvesting teilnehmen.
Verwenden Sie Geld, das Sie sich leisten können, machen Sie Ihre Hausaufgaben für jedes Projekt und bauen Sie ein Portfolio auf, damit ein Misserfolg Ihren gesamten Investitionsplan nicht zum Scheitern bringt.
CrowdFundMe kann eine lohnende Plattform sein, aber sie erfordert eine hohe Risikotoleranz und Geduld von den Investoren.
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