In Belgien ist Crowdfunding ein zunehmend wichtiger Bestandteil des alternativen Finanzsystems für Unternehmer und Investoren. In Belgien hat sich Crowdfunding "von einer neuen, 'Wildwest'-Idee zu einem gut regulierten, professionellen Markt" entwickelt und bietet Kleinanlegern neue Möglichkeiten, Projekte zu unterstützen und Renditen zu erzielen. In diesem Bericht erfahren Sie mehr über die Größe und das Wachstum des belgischen Crowdfunding-Marktes, den rechtlichen Rahmen und den Anlegerschutz sowie die wichtigsten belgischen Crowdfunding-Plattformen.
Wir beleuchten belgische Crowdfunding-Trends wie Crowdlending und Equity Crowdfunding und zeigen, welche Sektoren und Plattformen dominieren. Insgesamt ermöglichen belgische Crowdfunding-Plattformen Unternehmen - von KMU bis hin zu Ökostromprojekten - die Beschaffung von Mitteln außerhalb der traditionellen Banken und eröffnen damit eine Reihe von Investitionsmöglichkeiten für den belgischen Alltag.
Der belgische Crowdfunding-Markt ist in den letzten Jahren stark gewachsen. So ergab ein Barometer aus dem Jahr 2018, dass sich das belgische Crowdfunding "innerhalb eines Jahres auf über 22 Millionen Euro verdoppelt hat, die in 80 Finanzierungsoperationen investiert wurden". Jüngere Untersuchungen gehen davon aus, dass der belgische Markt für alternative Kreditvergabe (Crowdlending) im Jahr 2023 ein Volumen von etwa 290 Mio. USD (ca. 270 Mio. EUR) erreichen wird, was ein anhaltend starkes jährliches Wachstum widerspiegelt. Crowdlending (kreditbasierte Finanzierung) macht den Löwenanteil der belgischen Crowdfunding-Aktivitäten aus. Eine FSMA-Studie stellte fest, dass "die meisten partizipativen Finanzierungskampagnen ... Crowdlending-Kampagnen" in Belgien sind. Zu den wichtigsten Sektoren gehören Geschäftskredite für KMU und Immobilienentwicklung. Look&Fin (die größte belgische Plattform) beispielsweise finanziert eine Mischung aus KMU-Krediten und Immobilienprojekten, während BeeBonds auf die Finanzierung von Immobilien spezialisiert ist (in Belgien, Luxemburg, Frankreich und Spanien). Diese Plattformen bieten Anlegern Renditen im hohen einstelligen Bereich (in der Regel 6-10 % pro Jahr) bei relativ niedrigen Mindestbeträgen (oft 100 €). Andere Branchen wie erneuerbare Energien und sozialverträgliche Projekte sind im Kommen (siehe spezialisierte Nischen weiter unten).
Zu den beliebten Plattformmodellen in Belgien gehören Equity Crowdfunding, Crowdlending, belohnungsbasierte Finanzierung und Spendenfinanzierung. In der Praxis wird der regulierte Markt jedoch von Investitionsarten dominiert. Equity-Crowdfunding (Aktienkauf) und Crowdlending (Kreditvergabe) erhalten den größten Teil des Finanzierungsvolumens, während reine Reward-/Spendenkampagnen im Vergleich dazu klein bleiben. Tatsächlich schließt das belgische Recht spenden- oder belohnungsbasierte Projekte ausdrücklich von seinem regulierten Crowdfunding-Rahmen aus. Daher werden traditionelle Plattformen wie Kickstarter oder Indiegogo (für Belohnungen) und GoFundMe (Spenden) von einigen Belgiern genutzt, fallen aber nicht in den von der FSMA regulierten Sektor. Im Gegensatz dazu sind Eigenkapital- und Fremdkapitalplattformen (für Startups, KMUs und Immobilien) lizenziert und werden von den Regulierungsbehörden überwacht.
Das Investment-Crowdfunding in Belgien unterliegt sowohl nationalen als auch EU-Vorschriften. Auf nationaler Ebene wurde mit dem Gesetz vom 18. Dezember 2016 ein spezifischer Crowdfunding-Rahmen geschaffen (in Kraft getreten im Februar 2017), der unter der Aufsicht der FSMA (Financial Services and Markets Authority) steht. Nach diesem Gesetz muss jede Plattform, die investitions- oder kreditbasiertes Crowdfunding anbietet, von der FSMA zugelassen werden, bevor sie tätig werden kann. In der Praxis begann die belgische FSMA 2017 mit der Erteilung von Lizenzen und erteilte bis Ende 2023 allen bestehenden belgischen Plattformen europäische Crowdfunding-Zulassungen. Seit November 2021 gilt auch die neue EU-Crowdfunding-Verordnung (2020/1503). Diese Verordnung harmonisiert die Regeln in der gesamten EU und verlangt von den zugelassenen Plattformen, dass sie für jedes Angebot ein standardisiertes Hauptinformationsblatt für Investitionen bereitstellen, dass sie nicht versierte Anleger testen und dass sie über formelle Verfahren für Beschwerden und Risikomanagement verfügen. Kurz gesagt, belgische Plattformen müssen heute "MiFID-light"-Verhaltensregeln, klare Offenlegungen und eine strenge Due-Diligence-Prüfung von Kreditnehmern und Projekten einhalten.
Die FSMA (Autoriteit Financiële Diensten en Markten) ist die nationale Regulierungsbehörde, die das Crowdfunding überwacht. Sie veröffentlicht eine öffentliche Liste der zugelassenen Crowdfunding-Anbieter und überwacht deren Verhalten. Unternehmen in diesem Bereich müssen strenge Bedingungen erfüllen: Sie müssen in der Regel in Belgien (oder der EU) gegründet werden, die Geschäftsführung im Land behalten, eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen und die AML/KYC-Vorschriften einhalten. So verlangt das Gesetz beispielsweise, dass es sich bei den Plattformen um belgische Handelsgesellschaften handelt, die von "Personen mit gutem Leumund" geleitet werden. Alle eingehenden Zahlungen und Kundengelder müssen transparent gehandhabt werden, und Plattformen dürfen Kundengelder nicht über die Erleichterung von Überweisungen hinaus halten.
Auch der Anlegerschutz ist in den Vorschriften verankert. Die belgischen Plattformen sind gesetzlich verpflichtet, wichtige Informationen über die Anleger (einschließlich ihrer finanziellen Kenntnisse und ihrer Risikobereitschaft) zu sammeln und für jede Anlagemöglichkeit ein kurzes Merkblatt mit den wichtigsten Anlageinformationen bereitzustellen. Irreführendes Marketing ist den Plattformen strengstens untersagt, und die FSMA überprüft regelmäßig ihre Angaben. Auch die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche gelten, so dass die Plattformen die Identität überprüfen (mit eID oder vertrauenswürdigen elektronischen Ausweisen) und Transaktionen überwachen müssen. Zusätzlich zu den regulatorischen Vorschriften bietet Belgien steuerliche Anreize, um Investitionen zu fördern. So können Privatpersonen, die über lizenzierte Plattformen in qualifizierte Start-ups investieren, bis zu 45 % ihrer Investition von der Einkommenssteuer absetzen, und für Darlehen an innovative Unternehmen gilt eine Quellensteuerbefreiung von 30 %. In Flandern bietet die "Win-Win"-Darlehensregelung zusätzlich eine jährliche Steuergutschrift von 2,5 % für Kreditgeber an kleine Unternehmen (bis zu 75 000 €) und eine Verlustgutschrift von 30 %, wenn Projekte ausfallen. Plattformen wie WinWinner strukturieren Kredite so, dass sie für diese regionalen Steuervergünstigungen in Frage kommen, was das belgische Crowdlending für Kleinanleger besonders attraktiv macht.
Branchengruppen wie die FinTech Belgium Federation beobachten den Crowdfunding-Markt und veröffentlichen Statistiken (z. B. jährliche Barometer). Belgien beteiligt sich an europäischen Netzwerken (wie dem European Crowdfunding Network), um bewährte Verfahren auszutauschen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kleinanleger in Belgien von einem klaren Rechtsrahmen (dem Crowdfunding-Gesetz und den EU-Vorschriften), einer starken Aufsicht durch die FSMA und zusätzlichen Steuervorteilen für Crowdfunding-Investitionen profitieren.
Beim Equity Crowdfunding können Anleger Anteile (Eigenkapital) an jungen Unternehmen im Tausch gegen Eigentumsanteile erwerben. In Belgien ist dieses Modell auf dem Vormarsch, bleibt aber kleiner als Plattformen, die auf Fremdkapital basieren. Die wichtigsten lizenzierten Beteiligungsplattformen sind Spreds (Überblick über AI) und Lita.co. Spreds ist die bekannteste belgische Beteiligungsplattform: Sie bietet Aktionären die Möglichkeit, in lokale Start-ups und Scale-ups zu investieren. Die Website erhebt eine Gebühr von 5 % auf Zeichnungen und einen Anteil an etwaigen Kapitalgewinnen. Da es sich bei diesen Investitionen im Wesentlichen um Risikokapital handelt, sind sie mit einem hohen Risiko verbunden (die Anteile können illiquide sein und hängen vom Erfolg des Unternehmens ab). Lita.co ist eine weitere FSMA-zugelassene Aktienplattform, die sich auf nachhaltige und sozial ausgerichtete Unternehmen konzentriert. (Tatsächlich ist Lita.co die einzige von der EU unterstützte belgische Crowdfunding-Plattform, die von der Europäischen Kommission kofinanziert wird). Sie zielt auf "integrative" und grüne Projekte ab. Laut Gesetz kann Equity-Crowdfunding in Belgien steuerlich begünstigt werden - beispielsweise erhalten Einzelanleger eine Einkommenssteuergutschrift von 45 % für qualifiziertes Eigenkapital von Mikro-Start-ups. Dies macht Equity Crowdfunding in Belgien für diejenigen, die langfristiges Wachstum anstreben, etwas attraktiver. Kurz gesagt, Aktienplattformen in Belgien bieten Zugang zu wachstumsstarken KMU und Start-ups, aber die Anleger sollten sich auf ein höheres Risiko und längere Anlagehorizonte einstellen.
Immobilien-Crowdfunding ermöglicht es Investoren, Immobilienprojekte zu finanzieren und Darlehenszinsen oder Mietanteile zu erhalten. In Belgien bieten eine Reihe von Plattformen dies an. Das führende Beispiel ist BeeBonds (gegründet 2016), das sich auf Immobilienprojekte spezialisiert hat. BeeBonds hat bereits Dutzende von Projekten in Brüssel, Flandern und Wallonien (sowie in Luxemburg, Frankreich und Spanien) finanziert. Anleger können sich bereits ab 100 € beteiligen und erhalten in der Regel jährliche Bruttorenditen von 8-10 %. BeeBonds berechnet den Anlegern keine Plattformgebühren (alle Kosten werden von den Projektsponsoren getragen) und leistet sogar einen Beitrag zur Artenvielfalt, indem es für jedes finanzierte Projekt einen Bienenstock sponsert. Dieses Modell hat sich bei belgischen Kleinanlegern, die höhere Renditen anstreben, als beliebt erwiesen. Andere Crowdfunding-Websites (wie Look&Fin) finanzieren ebenfalls Immobiliengeschäfte - Look&Fin berichtet, dass in den letzten Jahren mehr als 60 % seines Kreditvolumens auf Immobilienfinanzierungen entfielen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das belgische Immobilien-Crowdfunding relativ stabile zinsbasierte Renditen bietet, und Plattformen wie BeeBonds machen es den Bürgern leicht, Bau- oder Renovierungsprojekte mitzufinanzieren.
Crowdlending (Debt Crowdfunding) für kleine und mittlere Unternehmen ist das größte Segment des belgischen Crowdfunding-Marktes. Mehrere zugelassene Plattformen konzentrieren sich auf Geschäftskredite für lokale KMU. Look&Fin (gegründet 2012) ist zum Beispiel eine der größten belgischen Crowdlending-Seiten. Sie finanziert eine Mischung aus KMU-Darlehen und Immobilienprojekten und zieht sowohl private als auch institutionelle Anleger an. Look&Fin bietet detaillierte Informationen zu den Krediten und hat eine starke Erfolgsbilanz mit Renditen von über 6 % für die Anleger. WinWinner (mit Sitz in Flandern, FSMA-Zulassung im Jahr 2020) ist auf wachsende flämische Unternehmen spezialisiert. Es strukturiert Darlehen so, dass sie für die regionale Win-Win-Steuergutschrift in Frage kommen (die Anleger erhalten eine Steuergutschrift von 2,5 % zusätzlich zum Zinssatz von 4-8 %). EccoNova (Lüttich) begann mit der Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbare Energien und Ökologie, bietet jetzt aber auch Finanzierungen für KMU und Immobilien an. EccoNova bietet Darlehen mit typischen Bruttorenditen von 4-8 % an. Bolero Crowdfunding (von der KBC Bank) ist eine weitere belgische Plattform für KMU-Kredite. Sie ermöglicht Kleinanlegern die Kreditvergabe an lokale Unternehmen ab 100 €, ohne dass für den Anleger Gebühren anfallen. Alle diese Plattformen verfügen über belgische (und EU-) Lizenzen und führen Bonitätsprüfungen durch; sie richten sich an Anleger, die auf der Suche nach festverzinslichen Renditen sind und bereit sind, Kreditrisiken für kleine Unternehmen einzugehen. Wie bereits erwähnt, bildet das Crowdlending heute das Rückgrat des belgischen Crowdfunding. Kleinanleger können Auto-Investment-Tools nutzen oder manuell Kredite über diese Plattformen auswählen, um zu diversifizieren. Look&Fin, WinWinner, EccoNova, Bolero und ähnliche Websites machen es den Belgiern leicht, das Wachstum inländischer Unternehmen zu unterstützen und gleichzeitig vorhersehbare Zinsen zu verdienen.
Peer-to-Peer (P2P)-Kredite ermöglichen es Privatpersonen, anderen Privatpersonen oder Unternehmen Geld zu leihen oder zu verleihen. In Belgien sind spezielle P2P-Konsumentenkreditplattformen (für Privatkredite an Bürger) weniger bekannt, daher wenden sich viele Belgier an internationale P2P-Websites. So nutzen Anleger beispielsweise häufig Twino und Nectaro (lettische P2P-Marktplätze) oder Mintos und Bondora (baltische Plattformen), die alle europäische Kleinanleger akzeptieren. Diese Plattformen bündeln Verbraucher- und Geschäftskredite von vielen Kreditgebern und bieten oft automatische "Auto-Investment"-Optionen an. Die typischen Renditen und Kreditrisiken variieren je nach Plattform und Kreditherkunft (oft 5-15 % Rendite). Diese globalen P2P-Dienste sind zwar nicht spezifisch belgisch, werden aber von belgischen Sparern genutzt, die eine Diversifizierung anstreben. Sie unterliegen den EU-Vorschriften (einige sind als Wertpapierfirmen zugelassen) und bieten privaten Kreditgebern eine alternative Möglichkeit, Einnahmen aus Privatkrediten und der Finanzierung kleiner Unternehmen zu erzielen. (Hinweis: Wie andere Verbraucherkredite fallen diese Darlehen unter die allgemeinen belgischen Finanzgesetze, aber P2P-Websites selbst müssen sich gemäß den EU-Crowdfunding-Vorschriften registrieren lassen, wenn sie belgische Investoren zulassen).
Beim spendenbasierten Crowdfunding werden Gelder für eine Sache oder ein Projekt gesammelt , ohne dass eine finanzielle Gegenleistung angeboten wird. In Belgien wird dieses Modell hauptsächlich für wohltätige, gemeinnützige oder persönliche Zwecke eingesetzt. So helfen beispielsweise lokale Plattformen (wie Growfunding.be) den Bürgern bei der Finanzierung von Gemeinschaftsgärten, Nachbarschaftsprojekten oder gemeinnützigen Aktivitäten. Wichtig ist, dass Spenden-Crowdfunding nicht durch das belgische Crowdfunding-Gesetz (und auch nicht durch das FSMA) geregelt ist, da keine Wertpapiere ausgegeben werden. Belgische Spendensammler nutzen oft internationale Spendenseiten wie GoFundMe, Ulule oder KissKissBankBank, um Spender zu erreichen. Diese Kampagnen fallen zwar nicht unter die FSMA-Regelung, aber sie stützen sich auf den allgemeinen Verbraucherschutz. Kleinanleger sind hier im Wesentlichen Spender; sie unterstützen soziale oder kreative Zwecke, ohne dass sie eine Beteiligung oder ein Interesse erwarten.
Beim belohnungsbasierten Crowdfunding erhalten die Geldgeber als Gegenleistung für ihre Unterstützung eine nicht-monetäre Vergünstigung (ein Produkt, ein Geschenk oder ein Erlebnis). Belgische Unternehmer und Kreative nutzen häufig globale Belohnungsplattformen (z. B. Kickstarter, Indiegogo oder das französische Ulule), um innovative Gadgets, Filme oder künstlerische Werke vorab zu verkaufen. Einige belgische Banken haben sogar Reward-basierte Dienste eingerichtet (z. B. unterstützt Belfius Crowdfunding lokale KMU bei Marketingkampagnen). Wie reine Spenden fallen Reward-Kampagnen nicht unter die belgischen Crowdfunding-Regelungen, da die Investoren ein Produkt und keine Eigenkapital- oder Darlehenszinsen erhalten. Dennoch ist Reward-Crowdfunding ein beliebter Weg für in Belgien ansässige Projektentwickler, um die Marktnachfrage zu testen, und für Unterstützer im Einzelhandel, um frühzeitig Zugang zu neuen Produkten zu erhalten. Diese Plattformen arbeiten nach allgemeinen E-Commerce-Regeln und nicht nach Finanzlizenzen.
Eine wachsende Nische in Belgien ist das Crowdfunding von erneuerbaren Energien und nachhaltigen Projekten. Spezielle Plattformen ermöglichen es Kleinanlegern, grüne Energieanlagen oder sozial verantwortliche Projekte zu unterstützen. Lendahand (eine niederländische Plattform, die auch Belgiern offen steht) bietet beispielsweise Mikrokredite für Unternehmer in Schwellenländern an, wobei der Schwerpunkt auf Wirkung und Entwicklung liegt. Im Inland finanziert die Plattform EccoNova Projekte für erneuerbare Energien, energieeffiziente Wohnungen und andere Öko-Initiativen. Auf der Aktienseite umfassen die nachhaltigen Investitionskampagnen von Lita.co häufig saubere Technologien und soziale Unternehmen. Diese Impact-Crowdfunding-Modelle sprechen Belgier an, die finanzielle Erträge und positive ökologische oder soziale Ergebnisse anstreben. Staatliche Anreize (wie die belgischen Steuergutschriften für "Entreprises innovantes" oder EU-Zuschüsse) geben diesen Segmenten weiteren Auftrieb. Da ESG immer wichtiger wird, nutzen Investoren zunehmend Crowdfunding, um Belgiens grüne Energiewende und wirkungsorientierte Unternehmen zu unterstützen.