Doorway Platform 🚀 ist ein EU-reguliertes Venture-Investment-Portal (Equity Crowdfunding) mit Sitz in Italien. Es ermöglicht Privat- und Unternehmensinvestoren, über Zweckgesellschaften (SPVs) in europäische Start-ups in der Frühphase zu investieren. Die Plattform ist stolz auf einen kuratierten, VC-ähnlichen Auswahlprozess und einen Schwerpunkt auf ESG/nachhaltige Unternehmen. Als zertifizierte Società Benefit verbindet Doorway Gewinnmotive mit sozialen Zielen. Doorway verfügt über eine offizielle Crowdfunding-Lizenz von CONSOB (Italiens Wertpapieraufsichtsbehörde, Nov. 2023) gemäß EU-Verordnung 2020/1503 und hat damit einen regulierten Rahmen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören der direkte Zugang zu VC und ein starkes Investorennetzwerk (>2.500 Mitglieder ab 2024). ⚠️ Große Risiken: Investitionen sind risikoreiches Eigenkapital; Start-ups können scheitern (Totalverlust möglich) und es gibt keine einfache Liquidität (kein formeller Sekundärmarkt).
Doorway bietet Co-Investitionsprodukte in Start-ups (und gelegentlich in wachstumsstarke KMU) über geschäftsspezifische Zweckgesellschaften oder partizipative Instrumente an. Jede Kampagne wird wie ein privates "Clubgeschäft" und nicht wie ein gepoolter Fonds behandelt. Die Anleger erwerben Anteile an den Portfoliounternehmen, so dass die Rendite langfristig von erfolgreichen Exits (Börsengang oder Verkauf) abhängt. Doorway bietet keine festverzinslichen Darlehen oder Anleihen an.
Mechanismus: Die Anleger wählen einzelne Geschäfte aus und zeichnen über ein Einzweck-Vehikel. Im Gegensatz zur klassischen Peer-to-Peer-Kreditvergabe ähnelt das Modell von Doorway der VC-Finanzierung.
Erträge: Es gibt keine garantierte Rendite; Gewinne (oder Verluste) hängen von der Leistung des Start-ups ab. (Das Unternehmen schlägt hohe Renditeziele vor, z. B. das 3fache des Gesamtkapitals für ein diversifiziertes Portfolio, aber die Ergebnisse variieren je nach Erfolg des Start-ups).
Rechtlicher Rahmen: Das Portal arbeitet nach den EU-Vorschriften für Crowdfunding-Dienstleister. Alle Angebote entsprechen den Vorschriften der CONSOB und der Banca d'Italia. Jedes Angebot wird über eine Zweckgesellschaft strukturiert; Doorway selbst ist eine zertifizierte Società Benefit in Bologna.
Fokus & Grenzen: Doorway zielt vor allem auf Technologie- und Impact-Sektoren ab - insbesondere KI, HealthTech/Life Sciences und FinTech - mit starken ESG-Kriterien. Geografischer Schwerpunkt ist Europa (Hauptsitz in Italien, mit einem Büro in Brüssel). Die Mindestinvestitionen beginnen bei etwa 5.000 € (für jüngere Anleger auf 1.000 € gesenkt); es gibt keine formale Obergrenze pro Transaktion. Typische Investitionshorizonte sind lang (in der Regel 5-10+ Jahre bis zum Ausstieg).
Risiken: Die Anleger sind mit den üblichen Risiken konfrontiert - hohes Ausfallrisiko (Scheitern des Start-ups) und Illiquidität. Es gibt grundsätzlich keine Rückkaufgarantie oder Versicherung. Doorway weist darauf hin, dass Diversifizierung der Schlüssel zum Erfolg ist (Investoren werden ermutigt, Portfolios aus mehreren Geschäften aufzubauen).
Doorway wird von Doorway S.p.A. Società Benefit betrieben, einem 2016 gegründeten italienischen Fintech-Unternehmen. CEO und Mitbegründerin ist Antonella Grassigli, die von den Mitbegründern Marco Michelini und Federica Lolli unterstützt wird. Zum Führungsteam gehören u. a. Antonella Grassigli (Vorsitz & CEO) und Mariagiulia Drivas (COO). Grassigli ist ein preisgekrönter Angel-Investor (Italiens Business Angel des Jahres 2021, Fintech Woman of the Year 2022) und Mitbegründer von Angels4Women. Das Investorennetzwerk und der VC-Ausschuss von Doorway bestehen aus mehr als 10 Branchenexperten.
Zu den wichtigsten Geldgebern und Partnern gehören die italienische CDP Venture Capital SGR (ihr Fondo Rilancio Startup) und bekannte Investoren wie Francesco Caio (ehemaliger CEO von Enel) - diese Parteien leiteten im Januar 2024 eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,3 Millionen Euro, um Doorway zu vergrößern. (Zu den weiteren Geldgebern in dieser Runde gehörten Alberto Grignolo (Yoox) und Piercarlo Gera (Accenture)). Das Unternehmen ist Mitglied von Branchengruppen (z. B. Private Capital Belgium) und hat strategische Verbindungen geknüpft (z. B. eine Partnerschaft mit SeedBlink im Jahr 2023).
Rechtlich gesehen hat Doorway seinen Hauptsitz in Bologna (Via Guerrazzi 1/A). Es verfügt über die erforderliche CONSOB-Zulassung als EU-Crowdfunding-Dienstleister (Delibera 22879 vom 8. November 2023) und ist von der italienischen Zentralbank anerkannt. (Sie ist nach EU-Recht grenzüberschreitend tätig.) Zu den Tochtergesellschaften/Initiativen gehört Doorway Advisory (gegründet 2024 zur Unterstützung von Start-ups).
Doorway hat seit seinem Start 2019 Dutzende von Transaktionen finanziert. Bis Mitte 2024 hatte die Plattform ~28 Millionen Euro in 39 Unternehmen investiert. PrivateCapital Belgium vermerkt "30 Mio. €+" in 40+ Investitionen seit der Gründung, was auf ein schnelles Wachstum schließen lässt. Die Investorengemeinschaft zählt über 2.500 Personen (einschließlich Privatbankiers, Family Offices und Angels). Das Kernteam besteht aus ~18 Personen (Stand: 2024).
Gesamtvolumen: ~28-30 Mio. € (39-40 Deals) über die Plattform aufgenommen.
Projekte: ~39 finanzierte Startups (Schwerpunkt Technologie/Gesundheit/Fintech).
Aktive Investoren: 2.500+ Investoren (Club und privat) nehmen teil.
Ausfälle/Verluste: N/A (nur Eigenkapital). Die Plattform meldet keine Ausfallraten (die Ergebnisse der Startups variieren). Es gibt keine Statistiken über überfällige Darlehen (keine Darlehen).
Anlegerrenditen: Doorway veröffentlicht keine durchschnittlichen oder maximalen Renditen. Die Renditen hängen vollständig von den Exits der Portfolio-Startups ab. (Es gibt keine garantierte Rendite; die Investoren streben hohe Multiplikatoren an, die für Risikoinvestitionen typisch sind).
Anmerkungen zum Datum der Daten: Alle Zahlen sind bis zum Juni 2024 angegeben. Jüngste Aktualisierungen (2024-2025) deuten auf ein anhaltendes Wachstum hin (z. B. werden 50+ Unternehmen und 3.300 Investoren auf der Plattform genannt), obwohl die neuesten geprüften Daten nicht öffentlich zugänglich sind.
Doorway wendet bei der Prüfung von Geschäften eine VC-ähnliche Sorgfalt an. Jede Bewerbung eines Start-ups wird von einem Investitionsausschuss aus ca. 10 erfahrenen Risikofachleuten geprüft. Die Due-Diligence-Prüfung umfasst Geschäftsmodell, Finanzen, rechtliche und ESG-Kriterien. Mit Partnerschaften wie SeedBlink (Juli 2023) fügt Doorway sogar eine Validierung auf zwei Plattformen für Startups hinzu, die das Vertrauen der Investoren stärken soll.
Die Plattform legt den Schwerpunkt auf Sektor- und Wirkungsfilter: Die Portfoliounternehmen werden auf Skalierbarkeit und nachhaltige Wirkung geprüft. Laut dem Wirkungsbericht von Doorway haben rund 46 % der Unternehmen einen direkten Bezug zu den SDGs der Vereinten Nationen. Doorway hält auch intern hohe ESG-Standards ein (bei einer Ecomate-Bewertung im Jahr 2023 wurde das Unternehmen mit "A" bewertet). Nach der Investition überwacht Doorway die Fortschritte: Investoren erhalten regelmäßige Updates über die App und Berichte. Es gibt keine öffentliche "Risikobewertung" oder ein Rating für jedes Geschäft, aber das Unternehmen fördert die Diversifizierung (das Portfolio eines jeden Anlegers soll mehrere Startups umfassen), um das Ausfallrisiko zu verringern.
Insgesamt beruht das Risikomanagement von Doorway auf einer sorgfältigen Auswahl der Geschäfte (professioneller Ausschuss), laufender Überwachung (Portfolio-Tools, Updates) und Diversifizierung. Es gibt keine Quellen, die von systemischen Risikoproblemen berichten; der Ansatz scheint mit der Branchenpraxis übereinzustimmen.
Die Plattform bietet ein Webportal und eine mobile App für Investoren. Es gibt keine automatische Investitionsfunktion oder einen offenen Marktplatz - Investoren müssen jedes Geschäft manuell auswählen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören ein Projekt-Dashboard und ein News-Feed sowie eine mobile "Investment-Community"-App. Die App bietet direkte Updates von Startups, Live-Veranstaltungsplanung und Bildungsinhalte (Markttrends, rechtliche/steuerliche Leitfäden) zur Unterstützung von Investoren. Sie fördert auch die Kommunikation zwischen Gründern und Co-Investoren. Doorway bietet jedem Nutzer ein Portfolio-Bewertungstool, mit dem er den aktuellen Wert seiner Investitionen verfolgen kann.
Es gibt keinen Sekundärmarkt auf Doorway (Investitionen bleiben bis zum Ausstieg gesperrt). Strategische Partnerschaften (z. B. mit SeedBlink und OurCrowd) lassen jedoch künftige Möglichkeiten für ein Cross-Listing in Europa erwarten. Es gibt keine Rückkaufgarantien oder Versicherungsprodukte. Der Dienst wird hauptsächlich auf Italienisch und Englisch angeboten (die App ist auf Englisch) und wird in Euro abgewickelt. Insgesamt konzentriert sich die Funktionalität von Doorway eher auf die Entdeckung von Deal-Flows, das Engagement der Community und die Informationstransparenz als auf den automatisierten Handel.
Die Gebührenstruktur von Doorway ist transparent und kann auf der Website eingesehen werden.
Anleger: Sie zahlen eine einmalige Einstiegsgebühr (etwa 0,5 % des investierten Betrags) und die üblichen Bank-/Depotgebühren. Die Mindestanlage beträgt 5.000 € pro Transaktion. Über diese Einführungsgebühr hinaus gibt es keine laufenden Konto- oder Leistungsgebühren.
Emittenten (Startups/KMU): Sie tragen die Einrichtungskosten (Anmeldegebühr für die Kampagne) und eine Erfolgsgebühr für die eingeworbenen Mittel. Die Unternehmen zahlen etwa 8 % des über das Doorway-Netzwerk aufgebrachten Betrags und eine geringere Gebühr von 1,5 bis 4 %, wenn die Mittel von externen Netzwerken stammen. Die Unternehmen können auch die Kosten für die Due-Diligence-Prüfung und das Marketing für Investorenveranstaltungen übernehmen.
Alle Gebühren und Provisionen sind in der Doorway-Dokumentation klar ausgewiesen. Diese Transparenz hilft Emittenten und Anlegern, ihre Nettoeinnahmen oder Kosten im Voraus zu kennen.
Es wurden keine größeren Kontroversen oder behördlichen Sanktionen im Zusammenhang mit Doorway gefunden. Die Plattform verfügt über eine saubere Compliance-Bilanz: Sie ist vollständig von CONSOB lizenziert (keine Verwarnungen oder Sanktionen aufgeführt). Die Fachpresse hat nicht über gescheiterte Doorway-Projekte oder Durchsetzungsmaßnahmen berichtet. Die öffentlichen Bewertungen sind im Allgemeinen positiv. Zur Vorsicht sei jedoch angemerkt, dass einige Geschäfte lange Fristen haben können und dass das Fundraising-Tempo von der Leistung des Start-ups abhängt; es kann zu Verzögerungen beim Ausstieg kommen. (Abgesehen von diesem inhärenten Geschäftsrisiko wurden während unserer Recherchen in den europäischen Medien oder Foren keine spezifischen Kritikpunkte, Streitigkeiten oder rechtlichen Probleme festgestellt).
Wichtige Finanzierung (Januar 2024): Abschluss einer Kapitalerhöhung in Höhe von ca. 2,3 Mio. € mit neuen Investoren (CDP VC's Startup Relaunch Fund, Francesco Caio und andere), was eine starke institutionelle Unterstützung zeigt.
Strategische Partnerschaften: Im Jahr 2023 ging Doorway eine Partnerschaft mit SeedBlink und OurCrowd ein, um den Zugang zu Geschäften und Co-Investitionsmöglichkeiten zu erweitern.
Branchenauszeichnungen: CEO Antonella Grassigli wurde als Business Angel of the Year (2021) und FinTech Woman of the Year (2022) ausgezeichnet. Doorway selbst wurde 2024 mit dem FinTech Award for Diversity & Inclusion ausgezeichnet und hob damit das ausgewogene Geschlechterverhältnis in seinem Team (66 % Frauen) hervor.
Meilensteine des Wachstums: Jährliche Impact Reports (2021-2023) und 2024 die Gründung von Doorway Advisory, um Start-ups bei der Mittelbeschaffung zu unterstützen. Ein kontinuierlich wachsendes Portfolio (mit mehr als 50 Unternehmen, darunter erfolgreiche Alumni wie Smartpricing, Eggtronic usw.) beweist die Zugkraft.
Anerkennung: Die ItaliaFinTech-Community wählte Doorway bei den Fintech Awards 2024 zum Kategoriesieger. Diese Auszeichnungen bestätigen den Ruf von Doorway.
Ja. Doorway arbeitet nach den EU-Crowdfunding-Vorschriften und verfügt über eine CONSOB-Zulassung (Nov. 2023). Es wird von den italienischen Behörden beaufsichtigt und hält sich an die EU-Anlegerschutzvorschriften.
Die Renditen sind ungewiss - es handelt sich um Risikokapital, nicht um ein festverzinsliches Produkt. Doorway nennt oft mehrfache Renditeziele (z.B. ~3× Gesamtportfoliowachstum), aber es gibt keine Garantien. Die realisierten Gewinne hängen von den Erfolgen der Startups ab. Die bisherige Performance variiert stark von Geschäft zu Geschäft.
Die größten Risiken sind das Scheitern eines Startups (möglicher vollständiger Kapitalverlust), Illiquidität und Marktvolatilität. Außerdem besteht ein Branchenrisiko (Tech-Startups können sehr zyklisch sein). Investoren sollten sicherstellen, dass sie über mehrere Geschäfte diversifizieren und nur Geld investieren, dessen Verlust sie sich leisten können. Doorway weist auf diese Risiken während des Onboarding und der Due Diligence hin.
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