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AI-Powered Analysis: Sowefund Platform

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Sowefund Plattform Übersicht 🚀

Sowefund ist eine französische Equity-Crowdfunding-Plattform, die es Kleinanlegern ermöglicht, gemeinsam mit Risikokapitalfonds und Business Angels in innovative Start-ups zu investieren.

Die 2014 gegründete Plattform konzentriert sich auf technologie- und wirkungsorientierte Unternehmen in Frankreich und bietet Privatanlegern Zugang zu Private-Equity-Geschäften, die traditionell Profis vorbehalten sind.

Investoren können von erheblichen Steueranreizen (Einkommenssteuerermäßigungen von bis zu 50 % der Investition) profitieren, wenn sie französische KMU und Start-ups unterstützen.

Zu den wichtigsten Vorteilen von Sowefund gehören die strenge Auswahl der Transaktionen (nur ~1 % der geprüften Start-ups werden akzeptiert) und die Möglichkeit, zu den gleichen Bedingungen wie die Hauptinvestoren zu investieren.

Zu den größten Risiken gehören die hohe Misserfolgsquote von Start-ups, der potenzielle Totalverlust des Kapitals und die sehr geringe Liquidität - die Investitionen sind bis zu einem Exit-Ereignis gebunden und werfen möglicherweise nie Erträge ab.

Sowefund betont, dass es sich bei diesen Private-Equity-Investitionen um langfristige und risikoreiche Anlagen handelt, weshalb die Anleger diversifizieren und nur Beträge investieren sollten, deren Verlust sie sich leisten können.

Sowefund Anlageprodukt Details 💼

Art der Investition: Sowefund bietet Kapitalbeteiligungen an nicht börsennotierten Start-ups - Anleger erhalten Aktien (oder in einigen Fällen Wandelanleihen) anstelle von festverzinslichen Darlehen.

Erträge: Die Renditen werden durch Kapitalgewinne erzielt, wenn ein Startup wächst und einen Exit erreicht (z. B. Übernahme oder Börsengang), da Startups in der Regel keine Dividenden ausschütten. Es gibt keine festen "Zinsen" - erfolgreiche Investitionen können sich im Wert vervielfachen, während Misserfolge auf Null sinken können.

Struktur: Bei den meisten Kampagnen gründet Sowefund eine spezielle Holdinggesellschaft (SPV), um die Mittel der Investoren zu bündeln, die dann eine Kapitalbeteiligung an dem Ziel-Startup übernimmt. Diese Holdingstruktur vereinfacht die Kapitalbeteiligung und wird zusammen mit Hauptinvestoren wie VC-Fonds oder Engelsgruppen investiert. (In einigen Fällen kaufen die Investoren direkt Anteile an dem Startup ohne SPV).

Geografischer Fokus: Die Plattform finanziert in erster Linie französische Start-ups, obwohl sie 2023 eine Lizenz als europäischer Crowdfunding-Dienstleister erhielt, die eine Expansion in der gesamten EU ermöglicht. Typische Sektoren sind Fintech, Biotech, Greentech, SaaS und andere innovative Bereiche, mit Zielphasen von Seed bis Series B.

Investitionsbedingungen: Die Mindestinvestition beträgt in der Regel 100 € pro Transaktion und ist damit auch für Kleinanleger zugänglich. Es gibt keine formale Obergrenze, aber große Investitionen können aufgrund von Vorschriften eine zusätzliche Überprüfung erfordern. Die erwartete Haltedauer beträgt 5-7 Jahre oder mehr (Start-ups brauchen Zeit, um zu reifen), und die Investitionen sind illiquide - es gibt keinen garantierten Sekundärmarkt für eine frühzeitige Auszahlung.

Hauptrisiken: Ausfallrisiko (wenn das Startup scheitert, ist das Kapital verloren), Illiquidität (kein einfacher Wiederverkauf von Anteilen), langer Zeithorizont (unbefristete Bindung bis zum Ausstieg) und Verwässerung (künftige Finanzierungsrunden können Ihre Anteile verwässern). Sowefund warnt eindringlich davor, dass Investitionen in junge Unternehmen mit einem hohen Risiko eines Totalverlusts des Kapitals verbunden sind, und empfiehlt, das eigene Portfolio zu diversifizieren, um die Risiken zu mindern.

Sowefund Unternehmenshintergrund und Eigentumsverhältnisse 🏢

Gründung und Eigentum: Sowefund wird von SOWEFUND SAS betrieben, einem 2013-2014 gegründeten Unternehmen mit Sitz in Paris (19 rue du 4 Septembre, 75002 Paris). Es wurde 2014 von Benjamin Wattinne und Georges Viglietti mit dem Ziel gegründet, Startup-Investitionen in Frankreich zu demokratisieren. Beide Mitbegründer sind nach wie vor aktiv beteiligt - Wattinne fungiert als CEO, und sie führen die Plattform auch nach einer kürzlich erfolgten Übernahme weiter.

Im Oktober 2023 erwarb Founders Future, ein bekanntes französisches Risikokapitalunternehmen unter der Leitung von Marc Menasé, Sowefund (die Bedingungen wurden nicht bekannt gegeben). Founders Future ist nun der Mehrheitseigentümer und bringt zusätzliches Kapital und Fachwissen ein, obwohl Sowefund weiterhin unabhängig unter derselben Marke operiert.

Team & Partnerschaften: Das Team des Unternehmens besteht aus ca. 20-25 Personen (2024), darunter Venture-Analysten, Marketing- und Investor Relations-Manager. Sowefund verfügt über Partner aus der Branche und wird von diesen unterstützt: Das Unternehmen ist Mitglied des Verbands Financement Participatif France und von France Angels und wird von Bpifrance und La French Tech unterstützt (wie die Partnerlogos auf der Website zeigen).

Rechtliche & regulatorische Aspekte: Sowefund ist als Conseiller en Investissements Participatifs (CIP) bei der Autorité des Marchés Financiers (AMF) in Frankreich unter der ORIAS-Registrierung № 14002811 registriert. Im Jahr 2023 erhielt sie von der AMF die Zulassung als Prestataire de Services de Financement Participatif (PSFP) - die neue EU-weite Crowdfunding-Lizenz - (Lizenznummer FP-2023-09). Dieser PSFP-Status bedeutet, dass Sowefund die europäische Crowdfunding-Verordnung einhält und seine Dienstleistungen in alle EU-Länder übertragen kann. Darüber hinaus ist Sowefund ein Agent des Zahlungsinstituts Lemon Way, das bei der französischen ACPR (ID 73490) registriert ist, um die Gelder der Investoren sicher zu verwalten.

Die Unternehmensstruktur ist eine einzige SAS-Einheit (Stammkapital 68.570 €), und jede Investment-SPV wird auf einer Einzelgeschäftsbasis gegründet. Über die Kernplattform hinaus sind keine größeren Tochtergesellschaften zu verzeichnen.

Fazit: Sowefunds starke aufsichtsrechtliche Kontrolle (AMF und ACPR) und die Unterstützung durch eine VC-Firma verleihen Glaubwürdigkeit, aber der endgültige Erfolg hängt von den finanzierten Startups ab.

Sowefund-Volumen und Leistungskennzahlen 📊

Finanzierungsvolumen: Seit 2014 hat Sowefund Investitionen in Höhe von insgesamt über 100 Mio. EUR in Start-ups ermöglicht (Stand: Anfang 2024). Die jüngsten Zahlen deuten darauf hin, dass bis 2025 mehr als 120 Mio. EUR aufgebracht werden, was ein schnelles Wachstum in den letzten zwei Jahren widerspiegelt.

Anzahl der Projekte: Die Plattform hat bis Ende 2023 etwa 120 Finanzierungsrunden für Start-ups finanziert, bis 2025 über 140 Runden. (Einige Unternehmen haben mehrere Runden über Sowefund finanziert).

Investorenbasis: Sowefund verfügt über eine Gemeinschaft von mehr als 140.000 registrierten Privatanlegern (Stand 2023), die bis 2025 auf rund 160.000 Anleger anwächst - eine der größten Anlegergemeinschaften im französischen Crowdfunding.

Typische Deal-Größe: Die Finanzierungsrunden auf Sowefund sind sehr unterschiedlich; ein "Zielticket" liegt oft zwischen 500 000 € und 5 Mio. € pro Kampagne. Die durchschnittliche Finanzierungssumme lag in der Vergangenheit zwischen 0,5 und 1,0 Mio. €, aber einige der jüngsten Kampagnen haben 2 bis 4 Mio. € überschritten (z. B. Mon Petit Placement im Jahr 2024).

Leistung des Unternehmens: Die Ergebnisse sind von Natur aus langfristig. Bis 2024 hatten nur wenige (etwa 3) der finanzierten Start-ups einen vollständigen Exit für die Investoren erreicht. Ein bemerkenswerter Exit war der Anbieter erneuerbarer Energien Ekwateur, der 2,3 Mio. EUR über Sowefund aufnahm und sich später eine Investition von 30 Mio. EUR sicherte, die es den Crowdinvestoren ermöglichte, mit einem Bruttogewinn von +115 % auszusteigen (≈2,15-fache ihrer Investition in ~5 Jahren). Viele andere Investitionen sind jedoch noch nicht abgeschlossen, und einige Start-ups sind leider gescheitert (was zu einem Totalverlust für diese Investoren führte - genaue Ausfallzahlen werden nicht veröffentlicht).

Anlegerrenditen: Da die meisten Investitionen nicht realisiert werden, werden die Gesamtrenditen nicht veröffentlicht, und Sowefund hat den Anlegern keine Gesamtleistungsdaten zur Verfügung gestellt. Die Plattform wirbt damit, dass Private Equity in der Vergangenheit hohe langfristige Renditen erzielen konnte (z. B. ~14,5 % auf Jahresbasis über 20 Jahre für diese Anlageklasse), aber die tatsächlichen Ergebnisse variieren stark.

Finanzdaten der Plattform: Positiv zu vermerken ist, dass das Sowefund-Geschäft im Jahr 2022 profitabel wurde, was auf einen nachhaltigen Betrieb hindeutet. Es hat etwa 20-25 Mitarbeiter und wird durch die Ressourcen von Founders Future für weiteres Wachstum unterstützt.

Sowefonds Risikomanagement und Sorgfaltspflicht 🔍

Projektauswahl: Sowefund wendet ein sehr selektives Auswahlverfahren an - Berichten zufolge werden nur etwa 1 % der geprüften Start-ups letztendlich auf der Plattform gelistet. Das Team, das sich aus Risikokapitalexperten zusammensetzt, führt bei jedem Kandidaten eine gründliche Due-Diligence-Prüfung durch: Prüfung des Geschäftsmodells, des Teams, des Marktes, der Finanzen und des Wachstumspotenzials. Oft gibt es einen Investitionsausschuss oder ein Expertengremium, das die Bewerbungen bewertet, um sicherzustellen, dass nur vielversprechende Unternehmen den Investoren vorgestellt werden.

Ein Markenzeichen des Sowefund-Modells ist das Co-Investment: Sowefund bevorzugt Startups, die bereits Lead-Investoren (VC-Fonds, Angel-Netzwerke) an Bord haben, so dass Kleinanleger neben Fachleuten investieren, die das Geschäft validiert haben. Dieser Ansatz bietet eine zusätzliche Prüfungsebene, da institutionelle Anleger ihre eigene Due-Diligence-Prüfung durchführen.

Risiko-Scoring: Sowefund veröffentlicht zwar keine einfache Risikobewertung für jedes Projekt (im Gegensatz zu anderen P2P-Kreditplattformen), kategorisiert die Geschäfte jedoch nach Stadium und Art und stellt eine detaillierte Dokumentation zur Verfügung. Investoren müssen einen Angemessenheitstest bestehen und Risikowarnungen lesen, bevor sie investieren.

Sektor- und geografische Filter: Die Plattform konzentriert sich auf französische Unternehmen in Sektoren wie Technologie, nachhaltige Entwicklung und Innovation; sie vermeidet im Allgemeinen extrem spekulative Bereiche außerhalb ihres Fachgebiets. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, erlaubt Sowefund seinen eigenen Mitarbeitern grundsätzlich nicht, in Unternehmen zu investieren.

Sorgfaltspflicht und Einhaltung der Vorschriften: Als reguliertes CIP/PSFP hält Sowefund die AMF-Regeln ein - dies beinhaltet die Überprüfung der Informationen jedes Unternehmens, die Gewährleistung einer ausgewogenen Präsentation (keine irreführenden Behauptungen) und die Bereitstellung von Schlüsseldokumenten für die Investoren (Geschäftsplan, Aktionärsvereinbarungen usw.). Zu jeder Kampagne gehört ein Informationsmemorandum oder ein detailliertes Pitch, das die Anleger prüfen sollten.

Überwachung: Nach der Finanzierung unterhält Sowefund eine laufende Beziehung zu den Start-ups. Unternehmen, die Gelder eingeworben haben, sind verpflichtet, ihren neuen Anteilseignern Aktualisierungen und Finanzberichte zur Verfügung zu stellen. Sowefund erleichtert dies, indem es die Aktionärsholding verwaltet und die Kommunikation weiterleitet. Investoren erhalten oft regelmäßige Updates zu Meilensteinen und können manchmal mit Gründern interagieren (z. B. Webinare, Fragen und Antworten). Die Plattform hat sogar zur Bildung von Investorengemeinschaften für bestimmte Start-ups beigetragen (so wurden beispielsweise 600 Sowefund-Investoren eines Unternehmens in einer WhatsApp-Gruppe organisiert, um dessen Fortschritte zu verfolgen).

Berichterstattung und Überwachung: Sowefund muss alle größeren Probleme an die Aufsichtsbehörden melden und verfügt über ein Verfahren zur Bearbeitung von Beschwerden. Darüber hinaus gibt es eine Richtlinie über Interessenkonflikte, um eine faire Behandlung von Anlegern und Emittenten zu gewährleisten.

Fazit: Das Risikomanagement von Sowefund beruht auf der Filterung von Geschäften im Vorfeld (nur qualitativ hochwertige Start-ups kommen durch) und der Unterstützung im Nachhinein (Überwachung und Begleitung von Unternehmen nach der Finanzierung), aber Investoren sollten dennoch ihre eigene Due-Diligence-Prüfung durchführen. Das inhärente Risiko von Startup-Investitionen bleibt trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen sehr hoch.

Merkmale und Funktionen der Sowefund-Plattform 🖥️

Auflistung der Angebote: Die Website bietet detaillierte Seiten für jede Finanzierungsmöglichkeit, einschließlich der Präsentation des Start-ups, der Finanzdaten, des Hintergrunds des Teams und oft auch ein Diskussionsforum oder einen Bereich für Fragen und Antworten. Die Investoren können Dokumente (z. B. Geschäftsplan, Aktionärspakt) einsehen und sehen, wer die Hauptinvestoren sind.

Investitionsprozess: Alles wird online abgewickelt - die Anleger finanzieren ihre Sowefund/Lemon Way-Geldbörse per Banküberweisung oder Kreditkarte und zeichnen dann Anteile über die Plattform. Die Gelder werden auf einem Treuhandkonto gehalten, bis das Ziel der Kampagne erreicht ist.

Dashboard: Jeder Nutzer verfügt über ein Anleger-Dashboard, auf dem er sein Portfolio nachverfolgen kann - mit Angabe der Unternehmen, in die er investiert hat, der Beträge, der Daten und der Performance (obwohl die Bewertungen in der Regel bis zum Ausstieg statisch sind). Das Dashboard speichert auch wichtige Dokumente wie Bestätigungen über den Aktienbesitz, Jahresberichte von Startups und Steuererklärungen für Abzüge.

Auto-Investieren: Eine Auto-Invest-Funktion wird auf Sowefund nicht angeboten (im Gegensatz zu einigen Peer-to-Peer-Kreditplattformen). Angesichts der Einzigartigkeit jedes Startups müssen die Investoren die Geschäfte manuell auswählen. Dies ermöglicht eine sorgfältige Prüfung jeder Investition (was aufgrund des Risikos ratsam ist).

Sekundärmarkt: Ab 2025 hat Sowefund keinen formellen Sekundärmarkt für den Handel mit Anteilen. Ihre Investition ist im Wesentlichen gesperrt, bis das Startup einen Ausstieg anbietet (obwohl aufgrund neuer EU-Vorschriften in Zukunft ein Bulletin Board für den Wiederverkauf eingerichtet werden könnte). Anleger sollten daher darauf vorbereitet sein, ihre Investition über Jahre hinweg zu halten.

Werkzeuge zur Diversifizierung: Anstelle von Auto-Invest hat Sowefund kuratierte Anlage-"Allokationen" (Portfolios) für Vermögensverwalter und erfahrene Anleger eingeführt - Ende 2024 wurden beispielsweise drei steuerbegünstigte Startup-Bündel für Finanzberater (CGPs) und ihre Kunden eingeführt. Diese Pakete helfen Anlegern, mit einem einzigen Einsatz Gelder auf mehrere Unternehmen zu verteilen und so die Diversifizierung zu verbessern.

Aufklärung der Anleger: Die Plattform legt einen Schwerpunkt auf die Aufklärung der Anleger durch Ressourcen und Tools. Sie veröffentlicht einen Anlegerleitfaden (aktualisiert 2024), der erklärt, wie Startup-Investitionen funktionieren und was dabei zu beachten ist. Regelmäßige Webinare, Workshops und sogar Einzelgespräche ("10 Minuten mit einem Experten") werden angeboten, um Private Equity-Investitionen und Steuervorteile zu erklären.

Sprache und Unterstützung: Die Plattform ist in erster Linie in französischer Sprache (was die Hauptnutzerbasis widerspiegelt), aber die wichtigsten Mitarbeiter sprechen Englisch, und mit der neuen EU-Lizenz werden in Zukunft möglicherweise weitere Sprachen hinzukommen. Der Kundensupport ist per Telefon und E-Mail erreichbar, und den Nutzerbewertungen zufolge ist das Team im Allgemeinen reaktionsschnell und bereit, Fragen zu beantworten.

Andere Funktionen: Sowefund stellt jedes Jahr Steuererklärungen für Anleger bereit, die Einkommenssteuerermäßigungen in Anspruch genommen haben (Bereitstellung der offiziellen Formulare für die 18-25%ige "IR-PME"-Steuergutschrift auf den investierten Betrag). Sowefund unterstützt auch die Integration mit den französischen PEA/PEA-PME-Investitionskonten - viele Deals sind als PEA-fähig gekennzeichnet, was bedeutet, dass Anleger diese Aktien in ihrem steuerfreien Aktiensparplan halten können.

Die Plattform bietet keine Renditegarantien oder Versicherungen für Investitionen - jedes Projekt trägt das volle unternehmerische Risiko (keine Rückkaufgarantie). Ein indirekter Schutz besteht jedoch darin, dass die Gelder über Lemon Way (ein akkreditiertes Zahlungsinstitut) abgewickelt werden, wodurch sichergestellt wird, dass das Geld der Anleger sicher verwahrt und zurückgegeben wird, wenn eine Kampagne nicht erfolgreich ist.

Fazit: Insgesamt ist die Sowefund-Plattform auf Transparenz und Engagement ausgerichtet - sie erleichtert nicht nur Transaktionen, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl (z. B. werden Investoren manchmal zu Markenbotschaftern für die Startups). So haben Startups berichtet, dass Sowefund-Investoren dabei helfen, ihre Produkte zu bewerben und Feedback zu geben, was einen nicht-finanziellen Mehrwert darstellt.

Sowefonds-Gebühren und Preistransparenz 💶

Für Anleger: Das Modell von Sowefund ist für Kleinanleger zum Zeitpunkt der Investition weitgehend gebührenfrei - es gibt keine Upfront- oder jährlichen Kontogebühren, die den Anlegern auf der Plattform berechnet werden. Die Eröffnung eines Kontos und die Investition in eine Kampagne kosten direkt nichts. Sowefund erhebt jedoch eine Erfolgsgebühr (Carry) auf erfolgreiche Investitionen: Wenn ein Exit oder eine Auszahlung erfolgt, die mehr als die ursprüngliche Investition einbringt, nimmt Sowefund 19,5 % des Nettogewinns als Erfolgsgebühr ein. Diese Gewinnbeteiligung wird nur erhoben, wenn das Kapital des Anlegers vollständig zurückgezahlt wurde (d.h. nur auf Gewinne, die über den ursprünglichen Betrag hinausgehen).

Wenn Sie beispielsweise 10.000 € investiert und Ihre Anteile später für 20.000 € verkauft haben, würde der Gewinn von 10.000 € Sowefund eine Gebühr von 1.950 € (etwa 19,5 %) einbringen, und Sie würden etwa 18.050 € behalten. Dies ist ein Anreiz für Sowefund, qualitativ hochwertige Deals zu listen, da sie diese Gebühr nur erhalten, wenn die Investoren profitieren. Wichtig: Wenn ein Startup scheitert oder keinen Gewinn erwirtschaftet, zahlen die Investoren keine Erfolgsgebühr (sie verlieren in diesem Fall nur ihr Kapital). Einige Nutzer haben angemerkt, dass diese Erfolgsgebühr für sie anfangs nicht offensichtlich war, daher sollten sich die Anleger im Voraus darüber im Klaren sein (sie wird in den rechtlichen Unterlagen und den Investitionsvereinbarungen offengelegt).

Abgesehen von der Gewinnmitnahme gibt es keine versteckten Kosten wie Transaktionsgebühren oder Verwaltungsgebühren, die den Anlegern in Rechnung gestellt werden - alle Betriebskosten der Plattform werden durch die Gebühren für die finanzierten Unternehmen gedeckt.

Für Fundraising-Unternehmen: Die Einnahmen von Sowefund stammen aus den Gebühren, die von Startups erhoben werden, die über die Plattform Geld sammeln. Diese beinhalten eine Listing-/Vorbereitungsgebühr von ca. 15.000-20.000 € (zur Deckung der Kosten für Due-Diligence-Prüfungen, Rechtsberatung und Marketing für die Kampagne). Wenn das Fundraising erfolgreich ist, erhält Sowefund eine Erfolgsprovision von bis zu 9 % des eingeworbenen Betrags (der genaue Prozentsatz variiert je nach Größe und Art des Geschäfts).

Bei einer Fundraising-Summe von 1 Mio. € könnte das Startup beispielsweise rund 90.000 € an Sowefund als Gebühr für die "haut de bilan"-Beratungs- und Platzierungsleistungen zahlen. Da Sowefund häufig eine Holdinggesellschaft für die Investoren gründet, zahlt das Startup zusätzlich eine laufende Verwaltungsgebühr von 2.500 € pro Jahr + 5 € pro Investor/Jahr (mit einem Mindestbetrag von 5.000 €/Jahr), um die Unterhaltung der Zweckgesellschaft und die Beziehungen zu den Investoren abzudecken. Dadurch wird sichergestellt, dass Sowefund die Kommunikation, die jährlichen Hauptversammlungen und den erforderlichen Papierkram zwischen dem Unternehmen und Hunderten von neuen Aktionären erleichtert.

Transparenz: Die Gebührenstruktur von Sowefund ist ziemlich typisch für die Branche und wird in den rechtlichen Hinweisen des Unternehmens öffentlich erwähnt. Allerdings wird sie in den Marketingmaterialien nicht besonders hervorgehoben. Die Plattform neigt dazu, die Steuervorteile und potenziellen Renditen zu betonen, daher sollten neue Anleger die Bedingungen lesen, um die Gebühren zu verstehen. Auf Trustpilot beschwerten sich einige Nutzer über "frais cachés" (versteckte Gebühren) beim Ausstieg und gaben an, dass sie von der Übertragungsgebühr überrascht wurden. Sowefund hat darauf geantwortet, dass diese Gebühren Teil des Standardmodells sind (und in der Tat erheben fast alle Equity-Crowdfunding-Plattformen Gebühren vom Unternehmen und/oder nehmen einen Übertrag).

Im Sinne der Fairness profitiert Sowefund nur dann sinnvoll, wenn die Anleger profitieren, abgesehen von den festen Gebühren, die die Unternehmen zahlen. Das Preismodell entspricht den Praktiken von Venture-Investoren, aber Kleinanleger sollten sich der Auswirkungen der Erfolgsgebühr auf ihre Nettorendite bewusst sein (etwa ein Fünftel des Gewinns geht an die Plattform).

Fazit: Insgesamt ist die Preisgestaltung von Sowefund für diejenigen, die sich informieren wollen, transparent - sie ist in der Anlegervereinbarung und im rechtlichen Teil der Website detailliert beschrieben -, aber es ist immer gut, wenn sich Anleger vor einer Investition mit den Kosten und den Risikohinweisen vertraut machen.

Negative Publicity über Sowefund ⚠️

Sowefund hat im Allgemeinen einen positiven Ruf im französischen Startup-Ökosystem, aber es gab auch einige negative Bewertungen und Kritikpunkte, die von Investoren in öffentlichen Foren geäußert wurden.

Trustpilot-Bewertung: Auf Trustpilot hat Sowefund eine durchschnittliche Bewertung von 3,0/5 (kategorisiert als "Moyen", oder moderat), basierend auf 40+ Bewertungen. Bemerkenswert ist, dass das Feedback polarisiert ist - etwa 62% der Rezensenten gaben 5 Sterne, während etwa 34% 1 Stern vergaben, mit sehr wenigen dazwischen.

Häufige Kritikpunkte: Ein immer wiederkehrender Kritikpunkt ist die mangelnde Klarheit über die Rendite und das Follow-up. Ein Anleger aus dem Juni 2025 beklagte, dass Sowefund nach 10 Jahren Betrieb keine Statistiken über die tatsächliche Kapitalrendite oder die Wertentwicklung der Investitionen vorlegen konnte, was eine Bewertung des Erfolgs erschwerte ("sie sollten in der Lage sein, Beispiele zu nennen... aber keine Antwort auf mehrere E-Mails mit der Bitte um Zahlen"). Dies unterstreicht die Frustration, die einige mit den langen Zeithorizonten haben - viele Projekte sind noch nicht ausgestiegen, und die Plattform hat keine aggregierten Ergebnisse veröffentlicht, so dass die Anleger im Unklaren darüber gelassen werden, wie es um ihre Portfolios bestellt ist.

Eine weitere Beschwerde betrifft die Kommunikation bei Ausstiegen oder Problemen. So beschrieb eine 1-Stern-Bewertung im Mai 2025 eine "enttäuschende Erfahrung" bei der Schließung einer Investition: Der Nutzer bezeichnete die Kommunikation von Sowefund als "katastrophal" und behauptete, dass die Plattform an einem Freitag um 18 Uhr ohne Vorwarnung eine schlechte Nachricht (möglicherweise einen Verlust oder eine Änderung der Bedingungen) bekannt gab. In dieser Bewertung wurde auch erwähnt, dass man sich über die Gebühren getäuscht fühlte: "Amateurs et frais cachés non précisés lors de l'investissement... taux ridicule sur l'investissement pour une part non liquide" - das Team wird als dilettantisch bezeichnet und es wird beklagt, dass versteckte Gebühren zu einer enttäuschenden Nettorendite für eine illiquide Anlage führten.

Sowefund hat auf viele negative Bewertungen geantwortet (sie haben auf ~71 % der negativen Kommentare geantwortet, in der Regel innerhalb von 2 Wochen), indem sie ihren Standpunkt erläuterten und auf die Risikoangaben verwiesen.

Vergleiche: Im breiteren Kontext hatten einige französische Crowdfunding-Plattformen ähnliche oder schlimmere Reputationsprobleme. WiSEED (ein weiterer Pionier) hat zum Beispiel eine Trustpilot-Bewertung von 2,5/5 mit viel mehr Bewertungen, während andere wie Tudigo 4+ erreichen. Die mittlere Bewertung von Sowefund deutet darauf hin, dass es nicht das schlechteste, aber auch nicht das beste Unternehmen ist, was die öffentliche Meinung angeht.

Keine größeren Skandale: Es ist wichtig, dass keine behördlichen Sanktionen oder Rechtsstreitigkeiten bekannt sind, in die Sowefund verwickelt ist. Die Plattform genießt bei den Aufsichtsbehörden (AMF/ACPR) einen guten Ruf, und es gab keine in der Presse veröffentlichten Betrugsfälle oder Kontroversen wie Missbrauch von Geldern. Die Kritik bezieht sich vor allem auf die Leistung und die Kommunikation, die bei Investitionen in der Anfangsphase naturgemäß problematisch sind. In einigen Blog-Diskussionen wird hervorgehoben, dass viele Startup-Crowdfunding-Investitionen scheitern oder lange dauern - ein Reddit-Forumsnutzer meinte z. B., dass "90 % der Investitionen auf diesen Plattformen Fehlinvestitionen sind", obwohl dies eine subjektive Ansicht ist.

Bemerkenswerte Probleme: Ein bemerkenswertes Ereignis betraf Binge Audio, ein über Sowefund finanziertes Medien-Startup, das später von einem anderen Unternehmen übernommen wurde. Sowefund musste den Verkauf im Namen seiner Crowd-Investoren abwickeln und hat laut Kommentar in einem Blog (Zero Bullshit) "die Aktionäre während der Übernahme durch Paradiso Media umworben". Obwohl die Details spärlich sind, deutet dies darauf hin, dass Sowefund einen Ausstieg für diese Investoren koordinierte - was kein Fehlverhalten impliziert, aber die Komplexität in solchen Situationen zeigt.

Wichtige Erkenntnisse: Die roten Fahnen für potenzielle Investoren sind vor allem die Illiquidität und die Ungewissheit der Renditen - einige frühe Investoren äußern Bedauern oder Ungeduld aufgrund fehlender Ausstiegsmöglichkeiten. Potenzielle Nutzer sollten ihre Erwartungen dämpfen und verstehen, dass es auch nach einem Jahrzehnt normal ist, noch keine Gewinne zu erzielen (Startups brauchen 5-10 Jahre bis zum Exit, wenn überhaupt). Sowefund könnte sich verbessern, indem es mehr Leistungs-Updates oder Fallstudien von Ergebnissen veröffentlicht (über das Marketing von Erfolgsgeschichten hinaus).

Positive Bewertungen: Auf der anderen Seite loben positive Bewertungen das Team und den Support der Plattform. So vergab ein Nutzer im Oktober 2024 5 Sterne mit der Begründung, dass das Team immer erreichbar sei, was während des gesamten Prozesses Vertrauen erwecke. Ein anderer langjähriger Nutzer (6 Jahre) sagte im September 2024, dass er Zugang zu soliden, innovativen Projekten hatte und dass das Team auf Fragen reagierte.

Zusammenfassung: Es gibt keine Hinweise auf Betrug oder Insolvenz bei Sowefund, aber die Erfahrungen der Nutzer können variieren. Der größte Negativpunkt ist, dass sich viele Investitionen noch nicht ausgezahlt haben, und einige Investoren meinen, der Informationsfluss könnte besser sein. Potenzielle Anleger sollten mit realistischen Erwartungen an Sowefund herantreten und sicherstellen, dass sie die Gebührenstruktur und das langfristige Engagement verstehen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Sowefund-Erfolgsgeschichten und Errungenschaften 🏅

Trotz der Herausforderungen, die mit Investitionen in Start-ups verbunden sind, hat Sowefund mehrere viel beachtete Erfolgsgeschichten ermöglicht, die das Potenzial dieser Investitionen aufzeigen. Hier sind ein paar bemerkenswerte Beispiele:

Ekwateur (Exit mit 2,15-facher Rendite): Ekwateur, ein 2015 gegründeter Ökostromanbieter, sammelte über Sowefund in zwei Crowdfunding-Runden 2,3 Millionen Euro ein. Durch das Crowdfunding konnten mehr als 1.500 Einzelinvestoren zu Anteilseignern werden. Fünf Jahre später, im Jahr 2020, sicherte sich Ekwateur eine Serie-B-Investition in Höhe von 30 Millionen Euro unter der Leitung von Ansonia Holdings (Singapur), die eine Ausstiegsmöglichkeit bot. Die Sowefund-Investoren wurden mit einem Bruttogewinn von 115 % (etwa dem 2,15-fachen ihrer Investition) ausgezahlt. Dies ist eines der seltenen, aber ermutigenden Beispiele, bei denen Crowdinvestoren eine solide Rendite erzielten.

Mon Petit Placement (rekordverdächtige Kapitalaufnahme 2024): Mon Petit Placement ist ein in Lyon ansässiges Fintech-Unternehmen (gegründet 2017), das Millennials das Investieren zugänglich macht. Nachdem sie 2024 eine VC-Finanzierung erhalten hatten, beschlossen sie, die Runde für ihre Nutzer über Sowefund zu öffnen. Die Kampagne war ein riesiger Erfolg - das Finanzierungsziel wurde innerhalb von einer Stunde erreicht und 2.700 Investoren sammelten 4,2 Millionen Euro ein. Dies war eine der größten Community-Crowdfunding-Runden in Frankreich. Sie ist ein Beispiel für die Fähigkeit von Sowefund, in kürzester Zeit eine große Zahl von Investoren zu mobilisieren, und zeigt auch, wie etablierte Start-ups Crowdfunding nutzen, um ihre Community einzubinden.

Campsider (Wachstum der Gemeinschaft): Campsider, ein Marktplatz für gebrauchte Sportausrüstung (gegründet 2020), sammelte im Oktober 2023 2,5 Mio. € auf Sowefund ein - die Runde war zu 150 % überzeichnet und brachte 600 neue Investoren-Anteilseigner ein. Innerhalb eines Jahres nach dem Fundraising verdreifachte sich der Umsatz von Campsider, und die 600 Crowdinvestoren wurden zu Markenbotschaftern (das Unternehmen gründete sogar eine WhatsApp-Gruppe mit ihnen). Dieser "Crowd-Equity"-Effekt trug dazu bei, den Bekanntheitsgrad und den Umsatz von Campsider zu steigern. In diesem Fall hat nicht nur das Geld, sondern auch das Engagement der Crowd das Wachstum des Start-ups beschleunigt (ein echter Marketing- und Netzwerkeffekt-Bonus).

La Marque en Moins (Skalierung mit Wirkung): La Marque en Moins, eine Marke für umweltfreundliche Konsumgüter (gegründet 2019), sammelte 2023 in Zusammenarbeit mit dem Impact Fund 50 Partners 2 Millionen Euro über Sowefund ein. Sie verdoppelten ihr ursprüngliches Ziel und gewannen ~1.000 neue Aktionäre. Ein Jahr später lag das Wachstum des Unternehmens bei über 100 %, wobei ein Teil dieses Erfolgs den "Super-Botschaftern" zugeschrieben wird, die für die Marke werben. Dies zeigt, wie Sowefund missionsorientierte Startups nicht nur finanziell, sondern auch durch den Aufbau einer loyalen Kunden-Investoren-Basis unterstützen kann.

Andere bemerkenswerte Unternehmen: Sowefund war ein früher Geldgeber (neben VCs) für Startups wie Lunii (Audiogeschichtenerzähler für Kinder), Agriloops (Garnelenzucht), Axioma (Biotech-Agrarlösungen) und Taster (virtuelle Restaurantmarke), die alle nach der Kapitalbeschaffung erheblich gewachsen sind. Die neue Muttergesellschaft von Sowefund, Founders Future, kann auf Erfolge wie Lydia (Fintech-App) und Yuka (Lebensmittelscanner-App) zurückblicken. Obwohl diese beiden Unternehmen von Founders Future direkt (und nicht über Sowefund) finanziert wurden, bedeutet die Allianz, dass Sowefund-Investoren Zugang zu ähnlich hochwertigen Geschäften erhalten könnten. Tatsächlich haben Sowefund und Founders Future seit ihrem Zusammenschluss im Jahr 2023 Pläne zur Schaffung einer "Go-to-Plattform" für Co-Investitionen in Frankreich angekündigt, die die Pipeline des professionellen Fonds mit der Crowd-Plattform kombiniert. Dies könnte in den kommenden Jahren zu weiteren Erfolgsgeschichten führen.

Auszeichnungen und Anerkennungen: Sowefund wird oft als Pionier des Equity Crowdfunding in Frankreich genannt. Sie wurde von Finance Innovation (einem französischen Fintech-Cluster) anerkannt und hält sich über den französischen Crowdfunding-Verband an die deontologische Charta der Branche. Die Plattform ist außerdem als "Plateforme de financement participatif régulée par les autorités françaises" (Beteiligungsfinanzierungsplattform, die von den französischen Behörden reguliert wird) gekennzeichnet - im Wesentlichen ein Gütesiegel dafür, dass sie die regulatorischen Standards erfüllt. Es wurden zwar keine besonderen Auszeichnungen genannt, aber die Tatsache, dass Sowefund in den ersten Jahren des Crowdfunding überlebt hat und gewachsen ist (als einige Konkurrenten wie SmartAngels oder Unilend verschwanden), ist ein Beweis für seinen Erfolg. Im Jahr 2023 kann die Übernahme durch Founders Future selbst als ein Meilenstein angesehen werden, der den Wert der Plattform im Ökosystem zeigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erfolgsbilanz von Sowefund über 140 finanzierte Unternehmen umfasst, von denen viele noch auf ihrem Weg sind. Einige haben nach dem Crowdfunding positive Exits oder ein dramatisches Wachstum erzielt, was das Modell bestätigt. Investoren sollten jedoch beachten, dass diese Erfolgsgeschichten bisher die Ausnahmen sind - die Mehrheit der Investitionen wartet noch darauf, dass ihr Kapitel geschrieben wird. Sowefund stellt diese Erfolge transparent dar, um Investoren an die potenziellen Vorteile von Geduld und kluger Startup-Auswahl zu erinnern.

Häufig gestellte Frage

Ist Sowefund sicher und reguliert?

Ja, Sowefund ist eine vollständig regulierte Plattform in Frankreich. Sie wurde von der AMF als Crowdfunding Investment Advisor (CIP) akkreditiert und ist bei ORIAS gelistet (Reg.-Nr. 14002811). Im Jahr 2023 wurde Sowefund auch als europäischer Crowdfunding-Dienstleister anerkannt, so dass es nach EU-weiten Regeln arbeiten kann. Die Regulierung bedeutet, dass Sowefund strenge Anlegerschutzrichtlinien befolgen muss (klare Risikowarnungen, Due-Diligence-Prüfung von Projekten, getrennte Kundengelder usw.). Die Plattform selbst kann eine gute Sicherheitsbilanz vorweisen - die Anlegergelder werden von Lemon Way (einem in der EU zugelassenen Zahlungsinstitut) treuhänderisch verwaltet. Sicher" bedeutet jedoch nicht, dass Ihre Investitionen sicher sind - die Investitionen sind hochriskant. Die Regulierung kann sicherstellen, dass die Plattform kein Betrug ist und die Prozesse fair sind, aber sie kann nicht den Erfolg der Startups garantieren, in die Sie investieren. Investieren Sie immer vorsichtig, denn Sie wissen, dass Sie Ihr Geld trotz der besten Bemühungen der Plattform verlieren können.

Welche Rendite kann ich bei Sowefund erwarten?

Es gibt keine garantierte Rendite - die Renditen variieren stark von Geschäft zu Geschäft. Beteiligungskapital in der Frühphase ist eine Anlageklasse mit hohem Risiko und großem Potenzial. Einige Investitionen könnten scheitern (-100% Verlust), einige könnten kostendeckend sein oder bescheidene Renditen erzielen, und einige wenige könnten ihren Wert vervielfachen (z.B. 2x, 5x oder mehr, wenn das Startup sehr erfolgreich ist). Sowefund führt an, dass Private Equity in der Vergangenheit über einen Zeitraum von 20 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 14,5 % erbracht hat, aber das ist kein Versprechen für jede einzelne Investition. Tatsächlich befinden sich viele Sowefund-Projekte im Jahr 2025 noch in der Entwicklung und haben noch keinen Exit, so dass die realisierten Renditen gering sind. Bislang wurden nur 3 Exits gemeldet - so haben beispielsweise die Investoren von Ekwateur ihr Geld nach 5 Jahren ungefähr verdoppelt, während andere Start-ups gescheitert sind und einen Totalverlust erlitten haben. Da die Ergebnisse so unbeständig sind, sollten Sie damit rechnen, dass die meisten Ihrer Startup-Entscheidungen keine positiven Renditen abwerfen, aber die Hoffnung ist, dass ein oder zwei große Gewinner das gesamte Portfolio profitabel machen können (dies ist das klassische VC-Modell). Machen Sie sich darauf gefasst, dass es lange Zeit keine Renditen geben wird (keine Dividenden, keine Liquidität), und machen Sie sich bewusst, dass etwaige Renditen wahrscheinlich als einmalige Auszahlung anfallen, wenn das Unternehmen aus dem Markt austritt. Kurz gesagt: Rechnen Sie mit potenziell hohen Renditen, aber mit der sehr realen Möglichkeit, dass diese gleich Null sind - investieren Sie nur Geld, das Sie sich leisten können, zu binden und möglicherweise zu verlieren.

Was sind die Hauptrisiken einer Investition über Sowefund?

Die Risiken sind beträchtlich - im Grunde die gleichen wie bei jeder Investition in ein Start-up:

  • Die Gefahr des Scheiterns ist groß: Neugründungen sind von Natur aus riskant. Viele werden in Konkurs gehen oder geschlossen werden, was bedeutet, dass Sie in diesen Fällen Ihre gesamte Investition verlieren könnten. Es gibt keine Entschädigungsregelung für Kapitalverluste - wenn ein Unternehmen, in das Sie investiert haben, scheitert, ist Ihr Kapital weg (das passiert bei einigen Projekten auf jeder Plattform).

  • Illiquidität: Wie bereits erwähnt, können Sie Ihre Anteile nicht einfach verkaufen. Sie sollten damit rechnen, dass Sie keine Liquidität haben, bis (und solange) ein Ausstieg erfolgt. Selbst wenn es dem Startup gut geht, gibt es keine Garantie für einen Markt für Ihre Anteile.

  • Keine Dividenden: Die meisten Start-ups schütten in den ersten Jahren keine Dividenden aus (sie reinvestieren alle Gewinne, um zu wachsen). Erwarten Sie also kein Einkommen während der Beteiligung; Ihre Rendite, wenn überhaupt, wird wahrscheinlich erst am Ende durch den Verkauf von Anteilen erzielt.

  • Verwässerung: Wenn das Start-up später mehr Kapital aufnimmt, kann es neue Aktien ausgeben. Ihre prozentuale Beteiligung kann verwässern, d. h. wenn Sie keine anteiligen Rechte haben (was bei Kleinanlegern in der Regel nicht der Fall ist), wird Ihr Anteil am Kuchen kleiner. Die Verwässerung kann gemildert werden, wenn der Wert des Unternehmens proportional wächst, aber sie kann sich auf das Stimmrecht und die Gewinnchancen auswirken.

  • Bewertungsrisiko: Die Bewertung, zu der Sie investieren, könnte zu hoch sein (Startups können in Hype-Zeiten überbewertet sein). Wenn sie zu hoch ist, kann es sein, dass selbst ein anständiges Unternehmen keine Rendite abwirft, weil es nie über diese Bewertung hinaus wächst. Es besteht die Gefahr, dass Sie in einer frühen Runde zu viel für Ihr Kapital bezahlen.

  • Plattform-Risiko: Obwohl Sowefund selbst reguliert ist und seit Jahren tätig ist, besteht ein gewisses Plattformrisiko (was wäre, wenn Sowefund den Betrieb einstellt?). In einem solchen Fall würden die Aktionärsdaten über die Beteiligungs- und Unternehmensregister weiter existieren, aber die Dienstleistungen könnten unterbrochen werden. Dieses Risiko wird jedoch durch die Vorschriften gemildert - wenn Sowefund den Betrieb einstellt, würde die AMF/ORIAS für eine geordnete Übertragung seiner Aufgaben sorgen.

  • Wirtschaftliches Risiko: Die allgemeinen Marktbedingungen können den Erfolg von Start-ups beeinflussen. In Zeiten des Abschwungs gibt es weniger Exits und mehr Start-ups scheitern. Dies kann Ihre Haltedauer weiter verlängern oder die Chancen auf eine Rendite verringern.

Sowefund weist die Nutzer deutlich auf diese Risiken hin - auf seiner Website heißt es : "Die Investition in junge Unternehmen birgt ein erhebliches Risiko des totalen Kapitalverlusts und mangelnder Liquidität". Es gibt keine Garantien. Es ist wichtig, nur einen Betrag zu investieren, der im schlimmsten Fall Ihre Finanzen nicht aus dem Gleichgewicht bringt, wenn er auf Null sinkt. Die Plattform rät zur Diversifizierung: Investieren Sie lieber kleinere Beträge in viele Start-ups als einen großen Betrag in ein einziges, um die Chancen zu erhöhen, dass ein großer Gewinner die Verlierer ausgleicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptrisiken darin bestehen, Geld zu verlieren und nicht in der Lage zu sein, Geld auszuzahlen - Anleger sollten Sowefund eher als risikoreiche Risikoinvestitionsplattform denn als Spar- oder kurzfristigen Gewinnmechanismus betrachten.

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